12.12.2002
Der auch hierzulande gut bekannte Luke McShane führt das Feld der 88 Teilnehmer bei der U-20 Weltmeisterschaft (Panaji, Goa in Indien) nach 4 Runden mit 4 Punkten an. Unser Vertreter Stefan Bromberger liegt einen Punkt dahinter im Verfolgerfeld. Nadezhda Kosintseva aus Russland liegt bei den jungen Damen in Führung (52 Teilnehmerinnen). Platz 17 belegt nach 4 Durchgängen Leonie Helm.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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11.12.2002
Schachfreund und Autor Wolfgang Kamm, Reitmorstr. 30, 80538 München, Tel./Fax: 089/293094, arbeitet an einer umfassenden Biografie (Buch zum 70. Todestag) des Schachgroßmeisters Dr. med. Siegbert Tarrasch, * 05.03.1862 in Breslau, + 17.02.1934 in München. Er bittet alle Schachfreunde, die über interessante Informationen zu Person, Vorfahren, Familie, schachlicher, publizistischer und medizinischer Tätigkeit Dr. Tarraschs verfügen, sich mit dem Autor in Verbindung zu setzen. Wolfgang Kamm erstattet gerne alle Auslagen. Besonders dankbar wäre er für Informationen, die nicht der Schachliteratur zu entnehmen sind; seien es mündliche Überlieferungen, Anekdoten, Autographen, Bilder, Dokumente oder Korrespondenzen.Nach Angaben von Wolfgang Kamm.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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09.12.2002
Mit 21 Mannschaftspunkten aus 11 Runden gelang es Werder Bremen, einmal mehr sein eigenes Adventsturnier zu gewinnen, diesmal vor der Bremer Schachgesellschaft mit 20 Punkten. Sehr angenehm war die hohe Beteiligung von spielstarken Jugendlichen, auch ein reines Damenteam war mit von der Partie. Erfreulicherweise befindet sich das Damenschach, betrachtet man etwa den Nachwuchs von Post Hannover, wohl in einem hoffnungsvollen Aufwärtstrend. Das Turnier wurde zum ersten Mal im Restaurant-Bereich des Bremer Weserstadions (sonst in der Bremer Innenstadt) ausgetragen; ob sich dieser Ort bewährt hat, wird der Veranstalter nach dem unvermeidlichen Durchschnaufen nach einer solchen, ehrenamtlich auf die Beine gestellten Großveranstaltung vielleicht noch einmal unter den Teilnehmern eruieren müssen.Nach Angaben von Ralf Mulde.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
Adventsturnier
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09.12.2002
Zum letzten Lasker-Treff im alten Jahr am Donnerstag, den 12. Dezember um 19:30 Uhr, wie immer im Berliner Künstlerklub "Die MÖWE" im Palais am Festungsgraben 1 (erste Etage hinter der Neuen Wache, Unter den Linden) lädt die Emanuel Lasker Gesellschaft ein. Diesmal ist der Präsident von Chess Collectors International und stellvertretende Vorsitzende der Emanuel Lasker Gesellschaft Dr. Thomas Thomsen zu Gast. Als leidenschaftlicher Schachfigurensammler wird Herr Dr. Thomsen von seiner Sammlung erzählen und einen Einblick in die Situation auf dem derzeitigen Schachmarkt geben.Nach Angaben von Susanna Poldauf.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
Emanuel Lasker Gesellschaft
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08.12.2002
204 Teilnehmer (Gruppe A: 12, Gruppe B: 40, Gruppe C: 54, Gruppe D: 52, Gruppe E: 46) spielten beim "Nikolausturnier" in Aalen. Die Sieger heißen Christian Maier (Staufen), Christoph Gritsch (Balingen), Kurt Fassmann (Mehlmeisel), Tobias Hirneise (Rommelshausen) und Michael Künitz (Mainz).Nach Angaben von Matthias Berndt.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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08.12.2002
„Ist er das?“ „Wer?“ „Der da, ist das nicht der Präsident von NRW?“ Ja, er ist es wirklich, der da unauffällig im C-Turnier mit spielt, der Präsident des mit 20500 Mitgliedern größten Landesverbandes, Dr. Hans- Jürgen Weyer aus Herzogenrath. Seit knapp zwei Jahren ist er im Präsidentenamt, hat auch 2001 in Aalen mitgespielt und gleich einen Jugendlichen aus seinem Verein mit nach Aalen gebracht. Wie er das schaffe, so neben Beruf und Funktionärsamt noch ein Turnier mitzuspielen und vor allem, warum er mitspiele, will der Frager wissen. Das sei ja das Tolle, meint der promovierte Geologe, die Möglichkeit, an nur einem Wochenende ein 5-Rundenturnier spielen zu können, überhaupt müsse dieses Turnier Tradition werden als Angebot an die 100.000 Vereinsspieler in Deutschland., an diesem Turnier fände er alles gut. Kritik? Verbesserungsvorschläge? Verschmitzt lächelt Dr. Weyer: Nur das eigene Spiel, da gäbe es noch viel zu kritisieren und zu verbessern. Und warum er als Präsident, als Funktionär mitspiele? Er beugt sich dicht zum Fragesteller herunter: „Ich spiele einfach gerne!“Quelle: TurnierleitungNorbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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07.12.2002
Nein, es geht nicht um die Deutsche Familienschachmeisterschaft, die 2003 zum dritten Mal in Dresden ausgetragen wird. Es geht um Familie Billing. Besser gesagt um Vater Oliver, Versicherungsmathematiker, Mutter Kerstin, Hausfrau und teilzeitbeschäftigt, und um die Gymnasiasten Alexander (9 Jahre), Tanja (11 Jahre) und Christian (13 Jahre). Alle Billings aus Schwabmünchen spielen in Aalen mit, Mutter und die drei bayerischen Kaderkinder in Wertungsgruppe E, während Vater Oliver im C- Turnier antritt. Zwar trainieren die Kinder im Kader mit Frau Yussupov, waren auch schon bayerische Meister (wie Alexander) oder nahmen an Deutschen Meisterschaften teil, aber im Mittelpunkt stehen die Freude am Schach und bei allem gesunden Ehrgeiz der Spaß. Herr Billing brachte Schach in die Familie und zeigt es den Kindern und so lernte es auch die Mutter als letzte. An der Deutschen Schachamateurmeisterschaft gefällt ihnen alles: Die Spielmöglichkeit an nur einem Wochenende („Sonst kann man solche Turniere nur in den Ferien spielen“),dass man nur einen Tag schulfrei für die Kinder braucht („schulfrei kann man ja auch nicht so oft nehmen“ ), dass man auf gleich spielstarke Gegner trifft (bei den Open kriegst du in der 1. Runde einen Riesen, der dich verhaut, in der 2. Runde einen schwachen Gegner, der dich nicht fordert, in der 3. Runde wieder einen zu starken Gegner und dann vielleicht in den letzten Runden mit etwas Glück die Gegner, an denen du dich messen kannst“)und die guten Spielbedingungen. Vom RAMADA-TREFF haben sie aus dem Internet erfahren und die Kinder freuten sich, unter den Kader-Jugendlichen des Baden-Württembergischen Schachverbandes den ein oder anderen wiederzutreffen, den sie bereits von Deutschen Meisterschaften oder den Ferienlagern der DSJ kannten. Mutter Kerstin Billing hatte bis Runde 3 zwar noch nicht gewonnen:“ Das macht aber nichts. Eben stand ich schon auf Gewinn. Hauptsache, ich kann mitspielen. Sonst sitze ich als Betreuerin meiner Kinder oft nur tagelang rum“. Sprachs und schaute, als Christian ankam. „ Na, hast du verloren?“ - „Nein, remis“ - „Na, toll“ - „Hm, ich hätte gewinnen wollen“. Sie drückt ihren Sohn an sich. Quelle: TurnierleitungNorbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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07.12.2002
So nennen sie sich selbst. Zwei seit 12 Jahren unzertrennliche Schachfreunde.Verschiedener könnten sie nicht sein . Der eine von großer Gestalt, sein Kopf mächtig und kahlgeschoren, seine Augen hell wach. Der andere eher schmächtig, immer heiter mit offenem Blick.Jahr für Jahr besuchen sie gemeinsam Turniere, z.B. das Open in Bad Wörishofen, die Türkheimer Schachtage, das BSGE-Open in Erlangen, sogar das Lichtenstein- Open und jetzt zum zweiten Mal das RAMADA- TREFF- Turnier in Aalen.Der immer Lächelnde, ansteckend Heitere muß mit seiner DWZ von 1102 die ein oder andere Niederlage hinnehmen. Und er kann das, freut sich an einem guten Zug oder einer starken Stellung, selbst dann, wenn es zum Sieg nicht reicht. Der andere, DWZ 1960 mischt stärker mit immer wieder von Ehrgeiz gepackt.Wegen einer kaum merkbaren Behinderung könnte Patachon solche Schachturniere ohne Pat nicht besuchen und Pat nimmt ihn gerne zu den Turnieren mit. Nicht aus Mitleid, wie er sagt, sondern weil es ihm Spaß macht, diesen stets dankbaren und fröhlichen Patachon bei sich zu wissen, der auch einmal Pat tröstet, wenn dieser gepatzt hat.Und Patachon genießt die Athmosphäre dieser Turniere, in denen es keine Partie gibt, bei denen er nicht vor und nach dem Spiel mit seinen Partnern redet, das Gespräch mit ihnen sucht, um den Reichtum weiterzugeben, den das Leben ihm trotz eines nicht leichten Schicksals schenkte:Seine Heiterkeit, Liebenswürdigkeit und Zufriedenheit.Und eines steht für beide heute schon fest: Wenn nichts dazwischen kommt und wenn 2003 wieder ein RAMADA- TREFF Turnier in Aalen stattfindet, sind sie wieder dabei, Pat und Patachon, die unzertrennlichen Schachfreunde.
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07.12.2002
Munteres Stimmengewirr jugendlicher Schachspieler bei der Anmeldung in Aalen. 25 Jugendliche aus dem D-Kader der Schachverbände Baden und Württhemberg gehen an den Start.Betreut und begleitet von Volker Widmann,dem gerade zurückgetretenen Leiter der Kommission Leistungsschach.Er selbst spielt im A-Turnier mit.“Das RAMADA-TREFF-Turnier ist für unsere jungen Kaderspieler eine hervorragende Spielmöglichkeit. Fünf Partien in einem Wochenende gegen gleich starke oder spielstärkere Gegner, das wird sonst so nicht geboten.Die Betreuungsbelastung ist für die Verantwortlichen zu schaffen, die finanziellen Bedingungen sind günstig.Ich schätze den pünktlichen Beginn der Runden, die gute Organisation und das ganze Ambiente“Trainer Philipp Schlosser bereitet seine Schützlinge sorgfältig auf dieses Turnier vor. Einzelnen gibt er den Rat, eine Wertungsgruppe höher zu spielen, eine ganz besondere Herausforderung für die jungen Talente. Und sie enttäuschen ihren Trainer nicht: So mancher Siegpunkt wird von den jungen Kaderspielern in der höheren Klasse eingefahren, andere sammeln wertvolle Erfahrungen gegen DWZ-stärkere Gegner, die dann anschließend analysiert werden können.
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07.12.2002
Außer Atem schleppt er sich ins Turnierleiterzimmer.Die erste Runde geht schon in die 4. Stunde.Warum kommt er erst jetzt?Siegfried Adler aus dem oberschwäbischen Weingarten nimmt den angebotenen Stuhl dankbar an.Er konnte nicht früher kommen, ist nicht motorisiert, mit Bahn und Bus ging es nicht schneller.DWZ 1670?Die Gruppe D hat eine gerade Teilnehmerzahl, da kann er schlecht einsteigen. Das sieht Siegfried Adler ein. Aber in der B- Gruppe? Da haben wir ungerade Teilnehmerzahl, da ginge es. Gruppe B? DWZ 1901- 2100? Er schluckt.Aber die Spielleidenschaft siegt.Also gut.Ich spiele B.Startgeld bezahlt, Jürgen Kohlstädt erfaßt ihn, er kann mitspielen.Erschöpft ,aber glücklich zieht er ab.Ja, sagt er später, diese Amateurmeisterschaft ist für ihn genau richtig.An einem verlängerten Wochenende 5 Partien, das ist es.Sonst spielt er zwar auch im Verein, aber häufig gegen PC-Schachprogramme.Er zeigt stolz seinen Leserbrief in der ROCHADE.Und stolz ist er jetzt wieder:Er kann mitspielen, an der Deutschen Schachamateurmeisterschaft, in Aalen, in Gruppe B, in diesem herrlichen 4-Sterne-RAMADA-TREFF Hotel,schon gar nicht mehr erschöpft verlässt er das Turnierleiterzimmer und lächelt dankbar zurück.....
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06.12.2002
Der befürchtete Teilnahmestopp beim 2. Qualifikationsturnier der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft RAMADA-TREFF Cup 5³ in Aalen, das heute früh startete, musste nicht verkündet werden. Alle 203 Schachspieler konnten an den Start gehen. Der Sportdezernent der Stadt Aalen, Herr Zimmer, der Direktionsassistent des Aalener RAMADA-TREFF-Hotels, Herr Roth und Hanno Dürr, Mitglied des erweiterten DSB- Präsidiums und Präsident des Schachverbandes Württemberg, begrüßten die Teilnehmer. In Anlehnung an den berühmten Ausspruch: "Du lebst, solange Du nicht gestorben bist," ermunterte Dürr die Spieler: "Ihr spielt, solange Ihr nicht matt seid!" Schon wenige Minuten nach 10 Uhr konnte Turnierleiter Jürgen Kohlstädt die Bretter freigeben. Zuvor allerdings hatte auch der Nikolaus dem Turnier seine Aufwartung gemacht und für jeden Spieler einen Schokoladen-Nikolaus auf dem Schachbrett zurückgelassen. Der wurde, je nach Temperament der Akteure, gleich verspeist, als Talisman neben das Brett gestellt oder eingepackt.Quelle: TurnierleitungNorbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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03.12.2002
Die Kapazitätsgrenze des Qualifikationsturniers zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft RAMADA-TREFF Cup 5³ vom 6.-8.12. in Aalen ist mit 200 Teilnehmern erreicht. Bedingt durch die Größe des Hotels kann keine Teilnahmegarantie für Schachfreunde gegeben werden, die sich vor Ort anmelden. Die Organisatoren führen jedoch in Aalen eine Warteliste für Nachrücker, falls bereits angemeldete Schachfreunde nicht erscheinen.Diese Information gab Dr. Dirk Jordan mit großem Bedauern bekannt.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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29.11.2002
Der Saarländische Ministerpräsident Peter Müller, gestern zu Beginn der 7. Runde als Schirmherr Gast bei den 74. Deutschen Einzelmeisterschaften in Saarbrücken, lag richtig. Auf die Frage nach dem Favoriten, kam die Antwort des ehemaligen Vereinsspielers prompt: "Arkadij Naiditsch hat sich in die Favoritenrolle gespielt. Ich finde das klasse, was der 17-Jährige leistet." Und der 17-jährige Vereinsspieler der Schachfreunde Dortmund-Brackel fegte heute ohne große Mühe auch den dritten Nationalspieler vom Brett. Der 33-jährige Luther hatte keine Chance. "Aus der Eröffnung kam ich besser raus. Danach hat mein Gegner unsicher gespielt und das konnte ich nutzen", kommentiert Naiditsch die heutige Etappe auf seinem Durchmarsch. Im Verfolgerfeld konnte sich nur Lev Gutman durchsetzen. Der 57-jährige Gutman besiegt überraschend Rustem Dautov und kann mit fünf Punkten zu Luther aufschließen. Sonst endeten die Spitzenpartien mit umkämpften Remis. Ein Neunerfeld träumt zwei Runden vor Schluss nun mit einem halben Punkt Rückstand um den Anschluss an Gutman und Luther. Doch an der Spitze führt mit einem Punkt ein Regionalligaspieler mit Weltklasseformat.
Quelle: Homepage Deutsche EinzelmeisterschaftNorbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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