16.01.2010
Ganz unten auf der Internetseite des Schachfestival e.V. ist ein Zählwerk, das besagt, fast 4,1 Millionen haben auf diese Seiten schon zugegriffen. Wäre natürlich traumhaft, wenn die sich alle auf die diesjährige Ausgabe des Porzellan-Cups beziehen. Auch in der 14. Auflage ist das natürlich eine großartige Zahl. Mit inbegriffen sind hier wohl auch das ZMDI-Open im Sommer und der fantastische Schachfrühling, der uns in wenigen Wochen hier ab 10. Februar mit den Europäischen Senioren-Mannschaften erwartet. Zurück zum Cup. 108 Teilnehmer stehen in der Liste 2010. Das liegt zwar um ein gutes Stück von den Rekordzahlen weg, allerdings nicht qualitativ. 19 Titelträger sind dabei und wenn man über 1900 ELO hat, ist man trotzdem in der unteren Setzhälfte! Das lässt uns auf schönes Schach hoffen...
LIVE-Partien aus Dresden
Weiterlesen … Andrang beim Porzellan-Cup
16.01.2010
Die Deutsche Amateurmeisterschaft ist in voller Blüte. Nachdem im Nach-Olympiadejahr leicht rückgängige Zahlen zu verzeichnen waren, erholten sich die Voranmeldelisten in der laufenden Saison und füllen nun gut alle sechs Vorturniere aus. Aktuell stehen 276 Schachfreunde in der Meldeliste für das Faschingturnier in Brühl bei Köln. Noch exakt einen Tag haben Sie, wenn Sie sich voranmelden wollen.
Übrigens gibt es in diesem Jahr wieder einen Deutschland-Cup: Vom gleichen Ausrichter- und Organisationsteam! Die Ausschreibung folgt hier auf unseren Seiten.
Hier geht es nach Köln
Weiterlesen … Letzter Aufruf für Köln
16.01.2010
Das Thema Schach in der DDR zählt im Schachportal der Wikipedia seit Jahren zu den gewünschten Artikeln, an die sich bisher niemand herantraute. Dabei umfaßt dieses abgeschlossene Forschungsgebiet nur 40 bis 45 Jahre.
Einen ersten Versuch, sich dieses Themas anzunehmen, machte nun ein junger 24jähriger Historiker von der TU Chemnitz. Manuel Friedel, der in der DDR geboren wurde, aber aufgrund seiner späten Geburt nichts aus eigenem Erleben kennt, machte das Thema zum Aufhänger seiner Bachelor-Arbeit. Dabei nutzte Friedel besonders die kompletten Ausgaben der Zeitschrift SCHACH und zwei selbst geführte Interviews mit Rainer Knaak und Wolfgang Uhlmann.
Friedel ist Amateurschachspieler und spielte von 1998 bis 2002 für den ESV Nickelhütte Aue. Vom Anfänger brachte er es dabei bis zu einer DWZ von 1633. Auch nach dem Austritt aus dem Verein verfolgte er das Schachgeschehen intensiv.
Im Glarean Magazin von Walter Eigenmann ist nun eine Rezension über "das schmale Buch" (O-Ton Rezensent Thomas Binder) und ein Interview mit dem Autor erschienen, auf die wir hier hinweisen möchten.
Rezension von Thomas BinderInterview von Thomas Binder mit Manuel Friedel
Thomas Binder ist im Berliner Schachverband DV-Referent, Vorsitzender der Schachfreunde Siemensstadt, aktiver Wikipedianer und beschäftigt sich mit Schachgeschichte.
Weiterlesen … Schach und Politik in der DDR
15.01.2010
Liebe Schachfreunde,
vor Ihnen liegt eine modifizierte Ausschreibung für das Qualitätssiegel "Deutscher TOP-Schachverein" die ab dem 1. Januar 2010 gültig ist. Wie schon in anderen Bereichen des Breitensports habe ich auch an dieser Stelle versucht, die Maßnahme zu vereinfachen.Bisher gab es fünf Ausschreibungen bzw. Variationen um das Qualitätssiegel zu erwerben. Dieses breit gestreute Angebot wurde leider nicht genutzt. Grund genug, hier Veränderungen durchzuführen. Zukünftig vergibt das Referat Breiten- und Freizeitsport nur noch den Titel: "Deutscher TOP-Schachverein". Die Bereiche Jugend, Schule, Mädchen- und Frauenschach (in Zusammenarbeit mit dem Referenten für Frauenschach des DSB, Dan-Peter Poetke) werden von der DSJ verliehen. Die Modalitäten hierzu finden Sie auf: www.deutsche-schachjugend.de/796.html
Weiterlesen … Qualitätssiegel "Deutscher TOP-Schachverein"
14.01.2010
Im Jahre 2008 waren wir - eine Jugendgruppe der Deutschen Schachjugend - zu Gast in Russland in der Stadt Obninsk ca. 100 km von Moskau entfernt. Das sollte der Startschuss zu einer dauerhaften Jugendbegegnung in beiden Ländern werden. Im letzten Jahr klappte das noch nicht direkt, doch jetzt kommt es zur Rückeinladung der russischen Jugendlichen nach Deutschland.
In Berlin findet vom 09.02. (Anreise) bis zum 16.02. (Abreise) die zweite Jugendbegegnung mit je 10 Jugendlichen im Alter von 14 - 16 Jahren statt.
Weiterlesen … Die DSJ lädt ein zum Jugendaustausch mit Russland!
14.01.2010
Der Internationale Meister Sergey Salov wird heute 70 Jahre alt und Michael Lucas aus Hamburg, ein ehemaliger Vereinskamerad von Sergey beim Lübecker SV, hat aus diesem Anlaß einen Fotobericht mit zwei Partien erstellt.
Sergey Salov lebt seit 1998 in Deutschland und gibt sein Wissen als B-Trainer des DSB an die Jüngsten weiter.
Artikel von Michael Lucas
Weiterlesen … Sergey Salov wird heute 70
13.01.2010
Am 11. Januar ging einer der letzten großen Schachspieler von uns, der bereits vor dem Zweiten Weltkrieg eine beachtliche Spielstärke vorweisen konnte und nach dem Krieg sogar zu den 100 besten Schachspielern weltweit zählte. Francisco Benkö, der als Franz Benkö am 24. Juni 1910 in Berlin zur Welt kam, starb am Montagnachmittag (Ortszeit) in einer Poliklinik in Buenos Aires im Alter von 99(!) Jahren.Benkö, Sohn eines Ungarn und einer Österreicherin, wurde bereits als Jugendlicher Vollwaise. Die Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 zwang den jüdischstämmigen Benkö dazu, Deutschland zu verlassen. 1936 wanderte er nach Argentinien aus, dorthin wo bereits andere deutsche Schachmeister Zuflucht gefunden hatten.Francisco Benkö war das älteste Mitglied der Problemschachvereinigung Die Schwalbe, der er bereits seit 1928 angehörte!
Francisco Benkö in der Wikipedia
Weiterlesen … † Francisco Benkö
13.01.2010
Im kleinen Städtchen Oberkochen im baden-württembergischen Ostalbkreis findet am 19./20. Februar die 3. Deutsche Lehrermeisterschaft der Deutschen Schulschachstiftung statt. Oberkochen, das nach dem Zweiten Weltkrieg innerhalb weniger Jahre von etwa 3.000 auf fast 8.000 Einwohner anwuchs, ist durch die Carl Zeiss AG weltweit bekannt. Die amerikanische Besatzungsmacht hatte die Firma nach 1945 von Jena zwangsumgesiedelt, wodurch Oberkochen rasant anwuchs. Aufgrund dieser Entwicklung beantragte Oberkochen die Erhebung zur Stadt. Das optimistische Ziel von 10.000 Einwohnern wurde jedoch nie erreicht.Erstaunlich ist, das die Carl Zeiss AG in Oberkochen mehr Arbeitsplätze (4.000) anbietet, als die Stadt arbeitsfähige Bevölkerung hat.
Nachfolgend die Ausschreibung der Deutschen Schulschachstiftung.
Weiterlesen … Deutsche Lehrermeisterschaft im Februar in Oberkochen
12.01.2010
Am doppelrundig ausgetragenen Turnier (9. Januar 2010 in Rathenow) nahmen witterungsbedingt leider nur acht Teams teil. Es gewann VBSF Cottbus vor der SSG Lübbenau I und USV Potsdam. Für die Norddeutsche Meisterschaft hat sich neben den genannten die SG Lok Brandenburg auf Rang Vier qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch.
Norbert Heymann
Alle Einzelergebnisse und Tabelle mit AufstellungenTabelle beim LSBB
Weiterlesen … Brandenburger Blitz-Landesmannschaftsmeisterschaft
11.01.2010
- ist rar geworden, aber so selten auch wieder nicht. Seit der Pressearbeit für die Schacholympiade bin ich durchaus guter Hoffnung, dass man Schach leicht in bewegte Bilder umsetzen kann. Man muss bloß anbieten, was tatsächlich gefragt ist. Schwer würde es werden, eines der großen Open anzubieten. Wenn gerade wieder der Spitzengroßmeister im Trainingsanzug an Brett Eins zehn Minuten grübelt und bei der Siegerehrung grimmig und unrasiert den 25. Pokal in die Kamera hält. Nein. Schach muss etwas bieten, was man in den Redaktionssitzungen gerne umsetzt. Jung gegen Alt ist da noch das Mindeste und für sich genommen den ON-Schalter der Filmkamera nicht wert. Es muss etwas Lebendiges, Internationales, gerne auch Amateurhaftes aber auf jeden Fall Emotionelles sein. Die Werte, die uns Schachspieler wichtig sind, wie beispielsweise Eröffnungsvorbereitung, Spannung und taktische oder strategische Planung, müssen so umsetzbar sein, dass sie für den Zuschauer erlebbar und nachvollziehbar werden. Bei der Schacholympiade mit seinen 150 Nationen war das nicht arg schwer. Bei der Deutschen Schachamateurmeisterschaft aber auch nicht! Nach einer einfachen Pressemitteilung, die auf entsprechende Lebendigkeit betont war, erschienen am Wochenende zwei Fernsehteams. bergedorf.tv produzierte ein vierminütiges Portrait, das auch RTL und SAT1 angeboten wurde. Der Norddeutsche Rundfunk integrierte die DSAM in seine Nachrichten:
Zum Hamburger Journal des NDR (Schach in der Begrüßung und zum Schluss ab Minute 27:30)Zu bergedorf.tv (Bericht in der Auswahlliste unter dem Player)Zum TurnierberichtZur Anmeldung für das vierte Vorturnier in Köln-Brühl vom 12.-14.Februar
Weiterlesen … Schach im Fernsehen
11.01.2010
Bei den Landeseinzelmeisterschaften des Niedersächsischen Schachverbandes hat Nikolas Lubbe (Wilhelmshavener SF) seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigt.
Er hat sich trotz einer Niederlage in Runde 3 gegen Sebastian Müer (SK Weißer Turm Rastede) mit 6½/9 Punkten und einem halben Buchholz mehr gegen IM Sebastian Plischki durchgesetzt.
Marc Schuette (SK Union Oldenburg) hat das Open noch knapper gewonnen. Mit 6/7 Punkten und gleicher Buchholz vor Stephan Niehaus (SV Laatzen) hatte er in der Endabrechnung in der Buchholzsumme 7 Punkte mehr.
Alle Infos zu den Landesmeisterschaften auf www.nsv-online.de.
Michael GründerReferent für Öffentlichkeitsarbeit im Niedersächsischen Schachverband
Weiterlesen … Nikolas Lubbe alter und neuer Meister der Niedersachsen
10.01.2010
Wie erst kürzlich bekannt wurde, starb bereits am 7. Oktober 2009 der sachsen-anhaltinische Meisterspieler Harald Darius. Vier Tage zuvor war Darius erst 64 Jahre alt geworden. Während der letzten Jahre war es um den dreifachen DDR-Blitzschachmeister (1968, 1974, 1977) und DDR-Schnellschachmeister von 1985 ruhiger geworden. Er lebte bei seiner 87jährigen Mutter in Magdeburg, mußte aber oft längere Zeit im Krankenhaus verbringen. In der Mannschaft der BSG Motor Südost Magdeburg spielte er viele Jahre in den höchsten Spielklassen der DDR. Nach der Wende spielte er bis 1992 u.a. bei HSK-Post Hannover, bevor er sich im Schachdorf Ströbeck niederließ und für den hiesigen Schachverein antrat.
Das Foto stammt aus dem Jahr 2003, als er in der Deutschen Pokal-Einzelmeisterschaft im Viertelfinale in Berlin gegen IM Thies Heinemann ausschied.
Ein Nachruf des Schachvereins Ströbeck kann in der Rochade Europa 1/2010 nachgelesen werden.
Weiterlesen … † Harald Darius
10.01.2010
Doppel-Erfolg für Marktleuthen
15 Siegerpokale waren an den vier oberfränkischen Schachtagen zu vergeben. Die Franken-Akademie "Schloss Schney" entpuppte sich einmal mehr als Teilnehmer-Magnet beim Großereignis für den Schachbezirk Oberfranken. 99 Denksportler nahmen an den Turnierschach-Wettbewerben teil, 92 am Blitzschach. Die zwei Erwachsenen-Titel gingen an Spieler von der Schachabteilung des FC Marktleuthen.
Kompletter Bericht von Jan Fischer
Weiterlesen … Oberfränkische Schachtage auf Schloss Schney
König-Schlagen im Blitzschach ab sofort verboten
10.01.2010
Wie immer zu Jahresbeginn tagte am 9. Januar 2010 in Kassel die SRK, diesmal unter Vorsitz ihres stellvertretenden Obmanns Klaus Deventer.
Nachdem zum 01.07.2009 die Neufassung FIDE-Regeln in Kraft getreten ist, beschäftigte sich die Schiedsrichterkommission schwerpunktmäßig mit der Überarbeitung der von ihr veröffentlichten Regelauslegungen, die für alle auf DSB-Ebene eingesetzten Schiedsrichter verbindlich sind. Um eine einheitliche Auslegung auf internationaler Ebene sicherzustellen, wurde die bisher zum Blitzschach vertretene Auffassung, dass das „König-Schlagen“ als Reklamation eines regelwidrigen Zugs gilt, aufgegeben, Die SRK geht nunmehr in Übereinstimmung mit den benachbarten Föderationen davon aus, dass das König-Schlagen selbst einen regelwidrigen Zug darstellt. Wird nachfolgend die Uhr gedrückt, darf der Gegner Gewinn reklamieren. Zu der neu geschaffenen Möglichkeit, Remisvereinbarungen ganz oder teilweise für eine bestimmte Anzahl von Zügen auszuschließen, vertritt die SRK die Auffassung, dass der Schiedsrichter einem Antrag eines oder beider Spieler, vorzeitig Remis zuzulassen, generell nicht stattgibt, falls das Turnierreglement eine Remisvereinbarung ohne Zustimmung des Schiedsrichters für maximal 30 Züge untersagt. Dies betrifft unter anderem die 1. Schach-Bundesliga, wo Remisvereinbarungen innerhalb der ersten 20 Züge nicht gestattet sind. Weitere Einzelheiten können demnächst auf dieser Homepage unter der Rubrik „Regelauslegung“ nachgelesen werden.
Weiterlesen … Jahrestagung der Schiedsrichterkommission
09.01.2010
In Hamburg spielen sich gerade wieder 36 neue Kandidaten ins Finale der Deutschen Amateurmeisterschaften. Wie immer in Hamburg: Jede Menge los. Mit den 394 Teilnehmern kann man bequem ein größeres Open ausstatten. Und draußen? Doppelminus.
Wir machen Meister.
Hier gehts zur DSAM
Weiterlesen … Sattes Plus in Hamburg