41. Schacholympiade Tromsø/Norwegen
01.08.2014
Wenn ab dem 2. August mit qualmenden Köpfen 11 Runden lang Bauer, Läufer, Springer & Co. über’s Feld gehoben und geschoben werden, wenn sich das Who is Who des internationalen Schachs die Klinke in die Hand gibt, wenn wir erfahren, wer die nächsten Jahre ECU und FIDE regiert, wenn Schachsport und Schachpolitik sich auf höchstem Niveau 10 Tage lang vereinen, können Sie live mit dabei sein. Studio Tromsø macht’s möglich!
Im Rahmen des Länderkampfes der Deutschen Frauennationalmannschaft gegen eine Auswahl Norwegens wurde zwischen den Ausrichtern der Olympiade und DSB-Vizepräsident Michael S. Langer mit Rainer Woisin vom Medienpartner ChessBase verabredet, ein eigenes kleines aber feines Fernsehstudio in den Mackhallen, dem Austragungsort der Schacholympiade 2014, zu beziehen.
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Eröffnung der 41. Schacholympiade in Tromsø
01.08.2014
Es ist so weit. Nach Monaten der Vorbereitung, Anspannung und Organisation startet die Schacholympiade im norwegischen Tromsø.
Das Highlight des Schachjahres und fast jeder Schachkarriere lockt 137 Damenmannschaften und 179 Herrenmannschaften an, die um die höchste Auszeichnung eines Teamwettbewerbs kämpfen. Der Weg zur Olympiade war vor allem für die Organisatoren des Mega-Events eine große Herausforderung und stand einige Male auf der Kippe.Es gab zunächst finanzielle Probleme und dann eine Auseinandersetzung mit der FIDE über die Meldefrist für einige Mannschaften, weshalb die Teilnahme der russischen Frauenmannschaft nicht gesichert war. All diese Probleme konnte irgendwie geregelt werden, sodass nun hoffentlich eine reibungslose Olympiade bevorsteht, auch wenn die Wahl des FIDE-Präsidenten weiteren Zündstoff birgt. Aber all dies hat nichts mit dem eigentlichen Zauber der Olympiade zu tun, dem Schachsport. Die deutsche Mannschaft reist zum ersten Mal mit dem neuen Bundestrainer Dorian Rogozenco zur Olympiade unterstützt bei den Männern von Theorietrainer Wladimir Baklan und bei den Damen von deren Kapitän Philipp Schlosser. Beide Teams gehen als Nummer 12 der Startrangliste ins Rennen. Dorian hat die Top 10 als Erfolg ausgegeben. Die SpielerInnen können sich der Unterstützung der deutschen Schachfans sicher sein.
Bei wem der Jahresurlaub nicht für einen Besuch in Tromsø reicht, der kann das Turnier auf diversen Schachseiten verfolgen. Es wird die Schacholympiade mit der besten und informativsten Berichterstattung aller Zeiten sein. Die Aufstellungen sind inzwischen abgegeben, die Kapitäne haben ihre Unterschriften unter die Meldungen gesetzt und somit gibt es kein zurück mehr.Dorian sorgte direkt für die erste Überraschung, in dem er Neuzugang Liviu-Dieter Nisipeanu, der nach der Elo-Zahl die Deutsche Nummer 2 ist an 4 gesetzt hat. Dieter wird versuchen viele Punkte gegen vermeintlich schwächere Gegner zu holen und damit zum Rückhalt für die deutsche Mannschaft zu werden. Eine ähnliche Strategie wurde bereits bei der Mannschaft-WM, damals noch ohne Dieter, verfolgt. Die Nummer 1 im deutschen Männerteam ist und bleibt Arkadij Naiditsch, der einzige Deutsche mit einer Elo-Zahl über 2700. Ihm folgt Georg Meier, der bei den letzten Turnier zu überzeugen wusste. An 3 spielt der erfahrene Daniel Fridman und am fünften Brett geht David Baramidze in die Olymiade, der gut geübt vom Sparkassen Chess-Meeting kommt.
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5. bis 7. September 2014 in Kassel
01.08.2014
Liebe Schachfreunde, liebe Schachfreundinnen,
nachdem der Mädchen- und Frauenschachkongress bereits 2012 und 2013 erfolgreich durchgeführt wurde, wird es dieses Jahr in Kassel eine Fortsetzung geben. Thematisch nähert sich der Kongress der Genderproblematik im Schach sowohl aus theoretischer als auch praktischer Perspektive. Ansätze aus der Psychologie und den Sozialwissenschaften sollen Aufschluss darüber geben, welche Verhaltensmuster und Stereotype vorliegen und wie sich diese speziell bei Schachspielerinnen auswirken. Der Frauenanteil unter Schachspielern in Deutschland liegt bei ca. 7%. Wie kann es zu einer solchen Unterrepräsentation kommen? Ist Schach vielleicht ein Sport für Männer? Werden Frauen überhaupt in dieser Männerdomäne akzeptiert und wie können Schachspielerinnen in von Männern dominierte Strukturen integriert werden? Diesen und weiteren Fragen werden wir auf dem Kongress nachgehen und gemeinsam nach Antworten und Lösungsansätzen suchen.
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31.07.2014
Der Name der norwegischen Stadt Tromsø wird seit Monaten immer bekannter durch die morgen startende Schacholympiade. Eine deutlich geringere Bedeutung als das Schachspiel hat allerdings der schwer auszusprechende Name des Brettspiels Hnefatafl, das besonders in Skandinavien vor 700 bis 1000 Jahren noch weitaus bekannter als Schach war. Der ehemalige Lübecker Frank Prohl, der vor Jahren nach Norwegen ausgewandert ist, möchte nun die Schacholympiade dazu nutzen Hnefatafl wieder in der Gesellschaft zu etablieren und hat dazu bereits einen Klub gegründet: Tromsø Tafl Laug.
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3. bis 5. Oktober 2014 in Altenkirchen
31.07.2014
Allmählich steht der Teilnehmerkreis der Spieler der Deutschen Meisterschaft im Blitzschach, die der SK Altenkirchen am 3. Oktober 2014 ausrichtet, fest.Neben dem Vorjahresmeister IM René Stern (bei ihm muss ich mich wegen der Falschmeldung Anfang Juli entschuldigen) werden um den Titel kämpfen (in der Reihenfolge der Qualifikation): IM Andreas Heimann, GM Roland Schmaltz, IM Alexander Belezky, FM Thomas Lentrodt, IM Thomas Reich (oder CM Kurt-Georg Breithut), FM Dirk Paulsen, IM Ilja Schneider, FM Torsten Sarbok, FM Hendrik Reichmann, David Höffer, IM Sven Telljohann, FM Igor Zuyev, FM Karsten Schulz, FM Wilfried Bode, IM Thomas Koch, IM Christian Richter, IM Christof Sielecki, FM Elmar Karst, Patrick Sieber, Jan Grewenig, IM Gunter Spieß, IM Cliff Wichmann, Joachim Breitfeld, FM Falko Meyer, Andreas Günther, FM Jens Hirneise, Thilo Kabisch, GM Klaus Bischoff, GM Sebastian Siebrecht, FM Karl-Jasmin Muranyi, FM Michael Schenderowitsch sowie vom Ausrichter FM Andreas Brühl.
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...und jetzt noch schnell ein Open - dachten sich wohl unsere beiden Olympiateilnehmer G. Meier und D. L. Nisipeanu
30.07.2014
Es sind nur noch wenige Tage bis die Uhren bei der Schacholympiade im norwegischen Tromsø angestellt werden und die deutschen SpielerInnen um die Plätze und eventuell sogar Medaillen kämpfen. Kurz bevor es los geht versuchten zwei unserer Nationalspieler ihr Glück in zwei der stärksten Open der Welt.
In Pardubice ging der neue deutsche Spieler Liviu Dieter Nisipeanu an den Start und konnte das stark besetzte A-Open, dank eines Sieges in der letzten Runde gegen den deutschen Kaderspieler Hagen Pötsch, der seinerseits kurz vorm Erreichen des GM-Titels steht, den ersten Platz erringen. Eine großartige Leistung und eine Bestätigung der bereits lang bekannten Stärke von Dieter. Er verlor keine einzige Partie und musste nur mit Schwarz 3 Remis abgeben.
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Statement des Bundestrainers
30.07.2014
Am 1. August bricht unsere Delegation auf, um bei der Schacholympiade in Tromsø ihr Bestes zu geben. Nachdem wir alle Spieler im Kurzinterview vorgestellt haben, ist es jetzt Zeit das Wort an Bundestrainer Dorian Rogozenco zu übergeben. Er nimmt Stelllung zu Zielen, Trainern und Vorbereitung.
ZieleWir sind zurzeit bei den Männern auf Platz 14 gesetzt, bei den Frauen auf Platz 10. Aber das wird sich noch ändern, weil die Olympiade mit Elo-Zahlen vom 1. August gespielt wird. Da rutschen wir bei den Frauen höchstwahrscheinlich einige Plätze nach hinten. Jede Platzierung, die wir bei der Olympiade erreichen können, die höher ist als der Setzlistenplatz ist gut, die top 10 zu erreichen, wäre auf jeden Fall ein Erfolg.
Trainer Diesmal können wir uns nur einen Eröffnungstrainer leisten: Wladimir Baklan wird die Männermannschaft in Tromsø unterstützen. Ich habe Wladimir aus verschiedenen Gründen ausgewählt. Erstens hat er schon mit einigen Top-Spielern als Sekundant gearbeitet und kennt sich in Eröffnungstheorie gut aus. Zweitens hat er viel Erfahrung als Mannschaftspieler: Wladimir hat für die Ukraine nicht nur schon an mehreren Olympiaden teilgenommen, er hat auch Mannschaftseuropa- und Mannschaftsweltmeisterschaften gespielt. 2001 ist er mit der Ukraine Weltmeister geworden. Zu guter Letzt ist Wladimir ein ruhiger und angenehmer Mensch, der eine Menge Druck aushalten kann. Ich bin sicher, er kommt gut mit dem Team zurecht.
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Pawel Tregubow gewinnt Euro-Premiere im Schachtennis
29.07.2014
Steigender Beliebtheit erfreut sich eine neue Trendsportart, die bereits zum vierten mal in Folge an der Oos gastierte: der Duathlon aus körperlicher Bewegung und geistigem Knowhow, vereint in der Kombination Tennis und Schach. Longline und Cross sind nur die auffälligen Gemeinsamkeiten der Einzeldisziplinen, die beide ein hohes Maß an Vorausberechnung und Intuition erfordern. Die gestiegene Nachfrage und der vom Hauptsponsor, der hiesigen Volksbank, heuer auf 1.750 Euro aufgestockte Preisfonds ließ Teilnehmer aus sieben europäischen Föderationen, sowie mit Ricardo Schutt einen aus São Paulo angereisten “echten Brasilianer” auf die bestens gepflegte Anlage des ältesten und eines der mitgliederstärksten Tennisclubs Deutschlands, dem TC Rot-Weiß Baden-Baden zur 1. Offenen Europameisterschaft im Schachtennis auflaufen.
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22. August 2014
29.07.2014
Im Rahmen des Dresdner Schachsommers (15. - 23.08.) findet am 22. August 2014 zum dritten Mal das Pegasus IGM Chess Summit auf dem Dresdner Neumarkt vor der Frauenkirche statt. 10 internationale Großmeister, unter ihnen Schachlegenden wie Ex-Weltmeister Boris Spasski, Mark Taimanow, Wolfgang Uhlmann und Fridrik Olafsson treten in 2 Teams mit lebendigen "Schachfiguren" auf einem 100 m²-Feld gegeneinander an. Das Open Air-Event ist ein echter Publikumsmagnet: 750 Zuschauer verfolgten im letzten Jahr die Partie, die unentschieden ausging.
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Schacholympiade Tromsø/Norwegen
28.07.2014
In den vergangenen Wochen haben wir hier unsere NationalspielerInnen für die bevorstehende Schacholympiade vorgestellt.
Um bestmögliche Spielergebnisse zu erzielen, stellen wir unseren besten Spielerinnen und Spielern aber natürlich auch die besten Trainer zur Seite. Wir wollen es nicht versäumen auch diese kurz vorzustellen. Neben unserem mittlerweile allseits bekannten Bundestrainer Dorian Rogozenco, sind das Wladimir Baklan und Philipp Schlosser.
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Last but not least!
28.07.2014
Als 15-Jähriger war er Deutschland's jüngster Großmeister. Mit 23 Jahren überschritt er als erster und einziger für Deutschland spielender Schachspieler die Grenze von 2700 Elo-Punkten. Heute führt Arkadij Naiditsch die deutsche Rangliste an. Mit ihm beschließen wir unsere Interviewreihe der Olympiateilnehmer.
DSB: In wenigen Tagen beginnt die Schacholympiade. Welche Erwartungen hast Du an das Abschneiden der Deutschen Mannschaft? A. N.: Die Top 10 sollten wir packen.
DSB: In der Zeitschrift "Schach" 6/2014 hat sich Liviu Dieter Nisipeanu über Deine Position im deutschen Schach positiv geäußert. Was kannst Du über Deinen neuen Mannschaftskollegen sagen? A. N.: Ich kenne Liviu Dieter schon seit vielen Jahren, wir sind bereits auf den verschiedensten Turnieren gegeneinander angetreten. Ich schätze ihn als sehr sportlich korrekten und starken Schachspieler mit tollen kämpferischen Qualitäten ein.
DSB: Welche Mannschaften sind aus Deiner Sicht die Favoriten auf den Olympiasieg in Tromsø? A. N.: Männer: Russland, Frauen: China
DSB: Die Schacholympiade ist das Highlight des Schachjahres. Viele deutsche Schachliebhaber werden dieses große Event intensiv verfolgen. Inwiefern kriegt man während so eines anstrengenden Turniers diese Unterstützung mit? A. N.: Ich versuche mich nicht mit lesen von irgendwelchen Webseiten oder Blogs zu beschäftigen; es verbessert meistens nicht die Laune sondern konzentriere mich auf das Schachspielen.
DSB: Du bist derzeit die Nummer 43 der Weltrangliste. Hast Du ein Ziel, bezogen auf die Weltrangliste, das Du erreichen möchtest?
A. N.: Ich hatte eine schwere Phase in den letzten Monaten, es klappte wirklich wenig. Zum Glück sieht es jetzt wieder besser aus und ich will wieder über Elo 2730 kommen.
DSB: Magnus Carlsen, der in Tromsø die Norwegische Mannschaft anführen wird, ist vor kurzem auch Schnell- und Blitzschachweltmeister geworden. Wie erklärst Du seine unangefochtene Dominanz und was muss Anand bei der kommenden WM in Sotschi tun, um eine realistische Chance auf den Titel zu haben?
A. N.: Ich finde die Hauptstärke von Carlsen ist seine unmenschliche Konstanz. Ich sehe nur wenig Chancen für Anand, aber dennoch- falls Anand in den ersten Partien in Führung gehen sollte, würde es sehr spannend werden.
Die Fragen für den DSB stellte Jonathan Carlstedt
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27.07.2014
Zusamaltheim ist eine schöne Gemeinde in Schwaben in der Nähe von Wertingen und Augsburg. Als Vertreter der Deutschen Schachjugend hatte Walter Rädler die Ehre und das Vergnügen, die Auszeichnung an die Grundschule mit 6 Klassen und knappen 120 Kindern zu verleihen.
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26.07.2014
Der Deutsche Schachbund sucht einen Ausrichter für die Offene DFEM 2015. Bewerber richten sich bitte an Wolfgang Fiedler.
Im Anhang finden sich die Anforderungen an potenzielle Ausrichter.
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26.07.2014
In schon einer Woche beginnt in Tromsø (Norwegen) die Schacholympiade. Unsere weiblichen Olympioniken haben gemeinsam mit dem Bundestrainer GM Dorian Rogozenco und Mannschaftskapitän GM Philipp Schlosser die Zeit bis dahin genutzt, um sich im einzigen Bundesleistungszentrum im Osten Deutschlands in Kienbaum, ca. 35 km östlich von Berlin, darauf vorzubereiten.
Der fünftägige Vorbereitungslehrgang geht heute zu Ende. Auf dem Programm stand Sport fast rund um die Uhr, körperlich wie bei diversen Ballspielen als auch natürlich geistig mit Schach.
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25.07.2014
Liebe Schachfreundinnen und Schachfreunde,
dass in den letzten Tagen keine Nachrichten zum Thema „Förderung des Deutschen Schachbundes“ erschienen sind, erklärt sich damit, dass im Moment fast alle der an den geführten und noch zu führenden bilateralen Gesprächen teilnehmenden Partner in ihrem wohlverdienten Sommerurlaub sind.
Wir hoffen, dass wir im Laufe des Monats August valide Verhandlungserfolge erzielen können! Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Das Präsidium wünscht Ihnen eine schöne Sommerzeit!
Michael S. LangerStellvertretender Präsident
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