27.01.2010
Muss man eigentlich Frank heißen, um über Schach zu schreiben? Natürlich nicht. Aber mir fallen ad hoc fünf 'fränkische' Schachschreiber ein - ganz im Gegensatz zu weitaus häufigeren Vornamen wie Thomas oder Michael. Vor Frank Hoppe, übte beim Deutschen Schachbund Frank Große die Tätigkeit als Webmaster aus. Er startete Mitte 2005 und bereitete das Feld für unseren heutigen, fleißigen und vielseitigen Administrator. Große hatte damals eine der meist besuchten Schachseiten voller Rezensionen zu Schachsoftware und Büchern, bevor er zum DSB kam. Nach Übergabe des Zepters war er hauptsächlich redaktionell beim DSB-Partner "Schachlinks.com" unterwegs und schrieb Artikel für diverse Schachzeitschriften. Sein neues Projekt, das inzwischen auch schon von Susan Polgar entdeckt wurde, heißt: http://schachtraining.blog.de/
Frank legt Wert darauf, seinen Blog nicht elitär auszurichten. Das steht zwar nirgendwo explizit, aber es ist für den durchschnittlichen Schachamateur und wiederkehrenden Besucher wohltuend, auch ganz nebenbei verständliche Häppchen aufzunehmen. Dieser Linie bleibt der Leipziger treu - und mit ihm täglich immer größere Mengen an Besuchern.
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26.01.2010
Am 17. Juli 2010 findet in Dresden die 10. Offene Deutsche Familienmeisterschaft statt. Veranstalter ist der Deutsche Schachbund, Ausrichter der ZMD Schachfestival Dresden e.V. Gespielt werden 7 Runden Schweizer System mit je 15 Minuten Bedenkzeit je Spieler/Partie. Eine Mannschaft besteht aus zwei Stamm- und maximal einem Ersatzspieler, die miteinander verwandt sein müssen.
Ausschreibung
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25.01.2010
Die Deutsche Seniorenmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände findet in der Zeit vom 13. bis 19. September 2010 in Eckernförde statt.
Im Auftrag des Schleswig–Holsteinischen Schachverbandes e.V., Referat Seniorenschach hat sich der Schachclub Eckernförde von 1921 um die Ausrichtung beworben und wurde von der Seniorenkommission des DSB mit der Durchführung beauftragt.
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24.01.2010
Der Bildungskanal des Bayerischen Rundfunks BR-alpha strahlt am 25. Januar einen halbstündigen Dokumentarfilm von Elke Hardegger und Anette Kolb aus. Der Titel ist "Das Gehirn optimal nutzen - Mit Gedächtnisstrategien zum Erfolg". Die beiden Filmemacherinnen haben sich dazu in die Münchener Schachakademie von Großmeister Stefan Kindermann begeben.
Sendetermin ist der 25. Januar um 16 Uhr. Eine Wiederholung kommt am 30. Januar um 11.15 Uhr, jeweils auf BR-alpha.
Nachfolgend eine Pressemitteilung des Bayerischen Rundfunks zum Dokumentarfilm.
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23.01.2010
Liebe Schachfreunde,
wenn Sie Fasching zufällig vorhatten, mit uns in der Karnevalshauptstadt Schach zu spielen, müssen wir Sie leider erst mal aufhalten. Das gilt zumindest für alle, die noch nicht auf unseren Voranmeldelisten stehen. Zum zweiten Mal in der Geschichte des "Ramada-Sechs-Hoch-Drei-Cups", also nach der Aufstockung der Deutschen Amateurmeisterschaft auf sechs Vorturniere, sechs Qualigruppen und je sechs Kandidaten, ist Köln-Brühl komplett ausgebucht. Mehr geht einfach nicht. Sie haben noch die Chance, in Aalen Mitte März oder in Magdeburg Mitte April den ersten Schritt zum Deutschen Meistertitel machen. (HIER gehts zur Anmeldung)
Ramada-Cup. Wir machen Meister.
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23.01.2010
Vom 9. - 16. Februar haben zehn Jugendliche im Alter von 14 - 16 Jahren die Chance, mit zehn russischen Jugendlichen in Berlin gemeinsam zu trainieren, zu spielen und Berlin zu erkunden. Es sind noch Plätze frei und wer jetzt noch überlegt, sollte sich schnell entscheiden. Russischkenntnisse sind sicherlich von Vorteil, aber nicht Pflicht.
Komplette Ausschreibung
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23.01.2010
Es war vor rund 6-7 Jahren als Henryk Konaszczuk aus Zabrze (Polen) an einen Schachmeister erinnerte, der in den letzten Jahrzehnten in Vergessenheit geriet, in seiner besten Zeit aber zu den stärksten Schachmeistern Polens und Deutschlands zählte. Paul Mross wurde als Pawel Mroz am 23. Januar 1910 im schlesischen Bismarckhütte (heute Chorzow) geboren. Zweifel an diesem Geburtstag kommen durch eine Mitgliederliste des Arbeiter-Schachklub Spandau von 1950 zustande. Hier wird der damalige Kaufmännische Angestellte Mross mit dem 11. Juni 1910 aufgelistet. Im ungünstigsten Fall wäre dies dann ein zu früh erschienener Geburtstagsartikel.
Mross maß sich am Brett mit den weltbesten Schachspielern: Aljechin, Euwe, Bogoljubow. Letzteren besiegte er 1940 in einer grandiosen Angriffspartie. Aljechin nahm er ein Remis ab.In den 1930er Jahren ließ sich Mross in Berlin nieder und wurde 1934 mit Berlin Deutscher Mannschaftsmeister. In dieser Zeit spielte er neben Spandau auch für Eckbauer. In den 1960er Jahren kehrte Mross Berlin den Rücken und zog nach Erlangen. 1966 besuchte er seinen alten Klub Eckbauer und wurde bei einem Simultan das Opfer eines Streiches. Da Mross abwechselnd mit Weiß und Schwarz spielte, verabredeten die beiden Berliner Buerke und Bruch an ihren Brettern die Züge von Mross zu kopieren. Mross spielte dadurch praktisch gegen sich selbst! Als seine beiden Gegner den Spaß aufklärten, glaubte er ihnen nicht.
Paul Mross hatte einen Bruder, der 1949 mit der Hamburger Schachgesellschaft Deutscher Vereinsvizemeister wurde.
1986 zog Mross nach Düsseldorf, wo auch sein Sohn Joachim Mross lebte. Hier verstarb er am 17. Januar 1991.
Roman Krumsieck listet ihn in seiner Liste "Best Chess Players Of All Time" mit einem Rating von 2232 auf.
Paul Mross im DSB-Spielerregister
Jahrestage anderer bekannter Persönlichkeiten
Von Thomas Lemanczyk übersetzter Mross-Artikel
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22.01.2010
Der TSV Bindlach-Aktionär veranstaltete letztes Wochenende gemeinsam mit der Deutschen Schulschachstiftung einen Lehrgang zur Erlangung des Deutschen Schulschachpatents. Referent Walter Rädler konzentrierte sich dabei auf die Frage, wie man eine Arbeitsgruppe (AG) Schulschach erfolgreich gründet und führt.
Weiterlesen … Erfolgreicher Schulschachlehrgang in Bindlach
22.01.2010
Im Zeitalter von Computerspielen und Spielekonsolen sollte man meinen, dass ein Jahrtausende altes Brettspiel wenig zu bieten hat - aber weit gefehlt. Schach übt gerade auf junge Menschen eine zeitlose Faszination aus. Dies zeigte sich einmal mehr bei der Rother Schulschachmeisterschaft 2009/10. Kurz vor dem Jahreswechsel nahmen 315 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Roth am Turnier der Könige teil. Damit machte ein Drittel(!) der gesamten Schülerschaft mit. Ein überragender Wert.
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21.01.2010
Die Röhrnbacher Schachspieler um ihr Aushängeschild IM Peter Schmidt hatten sich ihre Aufgabe in der Deutschen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft (DPMM) nach Bekanntwerden der Auslosung sicher leichter vorgestellt, nachdem sie 2009 zum ersten Mal in 40 Jahren Vereinsgeschichte den südbayerischen Pokal gewannen. Mit dem Sieg im Landesverband war die erstmalige(?) Teilnahme am nationalen Pokal perfekt und auf den SV Röhrnbach wartete mit dem Blindenschachbund in der Vorrunde ein schlagbarer Gegner.Peter Schmidt schrieb zum kommenden Gegner auf der Vereins-Homepage: "Die Auslosung bescherte den Niederbayern mit dem Deutschen Blindenschachbund einen Gegner, der schwer einzuschätzen war, aber durchaus zu Hoffnungen für einen Einzug unter die letzten 32 Mannschaften berechtigte. Die Mannschaft des deutschen Blindenschachbundes rekrutiert sich aus den stärksten blinden Schachspielern des gesamten Bundesgebiets." Nun, das ganze Bundesgebiet konnte der DBSB nicht zusammentrommeln, aber wenigstens kam eine gute bayerische Auswahl verstärkt durch den mehrfachen Deutschen Blindenmeister Dieter Bischoff in München zusammen. Es stand bereits überraschend 2:1 für den DBSB als am dritten Brett die Entscheidung fiel. Ein 2:2 hätte Röhrnbach gereicht. Schmidt: "Charly Binder erarbeitete sich im Partieverlauf leichte Vorteile und konnte sich mit zwei Mehrbauern im Endspiel berechtigte Hoffnungen auf einen Erfolg machen. In beidseitiger Zeitnot machte dem Röhrnbacher leider die ungewohnte Zugfolgeübertragung zwischen seinem und dem Brett des Gegners Probleme und er verlor durch Zeitüberschreitung. Herzlichen Glückwunsch an den Blindenschachbund zum 3:1-Sieg und viel Erfolg im weiteren Pokalwettbewerb!"
Nachfolgend der Wettkampf aus Sicht von Anton Lindenmair.
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20.01.2010
Für den Senioren-Deutschlandpokal wurden im vergangenen Jahr 29 Seniorenturniere ausgewertet, deren Teilnehmer je nach Turnierqualität und eigenem Ergebnis Wertungspunkte bekommen. Die besten vier Ergebnisse jedes Spielers kommen in die Wertung für insgesamt drei Kategorien: Senioren, Nestoren und Damen.
Einziger Spieler mit mehr als 900 Punkten war der Hannoveraner Jurij Ljubarski (Foto), der damit die Nestorenkategorie vor Erich Krüger (NRW) und Wolfgang Schulz (Hamburg) gewann. Bei den (jüngeren) Senioren siegte Rudolf Müller (Baden) vor Bernhard Schippan (NRW) und Dieter Villing (Baden). Damensiegerin wurde Miloca Schneider (NRW) vor Hannelore Hoose (Bremen) und Dietlind Meinke (Schleswig-Holstein).
Mehr Informationen [Link ist nicht mehr verfügbar]
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19.01.2010
Hauptthema der ersten Ausgabe im neuen Jahr ist die Spielausschußsitzung am 9. Januar in Kassel. Dabei wurde u.a. dafür gestimmt, in der 2. Bundesliga eine Karenzzeit von 30 Minuten in die Ausschreibung aufzunehmen. Die Pokal-MM-Endrunde soll ab nächster Saison wieder bei einem der beteiligten Vereine stattfinden, anstatt im Rahmen der Deutschen Amateurmeisterschaft. Die Zustimmung der Bundesspielkommission ist noch nötig.Ausgabe 2010/01
Weiterlesen … Informationen der DSB-Spielleitung
18.01.2010
In der vergangenen Woche hatte Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler seine jüngsten Talente nach Berlin in die FIDE-Trainerakademie eingeladen. Der Berliner IM Michael Richter (auf dem Foto mit Jonas Lampert) brachte den "Prinzen" den richtigen Umgang mit der Schachdatenbank ChessBase bei.Richter, der in Berlin eine Schachschule betreibt, ist ein ausgewiesener ChessBase-Experte. Sein Wissen über das Programm bringt er in zahlreichen Seminaren an den Mann (und die Frau), z.B. wieder am 6./7. Februar in seiner Schachschule.
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17.01.2010
Am Sonntag, dem 17. Januar, um 10 Uhr treffen in der 5. Runde die Reisepartner aufeinander. In einem vorgezogenen Wettkampf hatte es mit dem Sieg der Rodewischer Schachmiezen beim SC Bad Königshofen eine erste Überraschung gegeben. Der Hamburger SK empfängt im HSK Schachzentrum den SK Lehrte und wird versuchen, Anschluss an die Spitzenteams der FBL zu halte. Das Match wird live übertragen.
So 10.00 SV Stuttgart-Wolfbusch 1956 - SV Medizin Erfurt So 10.00 Hamburger SK von 1830 - SK Lehrte So 10.00 SC Leipzig-Gohlis - SK Großlehna So 10.00 USV Halle - SAV Torgelow So 10.00 Karlsruher SF 1853 - OSG - SG Baden-Baden
Rodewischer Schachmiezen - SC Bad Königshofen 1957 3½:2½(vorverlegt auf Fr, 6.11.09, 18.00 Uhr; Spielort: Bad Königshofen)
Christian Zickelbein
DSB-Ergebnisseite der Frauen-Bundesliga
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