Nachrichten vom DSB // Chronologie

Einen sehr empfehlenswerten Erfahrungsbericht eines Lehrers aus Pinneberg, dem es gelang, Schach als Fach in seiner Schule einzuführen, hat ChessBase veröffentlicht. Die durchweg positiven Auswirkungen des Schachunterrichts auf das gesamte Lernverhalten der Schüler ist durch Studien und viele praktische Erfahrungen belegt. Dennoch wird Schach meist nur in AGs gelehrt, regulärer Schachunterricht bleibt die Ausnahme. Lehrer, die an ihren Schulen Schach als Fach einführen möchten, müssen manche Hürde überwinden, um die Sache in Gang zu setzten, wie beispielsweise Detlef Lemke zu berichten weiß.

Am heutigen Donnerstag beginnt der erste gemeinsame Lehrgang der Frauen-Nationalmannschaften Polens und Deutschlands. In das polnische Olympiazentrum Spala sind dabei unter Leitung von Bundestrainer Uwe Bönsch die deutschen Kaderspielerinnen Elisabeth Pähtz, Marta Michna, Sarah Hoolt und Judith Fuchs gereist. Von den Gastgeberinnen nehmen u.a. Monika Socko, Johanna Dworakowska (Archivfoto: Pawel Suwarski) und Johanna Worek an der fünftägigen Veranstaltung teil.

Sehr geehrte Damen und Herren, im Folgenden finden Sie einen Link zu einer Onlinebefragung mit dem Thema "Konflikte im Verein". Diese Befragung richtet sich an ehrenamtlich Engagierte in Vereinen und ich danke Ihnen dafür wenn Sie sich bis zum 2. September für diese Befragung etwa 10 Minuten Zeit nehmen (15 Fragen).

Das lange Bangen um die Durchführung der Deutschen Schachmeisterschaft 2012 hat ein Ende: Bundesturnierdirektor Ralph Alt hat die Ausrichtung des Turniers am 15. August an den Landesschachverband Sachsen-Anhalt vergeben und bedankte sich bei Präsident Dr. Günter Reinemann für dessen Bemühungen um das Gelingen des Turniers. Die 83. nationalen Titelkämpfe werden vom 1. bis 13. März 2012 in der Landessportschule Osterburg stattfinden, die vielen Spielern schon von 2006 bekannt ist. Meldetermin für die Spielleiter ist der 1. November, für die eingeladenen Spieler der 1. Dezember 2011. Ralph AltBundesturnierdirektor

Es hat für Judith Fuchs, Sarah Hoolt und Arik Braun (Foto) nicht sollen sein. Das deutsche Trio belegte bei der 26. Sommer-Universiade, bei der die Sportart Schach ihre Premiere feierte, im Teamwettbewerb Platz 8. Aus der Ferne ist freilich schwer einzuschätzen, ob dieses Ergebnis letztlich den Erwartungen von Bundestrainer Uwe Bönsch entsprochen hat. In jedem Fall sollte wir es als Erfolg werden, dass unsere Studenten überhaupt die Chance erhalten haben, bei der zweitgrößten Sportveranstaltung der Welt nach den Olympischen Sommerspielen dabei zu sein.

Eine gute Homepage zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie den Nutzern sinnvollen Service bietet. Wir geben gerne zu, dass wir in dieser Hinsicht auf der DSB-Internetplattform durchaus steigerungsfähig sind. Deshalb beginnen wir heute eine Rubrik für alle Neugierigen. Alle interessanten Fragen rund um das Schach sind zugelassen, wir werden uns bemühen, die hoffentlich spannenden Antworten möglichst schnell zu veröffentlichen. Zur Premiere geben wir Roland Mayer Wort, der sich auf den am 3. August veröffentlichten Beitrag "Hamburger SK größter deutscher Schachverein" bezieht. Den Vorsitzenden vom Schachklub Sontheim/Brenz - das ist der Verein von Deutschlands bestem Blindschachspieler Marc Lang (Foto), der kürzlich einen neuen Weltrekord im Blindblitzschach aufstellte - hat schon die Statistik von 2004 begeistert ("damals hatten wir 102 Mitglieder"). "Jetzt hätte ich ganz gerne mit stolz geschwellter Brust gewusst, wo unser Dorfschachverein mit 134 Mitgliedern aktuell steht - gibt’s so eine Statistik auch?"

Das Chesstigers-Trainingszentrum in Bad Soden führt regelmäßig Trainingsseminare zu verschiedenen Themen durch. Meist stehen natürlich verschiedene Aspekte des Schachspiels im Mittelpunkt. Referenten wie Artur Jussupow, Mark Dworetzki, Michael Prusikin, Stefan Reschke oder Karsten Müller bieten Einblicke in allgemeine oder speziellere Themen der Spielführung. Am vergangenen Wochenende stand jedoch einmal die "Werkzeugkunde" auf dem Programm. An zwei Tagen zeigte André Schulz, wie man die ChessBase-Programme Fritz 12 und ChessBase 11 für Training, Analyse und Recherche nutzt. Ein sehr interessierter und kompetenter Teilnehmerkreis, darunter GM Klaus Bischoff, Bundesnachwuchstrainer FM Bernd Vökler, IM Stefan Reschke, IM Olaf Heinzel, IM Erik Zude und viele Jugendtrainer trug durch gewitzte Fragen zum Gelingen des Seminars bei. André Schulz Bericht und Bilder