06.01.2009
4:2-Erfolg gegen Reisepartner Braunschweig / Zeulenroda gewinnt in Dresden
1. und 2. Frauen-Bundesliga aus Thüringer Sicht
Im Deutschen Schachbund (DSB) wurden die Meisterschaftskämpfe der Frauen mit den Spielen der Reisepartner als Einzelrunde fortgesetzt.
Dabei fielen in der Bundesliga bereits Vorentscheidungen an der Tabellenspitze und im Kampf um den Klassenerhalt.Baden-Baden als Titelverteidiger und erneuter Favorit auf die Meisterschaft 2009 konnte das Spitzenspiel beim Verfolger Karlsruhe mit 3,5:2,5 Punkten gewinnen, und auch Großlehna als bisher dritte verlustpunktfreie Mannschaft verlor in Halle mit dem gleichen Ergebnis. Im Tabellenkeller sind die Aufsteiger Lehrte und Berlin-Pankow sowie Allianz Leipzig und Hamburg derzeit "Anwärter" auf die drei Abstiegsplätze.
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06.01.2009
DOSB-Ausbilderzertifikat - Methodenkompetenz
Am vergangenen Wochenende (02.-04.01.2009) fand gleich zu Beginn des neuen Jahres das erste Modul der DSB/DOSB-Ausbilderseminare in der Sportschule des Landessportbundes Berlin statt.
Erstmals bekamen wir ein sportartübergreifendes Seminar zusammen: Neben 10 Ausbildern aus den Schachlandesverbänden Sachsen, Bayern, Niedersachsen und Berlin konnten wir auch 4 Ausbilder vom Baseball- und Softballverband Berlin-Brandenburg begrüßen.
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05.01.2009
In der Frauenbundesliga setzte sich der OSG Baden-Baden mit einem knappen Sieg gegen Reisepartner und Verfolger Karlsruhe allein an die Spitze, da auch der zweite Verfolger Großlehna gegen Halle verlor. Am Tabellenende verschaffte sich der HSK mit einem Sieg gegen Lehrte etwas Luft, befindet sich aber immer noch auf einem Abstiegsplatz, genauso wie Rotation Pankow und Lehrte.
In den 2. Frauenbundesligen führen Erfurt (Staffel West 10:0 MP), Wolfbusch (Staffel Süd 9:1 MP) und Torgelow (Staffel Ost, 10:0 MP).
Ursula HielscherDSB-Frauenreferentin
Ergebnisdienst Frauenbundesliga
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04.01.2009
Traditionell direkt am Jahresanfang, am 3. Januar 2009, tagte unter Vorsitz ihres Obmanns Jürgen Kohlstädt die SRK in Kassel.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen die in Dresden durch den FIDE-Kongress überarbeiteten FIDE-Regeln. In zwei Punkten ist noch eine Entscheidung des Presidential Board der FIDE erforderlich. Unmittelbar danach sollen die neuen Bestimmungen, die am 01.07.2009 in Kraft treten, hier veröffentlicht werden. Bei der in Dresden heiß diskutierten Frage, ob die bisherige einstündige Wartezeit abgeschafft werden soll, sprach sich die Schiedsrichterkommission dafür aus, bei allen Meisterschaften des DSB die „Karenzzeit Null“ einzuführen, d. h. war bei Spielbeginn nicht anwesend ist verliert.
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04.01.2009
Am 3. und 4. Januar 2009 tagte die Bundesspielkommission des DSB, in der alle Landesverbände durch ihre Spielleiter vertreten sind, unter dem Vorsitz des Bundesturnierdirektors Ralph Alt in Kassel. Sie bewältigte ein umfangreiches Programm mit Berichten, Wahlen, Terminplanung und Regeländerungen, vor allem solchen, die sich aus Regeländerungen der FIDE ergaben.
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03.01.2009
Der Schachbezirk Oberfranken nimmt Abschied von einem seiner "Großen":Hermann Nemmert verstarb am 28. Dezember 2008 im Alter von 86 Jahren. Der Michelauer hatte über drei Jahrzehnte die Geschicke des Bezirksverbandes gelenkt, zuletzt erwies er der Mitgliederversammlung im Jahr 2007 in Kulmbach durch sein Erscheinen die Ehre.
Zusammen mit seinem Michelauer Vereinskollegen Ludwig Schirner bildete er 26 Jahre ein Duo, das den Schachsport in Oberfranken prägen sollte. Von 1968 bis 1994 war er Präsident, der als Mäzen, als besonnener Vorsitzender und als rechte Hand vom "Guten Ludwig" dem Schach diente.
Im Jahr 1994 trat er nach fast drei Jahrzehnten zugunsten seines Kollegen zurück und wurde vom damaligen Oberfränkischen Kongress zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Hermann Nemmert war bis zuletzt aktiver Schachspieler. Beim SK Michelau spielte er noch in der letzten Saison erfolgreich in der dritten Mannschaft in der Kreisklasse I.
Hermann Nemmert wurde am gestrigen Freitag in Michelau im stillen Kreise seiner Familie beigesetzt.
Jan FischerReferent für Öffentlichkeitsarbeit im Schachbezirk Oberfranken
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02.01.2009
Am Freitag, 13. März beginnt der Schulschachpatentkurs um 17.00 Uhr in Ingolstadt und endet am Samstagnachmittag, 14. März. Als besondere Attraktion findet am Samstag die Bayerische Schulschachmeisterschaft in direkter Nähe statt.
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01.01.2009
Am 20. und 21. Dezember 2008 tagte die Kommission Leistungssport in Berlin.
Unter anderem analysierte die Kommission das Abschneiden der deutschen Mannschaften bei der Schacholympiade in Dresden. Das Ergebnis der deutschen Herrenmannschaft wurde positiv bewertet. Zwar kam am Ende nur ein 13. Platz (Startranglistenplatz: 11) heraus, wodurch das selbst gesteckte Ziel – "einstellig" – verfehlt wurde. Da sie aber durchweg gegen starke Mannschaften zu bestehen hatte – die einzigen beiden Niederlagen mussten gegen Israel, den späteren Silbermedaillengewinner und USA, den späteren Bronzemedaillengewinner, quittiert werden, den topgesetzten Mannschaften aus Russland und der Ukraine konnte jeweils ein Unentschieden abgetrotzt werden – darf man insgesamt zufrieden sein. Die deutschen Frauen kamen mit dem Erwartungsdruck nicht zurecht und blieben mit Platz 20 (Startrangliste: 12) hinter ihren Möglichkeiten. Durchwachsen bis freundlich auch das Bild, das die zweiten deutschen Mannschaften gezeigt haben. Das Frauenquartett mit einer starken Manuela Mader an Brett 3 vermochte zu überzeugen und belegte am Ende Platz 34 (Startrangliste: 48). Bei den Männern entsprach der 43. Platz ziemlich genau dem nach der Startrangliste (Platz 41) zu erwartenden Ergebnis - auf der Habenseite ein überragender Georg Meier am Spitzenbrett mit einer Weltklasse-Performance von 2779.
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20.12.2008
Der Förderkreis der Senioren im Deutschen Schachbund hat seinen Jahresabschluß gemacht und bringt pünktlich zum Jahresende seine bekannte Senioren-CD heraus. Zum Preis von 11,50 EUR inkl. Porto enthält die CD neben vielen Informationen zum Seniorenschach in Deutschland auch alle Partien der Schacholympiade von Dresden.
Weiterlesen … Senioren-CD 2009 ist auf dem Markt
16.12.2008
Über ihren Geburtstag sind sich viele Quellen nicht einig. Trotzdem gilt das Jahr 1908 und damit auch der 16. Dezember nahezu als sicher. Demzufolge wäre heute ihr 100. Geburtstag gewesen und aus diesem Anlaß möchte ich an diese hervorragende deutsche Schachspielerin erinnern: Sonja Graf.Sonja Graf wurde als Susanna Graf in München geboren. Ihr Vater brachte ihr das Schachspiel bei und Susanna begeisterte sich so sehr dafür, das sie später sehr oft in Münchner Schachcafés zu Besuch war, wo sie auch den deutschen Weltklassespieler Siegbert Tarrasch kennenlernte.Mit 17 gewann sie die Münchner Meisterschaft und bezwang gleich zweimal Rudolf Spielmann in Simultanveranstaltungen. Fortan machte sie Schach zu ihrem Beruf und arbeitete sich rasch in die Weltspitze bei den Damen vor. 1937 und 1939 wurde sie Vizeweltmeisterin.Als während der Schacholympiade in Buenos Aires 1939 in Europa der Krieg ausbrach, blieb Sonja Graf wie viele andere Spieler in Argentinien. 1947 heiratete sie den Seemann Vernon Stevenson. 1951 kam ihr Sohn Alexander zur Welt.Am 6. März 1965 starb sie, noch relativ jung an Jahren, nach einer Lebererkrankung in New York.Wikipedia-ArtikelFrank Mayer über Sonja GrafLebensweg der Sonja Graf
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10.12.2008
Als der Landessportbund Berlin im letzten Jahr an den Berliner Schachverband herantrat, für die Ehrung zum 100. Geburtstag des Verbandes im Jahr 2008 einige Informationen zu liefern, beauftragte mich Verbandspräsident Dr. Matthias Kribben, dazu etwas zusammenzutragen - wohlwissend, das das sehr schwierig sein würde...Ich hatte 2004 angefangen, mich schachhistorisch ernsthafter zu betätigen und häufte ab diesem Zeitpunkt einige Jahrgänge und Einzelhefte alter Schachzeitschriften an. Als Berliner interessierten mich natürlich besonders die Nachrichten aus der Region und dabei besonders die Ursprünge des Berliner Schachverbandes. Ausgangspunkt war dabei der letzte Absatz der Verbandssatzung "... wurde am 20. Oktober 1908 errichtet und mehrfach geändert ...".
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02.12.2008
Am 17. Januar 2009 beginnt mit der Vorrunde die Deutsche Pokal-Mannschaftsmeisterschaft 2008/09. Wegen der Olympiade wurde diese Meisterschaft um zwei Monate nach hinten verlegt.Pokalverteidiger OSG Baden-Baden (sh. Archivfoto) strebt das Triple an, wobei es diesmal sogar um einen neuen, von den Badenern um Christian Bossert gestifteten Pokal gehen soll. In der Vorrunde dürfen die Badener noch pausieren - genau wie 15 andere Konkurrenten auch.Von den Endrundenteilnehmern der vergangenen Saison hat nur Nickelhütte Aue nicht gemeldet. Pokalfinalist SG Aljechin Solingen darf genau wie Baden pausieren. Der Drittplazierte Hansa Dortmund muß im Januar zum SV Mendig/Mayen und geht dort als hoher Favorit an den Start.
Turnierseite mit den Paarungen und Aufstellungen
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18.11.2008
Dem Thüringer Hermann Geburzky wurde für seine 40jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Schach das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Rainer Gast (SV Breitenworbis) hat mir ein ausführliches Porträt des Geehrten und Eindrücke von der Verleihung zukommen lassen. [Artikel lesen]
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31.10.2008
Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden vom 27. OktoberPrinzen-Sänger liebt das Spiel auf 64 FeldernDer Sänger der Popgruppe "Prinzen" Sebastian Krumbiegel, wird einer der Botschafter der Schacholympiade in Dresden 2008. Der 42-jährige entschied sich für das Engagement beim Vielvölkerturnier, nachdem seine Simultan-Partie gegen Garri Kasparow einen tiefen Eindruck hinterlassen hatte. "Na Junge, üb’ noch ein bisschen - genau das las ich in Garri Kasparows Augen, als er mir lächelnd die Hand reichte und sich für die Partie bedankte", berichtet Sebastian Krumbiegel über sein Spiel gegen den ehemaligen Weltmeister.
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23.10.2008
Gleich am Anfang des Jahres 2009 wird in der Sportschule des Landessportbundes Berlin am Priesterweg das Modul A des DOSB-Ausbilderlehrgangs angeboten. Der Berliner Schachverband bietet in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schachbund und dem Deutschen Olympischen Sportbund zwei Wochenendlehrgänge an, an denen man die Module A (02.-04.01.2009) und B (13.-15.02.2009) zur Erlangung des DOSB-Ausbilderzertifikats erlangen kann.
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