25.01.2009
Der Pole Robert Kempinski, einer von 25 Titelträgern im 114 Teilnehmer zählenden Porzellancup 2009 gewann das bundesweit beachtete Schnellschachturnier zum zweiten Mal in Folge. Im Finale setzte sich der 31-jährige Großmeister gegen seinen Landsmann Tomasz Markowski durch. Der mit 1.500 Euro dotierte Spitzenplatz wurde im Finale mit einem der kunstvoll gearbeiteten Porzellansätze der Dresdener Porzellanmanufaktur erspielt....
www.schachfestival.de
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24.01.2009
Der ZMD Schachfestival e.V. richtet jährlich drei der bundesweit bedeutendsten Turniere aus: Den Porzellancup, den Schachfrühling und schließlich das Schachfestival. In diesem Jahr startete der Verein mit dem diesmal eher kleinen, aber sehr feinen Porzellancup: 114 Teilnehmer und darunter 25 Titelträger.
Daniel Fridman hat sich ins Halbfinale gespielt. Mit ihm die Polen Markowski und Vorjahressieger Kempinski, sowie der für Schweden spielende Evgenij Agrest. Weitere Olympiadeteilnehmer sind dabei:
http://www.schachfestival.de
>> mit Live-Partien!
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23.01.2009
Da gegenwärtig wieder eine Nachrichtenflaute grassiert, habe ich mich auf den Weg durch die Internetseiten der Landesverbände gemacht.
Das beiliegende Foto stammt von der Präsidiumssitzung des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt und zeigt Verbandspräsident Dr. Günter Reinemann, Gast Dr. Matthias Kribben und Gastgeber Konrad Reiß von der SG 1871 Löberitz.
Weiterlesen … Was gibt's Neues in den Ländern?
22.01.2009
Schach als Modell zur Optimierung strategisch-taktischer Denkvollzüge für andere Sportarten
Diese für den Schachsport höchst bemerkenswerte Aussage war kürzlich in der Fachzeitschrift des Deutschen Olympischen Sportbundes LEISTUNGSSPORT 1 (39) 2009, S. 46 zu lesen, die für die Fortbildung von Trainern, Übungsleitern und Sportlehrern seit 1970 herausgegeben wird. Kompetenter Autor ist der Fachexperte für Trainingslehre, Prof. Dr. Berndt Barth, Vorstandsmitglied der Kölner Trainerakademie mit dem Spezialgebiet "Strategie und Taktik für Zweikampfsportarten".Er verfasste für die Zeitschrift Leistungssport eine Rezension des aktuellen Buches "Nervenkrieg - von Aura bis Zweikampf" von Marion Bönsch-Kauke (2009) mit dem Untertitel Angewandte Psychologie für Trainer, Schachlehrer und Spieler. Ein Lehrbuch in elf Modulen (Wissenschaftsverlag Frank & Timme Berlin). Da das Werk in vielen Passagen weit über die Schachspezifik hinaus geht und Themen in anderen Sportarten behandelt, spricht es auch außer Trainern und Spielern engagierte Personen wie Betreuer, Ärzte, Psychologen, Manager und Funktionäre an, die sozialpsychologisches Wissen im zwischenmenschlichen Umgang mit Mannschaften und Sportlern benötigen.Als verantwortlicher Leiter von DOSB-Ausbildungslehrgängen zur Methoden- und Sozialkompetenz sowie ehemaliger Leistungssportler und Trainer in Sportdisziplinen wie Fechten und Volleyball, kann ich die Aussagen von Prof. Barth nur unterstützen und füge die vollständige Rezension des Buches in der Zeitschrift Leistungssport bei.
Joachim GriesReferent für Ausbildung im DSB
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21.01.2009
Liebe Olympiavereine,
nunmehr ist die umfangreiche Auswertung Ihrer zahlreichen Aktivitäten aus dem Olympiajahr 2008 erfolgt und wir können Ihnen die Sieger und Platzierten mitteilen. Zuvor jedoch möchten wir uns im Namen des Olympiaausschusses noch einmal ganz herzlich für Ihre phantastischen Veranstaltungen bedanken. Mit Ihrer umfangreichen Auseinandersetzung mit der Schacholympiade und der vielfältigen Werbung für die Schacholympiade haben Sie zum Erfolg der Schacholympiade 2008 beigetragen. Noch nie waren bei einer Schacholympiade so viele Zuschauer wie in Dresden dabei. Das liegt bestimmt auch an Ihrer Werbung und an Ihren Aktivitäten.
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20.01.2009
Hamburg 1930, München 1958, Leipzig 1960, Siegen 1970 - war da noch was? Oberhausen 1966! Die 3. Schach-Olympiade der Damen im rheinländischen Oberhausen geriet so schnell in Vergessenheit, das sich vor und während der Olympiade in Dresden fast niemand daran erinnern konnte. Aus westdeutscher Sicht mag das durchaus verständlich sein, denn Frauenschach war in der Bundesrepublik damals mitleidig belächelt worden. So beklagte die Starspielerin Friedl Rinder in ihrem zweiseitigen Artikel in den Deutschen Schachblättern 11/1966 das Fehlen von Sekundanten für ihr Team. Die osteuropäischen Mannschaften schleppten derweil bis zu vier internationale Titelträger für ihre Dreierteams als Helfer mit.Die BRD erreichte einen bescheidenen 12. Platz und ließ nur Dänemark und Österreich hinter sich. Die Stammspielerinnen Rinder und Ottilie Stibaner kamen gerademal auf 3:7 Punkte, Reservistin Irmgard Karner sammelte in sechs Partien nur ein halbes Pünktchen.
Ganz anders zeigte sich da die andere deutsche Mannschaft jenseits des Eisernen Vorhangs. Platz 3 für Edith Keller-Herrmann (7:4), Waltraud Nowarra (2:4) und Gabriele Just (8:1!) aus der DDR. Das direkte Duell gegen die Westdeutschen wurde 2:0 gewonnen (Keller-Herrmann 1 Stibaner, Just 1 Karner), wobei sich Gabriele Just gegen Irmgard Karner 75 Züge lang für den vollen Punkt quälen mußte. Karner hatte die Partie erst nach der Wiederaufnahme verbastelt, denn die Abbruchstellung war "objektiv remis" (SCHACH 12/1966, S.355).
In der Schachpresse bekam die Olympiade im Osten Deutschlands den breiteren Raum. SCHACH berichtete über mehr als ein Dutzend A4-Seiten in zwei Heften als Topthema. Die Deutschen Schachblätter (A5) beschränkten sich auf den o.g. Bericht von Friedl Rinder, der zudem fast in den anderen Meldungen unterging.
Mehr Widerhall fand die Olympiade in Oberhausen. DSB-Ehrenpräsident Alfred Schlya erinnert sich noch gern daran. Er spielt wie damals noch immer für den Oberhausener Schachverein und wurde mit der Organisationsleitung beauftragt. Ihm ist es auch zu verdanken, das wir uns heute noch einmal an die Olympiade von Oberhausen erinnern können. Nachfolgend seine Erinnerungen an dieses Ereignis.
Weiterlesen … Die vergessene Schach-Olympiade
20.01.2009
Beim Turnier in Wien 1898 trafen auch der Russe Michail Tschigorin (links) und der Deutsche Siegbert Tarrasch aufeinander. In einer remistoten Stellung bot Tschigorin Remis an, was Tarrasch ablehnte... Jetzt lesen
Frank Mayer (Barcelona) beleuchtet auf seiner Website schach-und-kultur.com neben dieser Anekdote auch viele andere Begebenheiten rund um das Schachspiel. Seine zahlreichen Artikel laden immer wieder zum Schmökern ein.
Sein neuester Artikel: Die Schlacht von Gaugamela
Weiterlesen … Die Anekdote von 1898
19.01.2009
Die 10. Europäische Fraueneinzelmeisterschaft 2009 findet vom 7. bis zum 21. März in St. Petersburg, Russland statt. 14 Spielerinnen qualifizieren sich zugleich für die kommende Weltmeisterschaft.
Es werden 11 Runden nach Schweizer System gespielt. Die Bedenkzeit beträgt 90 Minuten für die ersten 40 Züge, danach 30 Minuten für die restliche Partie mit zusätzlichen 30 Sekunden pro Zug von Beginn an.
Der Gesamtpreisfonds beträgt 70.000 Euro, davon 10.000 Euro der erste Platz. Vom Veranstalter wird das Hotel Olgino angeboten, wo auch gespielt wird. Es gibt dort zwei Zimmerkategorien, die Klasse A für 85 Euro im Einzelzimmer und die Klasse B für 75 Euro im Einzelzimmer. Der Preis beinhaltet Vollverpflegung. Jede Spielerin kann aber auch ein anderes Hotel buchen.
Das Startgeld beträgt für Großmeisterinnen und Internationale Meisterinnen 65 Euro, für andere Spielerinnen 130 Euro. Der Transport vom Flughafen St. Petersburg oder von den Bahnstationen zum Hotel Olgino wird für 70 Euro angeboten.
Weitere Einzelheiten sind auf der Homepage des Veranstalters unter http://wiecc2009.com (im Moment offline, d.Red.) zu finden. Es handelt sich um eine offene Meisterschaft ohne Teilnahmebeschränkung. Jede Spielerin kann die Chance nutzen, sich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Anmeldungen müssen aber über den Deutschen Schachbund erfolgen. Anmeldeschluss ist bei der DSB-Geschäftsstelle der 30. Januar 2009.
DSB-Geschäftsstelle
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19.01.2009
Der zweitägige Schulschachpatentkurs in Bindlach wurde im Rathaus von Bindlach im perfekten Ambiente veranstaltet. Kursinitiator Bertram Spitzl vom SK Bindlach bewies sein organisatorisches Geschick, mit 24 Teilnehmern war der Kurs sehr gut besucht. In zwei Tagen wurde mit vielen praktischen Beispielen besprochen, was man in ein bis zwei Jahren in einer Schulschach-AG alles bezwecken kann. Mit viel Elan waren die Teilnehmer bei der Sache.
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19.01.2009
Im Alter von nur 43 Jahren verstarb nach längerer Krankheit am 17. Januar der Berliner FIDE-Meister Dragojle Babic in seiner Geburtsstadt Priboj na Limu in Serbien.
Babic kam 1994 nach Deutschland und wurde Mitglied bei den Schachfreunden Neukölln in Berlin. Den Neuköllnern hielt er jahrelang die Treue, wechselte aber auch öfters zum kleinen SK Alexander Matanovic, bei dem er bis zuletzt spielte.Seine höchste DWZ erreichte Babic 1997 mit 2354.
2002 sorgte er bei der sehr stark besetzten Berliner Blitzmeisterschaft für eine Sensation. Mit DWZ 2292 war er nur die Nummer 10 im 18 Teilnehmer zählenden A-Finale, konnte am Ende aber alle Favoriten (u.a. Rabiega, M.Muse, Thiede, Richter) hinter sich lassen. Bei der anschließenden Norddeutschen Blitz-Einzelmeisterschaft verfehlte er allerdings als Vierzehnter die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft klar.
In der Mannschaft der Schachfreunde Neukölln gehörte er jahrelang zu den Stammspielern in Blitzturnieren. Bei der DBMM 2000 wurde er mit seinem Team (Thiede, Berndt, Polzin, Babic) Vierter. 2004 folgte ein 7. Platz, diesmal in der Aufstellung Polzin, Borriss, Berndt, Babic.
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17.01.2009
Manfred Herbold, besser bekannt als der Schachtherapeut, hat sich in den letzten Monaten nicht nur auf die Briefmarkenproduktion konzentriert, sondern auch endlich sein Buch fast fertiggestellt, auf das er die Schachwelt - laut seiner Website - seit über fünf Jahren warten läßt. Herbold muß sein Werk jetzt nur noch korrekturlesen, danach geht's ab in die Druckerei und Ende Februar/Anfang März ist mit der Veröffentlichung zu rechnen.
Vorab gibt es hier den Klappentext mit Kommentaren zweier bekannter Schachmeister und zwei Leseproben.
Weiterlesen … Das Buch vom Schachtherapeuten
17.01.2009
Liebe Schachfreunde,
ab dem 13.1.2009 sind bei Thalia, Saarbrücken Informationen des SSV zur DEM 2009 in einem der Schaufenster zu sehen. Das Deko-Material stammt u.a. aus den Beständen der Saarländischen Schachkultur e.V.
Wer vorab einen ersten Eindruck gewinnen möchte, kann sich ein Foto des Schaufensters auf www.schachkultur.eu ansehen.
Wer interessantes historisches Ausstellungsmaterial für die DEM 2009 im Februar zur Verfügung stellen möchte, kann sich unter
uli.hoefer@t-online.de bitte melden.
Viele GrüßeUlrich Höfer1. Vorsitzender Saarländische Schachkultur e.V.
Weiterlesen … DEM 2009: "Schach"-Schaufenster bei Thalia in Saarbrücken
16.01.2009
"Ja, geht das denn?" "Werfen die Spieler nicht die kostbaren Figuren um?" Nun, es sind keine blutigen Anfänger, die ganz zum Schluss in diesem einzigartigen Turniermodus ihre Hände an die Porzellanfiguren legen. Am Wochenende des 24. und 25. Januar geht wieder eine große Gruppe erfahrener Meisterspieler – viele von ihnen waren zu Gast bei der Schacholympiade – in den dreizehnten Wettbewerb um den begehrten Porzellan-Cup, unterstützt von der Porzellanmanufaktur Dresden.
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16.01.2009
Die Frauenkommission hat folgende Termine für die Saison 2009/2010 festgelegt:
Frauenbundesliga1. Runde 07.11.20092. Runde 08.11.20093. Runde 05.12.20094. Runde 06.12.20095. Runde 17.01.20106. Runde 20.02.20107. Runde 21.02.20108. Runde 13.03.20109. Runde 14.03.201010. Runde 27.03.201011. Runde 28.03.2010
Weiterlesen … Terminplan Frauen-Bundes- und Regionalliga
15.01.2009
Das Hamburger Team um Michael Schönherr wird in den nächsten Tagen die Februarausgabe der Schach-Zeitung an die Abonnenten versenden. Noch steckt das Projekt in den Kinderschuhen. Es ist schließlich erst das dritte Heft seit dem Start im Dezember. Die Auflage ist aber bereits vierstellig und als besonderes Schmankerl erhalten die Abonnenten, die im Dezember zu den Erstkunden zählten, die nächsten Hefte kostenlos.
Homepage der Schach-Zeitung
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