Michael Woltmann blickt zurück auf das Kandidatenturnier und freut sich auf die Zukunft im Schachjahr 2014!
01.04.2014
Kennen Sie das? Sie schauen sich ein Fussballspiel an und nach 90 Minuten hat die bessere Mannschaft gewonnen - aber Sie sind nicht glücklich? Sie hatten der anderen Mannschaft die Daumen gedrückt?
So geht es mir gerade. Nicht im Fussball – Werder hat ja gegen Hannover gewonnen, verdient wohl auch. Nein, im Schach! Das Kandidatenturnier ist vorbei und der beste Spieler des Turniers hat es gewonnen. Der, der von Anfang an die Akzente setzte. Der, der seit der ersten Runde der Gejagte war. Der, der sich keine Fehler leistete, alles kontrollierte und nie die Nerven verlor – Vishy Anand! Glückwunsch und Anerkennung von mir!
Weiterlesen … Mein Rückblick
31.03.2014
In der Nordhessen-Metropole Kassel schien die Sonne, der Frühling lud zum Wandern ein, dennoch fanden sich 324 Spieler, darunter 34 Damen zusammen, um das letzte Qualifikations-Turnier der DSAM (Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft) vor dem Finale in Niedernhausen bei Wiesbaden auszufechten. Der Bürgermeister sprach ein schönes Grußwort, die Tages-Presse (HNA) begleitete die Veranstaltung mit zwei großen, guten Artikeln. Insgesamt also war das Turnier eine beabsichtigte Werbung für den SchachSPORT und für die drei großen Kasseler Schachvereine.
Weiterlesen … DSAM in Kassel furios beendet
titelte die Leipziger Volkszeitung am Freitag!
31.03.2014
Viktor Kortschnoi saß pünktlich um 15.00 Uhr am Brett im Hörsaal 9 der Leipziger Uni, im Rollstuhl zwar, aber ziemlich fidel und gut gelaunt. Ich kann all die Superlative über ihn nicht wiederholen, aber möchte kurz einige meiner Begegnungen mit ihm schildern.
Das erste Mal live sah ich Viktor 1995 live beim Zonenturnier im slowenischen Ptuj spielen. Die legendäre Partie gegen Stefan Kindermann mit der irregulären Rochade machte den Datenbankpflegern von ChessBase seinerzeit einige Probleme.
Weiterlesen … "Legenden am Schachbrett"
30.03.2014
Nachdem Bad Königshofen gestern Vorjahresmeister Baden-Baden schlagen konnte, gewannen sie auch ihr letztes Spiel und sind mit 22:0 Mannschaftspunkten und 53 Brettpunkten Deutscher Meister 2014, herzlichen Glückwunsch! Zweiter wurde Baden-Baden mit 20:2 Mannschaftspunkten vor Friedberg mit 15 Mannschaftspunkten.
Im Abstiegskampf ging es dramatisch zu. Hamburg verlor zwar gegen Rodewisch aber ihr Reisepartner Lehrte leistete Schützenhilfe und gewann gegen Hamburgs direkten Konkurrenten Allianz Leipzig, so dass Hamburg die Klasse halten konnte und Mainz, Lehrte und Leipzig absteigen müssen-
Ein Abschlussbericht inklusive der Bekanntgabe der Bundesligaspielerin der Saison und der Nachwuchsspielerin der Saison findet sich beim Schach-Ticker.
Ergebnisse vom letzten Spieltag beim niedersächsischen Ergebnisdienst und beim Bundesliga Ergebnisdienst.
Weiterlesen … FBL: Bad Königshofen ist Deutscher Meister
29.03.2014
In der Frauenbundesliga ist die vorletzte Runde gespielt. Bad Königshofen schlug dabei im Spitzenspiel den Titelverteidiger aus Baden-Baden mit 3,5 : 2,5. An den ersten drei Brettern holten die Baden-Badener zwar 2,5:0,5 Punkte aber die unteren drei Bretter von Bad Königshofen konnten alle drei gewinnen. Nun reicht den Bad Königshofenerinnen im letztem Spiel gegen Deizisau ein 3:3.
Spannend ist es nach wie vor im Abstiegskampf. Hamburg konnte mit einem Sieg gegen Leipzig diese auf Platz 10 verweisen, muss aber morgen gegen Rodewisch punkten, während die Leipzigerinnen es mit der schon abgestiegenen Mannschaft aus Lehrte zu tun hat.
Ergebnisse 10. Runde
Ursula Hielscher
Weiterlesen … FBL: Bad Königshofen vor Deutscher Meisterschaft
29.03.2014
Die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft DSAM hat begonnen und zwar mit dem letzten Qualifikations-Turnier der laufenden Saison 2013/14. Gespielt wird in Kassel, also in der "nordhessischen Hauptstadt". 324 Teilnehmer fanden sich im komfortablen RAMADA-Hotel zusammen und wurden unter anderem vom Kasseler Bürgermeister Jürgen Kaiser und vom Präsidenten des Hessischen Schachverbandes Thorsten Ostermeier begrüßt. Letzterer ist sogar als Spieler mit am Start; Ersterer ist vielleicht später einmal mit dabei.
Weiterlesen … Nordhessen im Zeichen des Schachsports
28.03.2014
Zum Glück muss das heute in der Universität Leipzig geplante "Schachgipfeltreffen" Spasski versus Kortschnoi nicht abgesagt, aber eine Schachlegende muss gegen eine andere ausgetauscht werden. Niemand geringerer als GM Wolfgang Uhlmann aus Dresden nimmt nun den Platz Spasski's ein, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht aus Russland anreisen konnte - also Glück im Unglück könnte man sagen.
Wolfgang Uhlmann (Jahrgang 1935), 11maliger DDR Meister und einst die Nr. 17 der Weltrangliste ist immer noch aktiver Schachspieler beim USV TU Dresden. In den 60er Jahren hatte er seine stärkste Zeit. Mit Boris Spasski gemeinsam gewann er zur Jahreswende 1965/66 das traditionelle Turnier von Hastings.
Morgen hat Wolfgang Uhlmann Geburtstag und konnte sich mit dem Einspringen für Boris Spasski wohl noch selbst ein unverhofftes Geburtstagsgeschenk machen. Der Deutsche Schachbund wünscht Wolfgang Uhlmann nicht nur viel Erfolg bei der Partie gegen Viktor Kortschnoi sondern natürlich alles Gute zum Geburtstag, Gesundheit und weiterhin viel Freude im Leben und beim Schach.
Louisa Nitsche
Weiterlesen … Uhlmann vs. Kortschnoi
Die Bildungsmesse 25. - 29.03.2014
28.03.2014
Schach ist Bildung, so steht es ganz deutlich und eindringlich auf dem neuen Flyer der Deutschen Schulschachstiftung. Man könnte hinzufügen, unter anderem Bildung. Aber in diesem Fall steht der Bildungscharakter von Schach im Mittelpunkt, denn Schach ist Teil des umfangreichen Ausstellungsangebotes auf Europas größter Bildungsmesse didacta in Stuttgart, die im Zweijahreswechsel zwischen Hannover und Stuttgart pendelt.
Weiterlesen … Schach auf der didacta
28. März 2014
27.03.2014
Die Eröffnung und die erste Partie des morgen beginnenden Wettkampfes zwischen Ex-Weltmeister Boris Spasski (77) und dem zweifachen Vizeweltmeister Viktor Kortschnoi (83) wird ab 14.00 Uhr live im Internet übertragen. Kortschnoi, der am letzten Sonntag Geburtstag feierte, wird bis zum Montag insgesamt vier Partien mit seinem früheren Landsmann bestreiten.
Spielort des Duells der beiden ehemaligen Weltklassespieler ist die Universität in Leipzig, die zusammen mit der Emanuel-Lasker-Gesellschaft und dem Deutschen Schachbund das „Schachgipfeltreffen“ organisiert hat.
Mehr Informationen | Live-Übertragung
Frank Hoppe
Weiterlesen … Spasski gegen Kortschnoi - live!
22. bis 31. Mai 2014 in Ruzomberok, Slovakei
27.03.2014
Kennen Sie ein internationales Schachturnier, bei dem Deutschland bisher die erfolgreichste Nation ist? Ein Turnier, das seit 1976 annähernd jährlich stattfindet? Es ist der Mitropa-Cup!
In der Wikipedia liest man dazu:
„Das "klassische" Starterfeld bestand zunächst aus den Mannschaften von Deutschland, Frankreich, Italien, Jugoslawien, Luxemburg, Österreich und der Schweiz. Luxemburg nahm 1990 zum letzten Mal am Turnier teil. Im gleichen Jahr debütierte die Mannschaft aus Ungarn, ein Jahr später die Tschechoslowakei. In den Jahren 1993 und 1995 gaben die Niederlande ein "Gastspiel" im Mitropapokal.
Nach den politischen Umwälzungen zu Beginn der 1990er Jahre starten nunmehr regelmäßig die Mannschaften aus Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Österreich, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. 2013 debütierte Polen im Turnier der Damen, wo es die nicht teilnehmenden Französinnen ersetzte.“ (Quelle: Wikipedia)
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28. bis 30. März 2014
27.03.2014
Es ist kein gewöhnliches Trainerseminar, durch welches GM Thomas Luther, FIDE-Beauftragter für Behinderten-Schachsport und DSB-Sportdirektor GM Uwe Bönsch am Wochenende in Kienbaum führen. Es ist das erste seiner Art, wird in Kooperation der FIDE Trainer Academy des Deutschen Schachbundes und der IPCA durchgeführt und richtet sich an körperlich sowie Seh-Behinderte und Hörgeschädigte Schachtrainer. Als Veran- staltungsort wurde Kienbaum gesucht und gefunden, ein Örtchen mit nicht einmal 300 Einwohnern auf dem Brandenburgischen Land.
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7./8. Juni 2014
26.03.2014
Die Schachjugend Mecklenburg-Vorpommern führt in Kooperation mit der Schachjugend Schleswig-Holstein vom 7. bis 8. Juni 2014 einen Lehrgang zum Erwerb des Schulschachpatents durch. Hierzu lädt Clemens Armbruster, Schulschachreferent der SJ Mecklenburg-Vorpommern Sie recht herzlich ein!
Louisa Nitsche
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25.03.2014
Am kommenden Wochenende findet die letzte Doppelrunde in der Frauenbundesliga statt. Bereits am Samstag kann die Meisterschaft entschieden werden, weil in Deizisau die beiden Führenden Baden-Baden und Bad Königshofen aufeinandertreffen. Beide Mannschaften haben bisher alle ihre Kämpfe gewonnen, so dass die Meisterschaft nur unter diesen beiden Mannschaften ausgespielt wird. Auch im Abstiegskampf ist es spannend. Abgestiegen sind bereits Mainz und Lehrte, aber der dritte Absteiger wird noch gesucht. Theoretisch könnten alle Mannschaften, die jetzt zwischen Platz 4 und 10 liegen, noch absteigen. Darunter ist auch der Bundesliga Dino aus Hamburg, die Hamburgerinnen liegen vor der Runde auf einem Abstiegsplatz, wollen aber alles dafür tun, diesen zu verlassen.
Einen ausführlichen Vorbericht gibt es beim Schach-Ticker.
Von allen drei Spielorten gibt es Live Übertragungen:
SF DeizisauHamburger SK SV Mülheim Nord
Weiterlesen … Frauenbundesliga: Saisonfinale und Kampf um die Meisterschaft
25.03.2014
Vor ungefähr 3 Jahren hat sich Volker Brandt an den SV Brokdorf gewandt, um innerhalb des bereits existierenden Vereins eine Schachsparte zu eröffnen. Brokdorf liegt in Schleswig Holstein direkt an der Elbe. Der Verein stimmte zu und die Schachsparte hat es auf 25 Mitglieder gebracht, die alle zusammen für ein reges Vereinsleben gesorgt haben. Die Homepage der Schachsparte (www.svbrokdorf-schach.de) zeigt, was man auch als eher kleinerer Verein schaffen und anbieten kann. Und nun gehen Volker und die Schachfreunde den nächsten Schritt und gründen einen neuen, eigenständigen Schachverein, der die gesamte Region Wilstermarsch ansprechen und an die Bretter führen soll. Vereinsgründungen sind nichts Alltägliches. Daher ist es mir ein besonderes Anliegen, auf dieses Ereignis hinzuweisen. Vielleicht macht es hier und da Mut zur Nachahmung. Im Namen des Deutschen Schachbundes gratuliere ich zu diesem konsequenten Schritt. Ich bedanke mich bei den Initiatoren und Unterstützern in Wilster und Umgebung für ihre Leidenschaft und persönlichen Einsatz und bin mir nach regem Austausch mit Volker sicher, dass das Projekt ein Erfolg wird.
Aktuell wird noch Hilfe bei der Erstellung eines Logos gesucht. Vielleicht ist unter unseren Lesern jemand, der helfen kann!?
Michael Woltmann, Vizepräsident Verbandsentwicklung
Weiterlesen … Vereinsgründung SF Wilstermarsch v. 2014 e.V.
...startet in 66 Tagen
25.03.2014
Rund 35 Startplätze sind noch zu vergeben!
Genau zu Christi Himmelfahrt/Vatertag in Deutschland (29. Mai 2014 – 01. Juni 2014) steigt in der Fichtelgebirgshalle zu Wunsiedel die 8. Auflage des im internationalen Schachkalender etablierten Schachfestivals. Heuer erwarten die Veranstalter wieder ein sehr starkes Teilnehmerfeld „aus aller Herren Länder“. Angeführt wird die Rangliste vom rumänisch/deutschen GM Liviu-Dieter Nisipeanu (die Nummer 1 in Rumänien dazu langjähriger Bundesligaspieler bei Baden-Baden). Dem aufmerksamen Verfolger der Schachszene wird GM Nisipeanu allerdings auch noch als Eröffnungstrainer unserer Nationalmannschaft im letzten Jahr bekannt sein. Gefolgt wir er in Wunsiedel von der bulgarischen Nummer 3 GM Aleksander Delchev und der argentinischen „Number One“ Fernando Peralta.
Weiterlesen … 8. Internationales Wunsiedel-Schachfestival