28.11.2002
Einige Fotos von Elisabeth Pähtz und Lara Stock - aufgenommen von Thomas Pähtz - sind bei Chess-International zu sehen.Nach Angaben von Franz Jittenmeier.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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28.11.2002
Mit einem überzeugenden Sieg gegen den ELO-König des Turniers Dr. Robert Hübner behauptet Arkadij Naiditsch in der sechsten Runde der 74. Deutschen Einzelmeisterschaften die Tabellenführung. Ein unerwartetes Turmopfer entscheidet die Partie zugunsten des 17-jährigen Schülers. "Mal sehen was kommt," erwehrt sich der Dortmunder aller Siegesträume. Der Erfurter Thomas Luther ist der zweite Sieger im Duell der Spitzengruppe. Doch sein Sieg gegen den Mannschaftskollegen in der Nationalmannschaft Alexander Graf war glücklich: "Es ist mir selten passiert, dass ich mit Weiß aus der Eröffnung heraus in eine solche Verluststellung geraten bin." Wie schon gegen Naiditsch in Runde drei spielte der Porzer Bundesligaspieler gut, doch verlor tragisch durch Zeitüberschreitung. Im Verfolgerfeld spielten Artur Jussupow, Lev Gutman, Jan Gustafsson, und Rustem Dautov Remis. Mit vier Schwarzsiegen schließen Bischoff, Kritz, Slobodjan und Handke zu den Verfolgern auf. Der Ulmer Klaus Bischoff gewann gegen Karsten Müller mit einem wahren Feuerwerk: "Wir haben heute beide gezockt. Jetzt kann man im Turnier nur noch nach vorne kommen, wenn man gewinnt." Somit lauert ein Zehnerfeld mit vier Punkten auf Schwächen der einen Zähler vorauseilenden Naiditsch und Luther, die am morgigen Donnerstag aufeinandertreffen. Drei Runden verbleiben und damit ist für GM Roman Slobodjan alles offen. "Das breite Verfolgerfeld verspricht noch viele spannende Partien. Die Meisterschaft ist noch nicht entschieden." kommentiert der Diplom-Mathematiker.
Quelle: Homepage Deutsche EinzelmeisterschaftNorbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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27.11.2002
Der fünfte Spieltag der 74. Deutschen Einzelmeisterschaften war der Tag der bislang bittersten Schlachten. Thomas Luther, Alexander Graf und Jan Gustafsson gewinnen ihre Partien nach etwa drei Stunden, doch für den Rest der Spitzengruppe toben die Kämpfe bis in die siebte Stunde. Dr. Robert Hübner braucht 72 Züge und sieben Stunden feinster Manöver, bevor der Berliner Raj Tischbierek die Waffen streckt. Artur Jussupow ringt mit dem Internationalen Meister Dieter Pirrot über sechs Stunden um den letztlich verdienten Sieg. Aber auch die Punkteteilungen fordern letzte Kräfte. Der Bochumer Ex-Jugendweltmeister Leonid Kritz sucht gegen den Hamburger Endspielspezialisten Kasten Müller über hundert Züge lang erfolglos den Sieg. Rustem Dautov bringt den Tabellenführer Arkadij Naidisch ins Wanken, doch nicht zu Fall: "Nach der Zeitkontrolle hat Arkadij die einzigen Züge gemacht und sich hervorragend verteidigt." Dr. Hübner, Luther und Graf schließen so zum bislang führenden Naiditsch mit vier Punkten auf. Doch im Verfolgerfeld lauern Jussupov, Gustafsson, Dautov und Gutman nur einem halben Punkt hinter der Spitze.
Nach Angaben von Axel Fritz.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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26.11.2002
Dem Vizepräsidenten des Deutschen Schachbundes, Dr. Heinz Meyer aus Flensburg, wurde vom Herrn Bundespräsidenten Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
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26.11.2002
Zwei Remis an den Spitzenbrettern machen es möglich: Das Feld rutscht zusammen. Gegen Roman Slobodjan gewinnen zu wollen, wenn dieser ein Remis anstrebt, gilt als mühselig und riskant. Daran erinnerte sich auch Arkadij Naiditsch, als Slobodjan ihm mit der Wahl der Berliner Variante seine entschlossene Remisabsicht kundtat. So einigte man sich nach 18 Zügen auf ein Unentschieden. "Gut gelaufen," freut sich Slobodjan. Im Duell der Weltklassespieler Artur Jussupow und Robert Hübner trennen sich die Mannschaftskameraden in Nationalmannschaft und während vieler Jahre in der Bundesliga ebenso schnell friedlich. So wurde es der Tag der Verfolger. Und hier setzten sich zunächst die Profis gegen die Amateure durch: Graf siegt gegen den bislang hervorragend spielenden Siebrecht. Dautov gewinnt gegen Kalinitschew. Luther hat wenig Mühe gegen Schulz. Tischbierek lässt Scherer keine Chancen. Doch auch zwei Underdogs zeigen Biss. Die Partie des Tages spielt der frischgebackene Internationale Meister Martin Breutigam. Er überfährt Altmeister und Olympiahelden Klaus Bischoff im Königsangriff nach Rambo-Manier. Der knapp dreißigjährige Gisbrecht legt den Finger auf Handkes Formschwäche und gewinnt. So sitzt dem führenden Naiditsch (3,5) nach der vierten Runde gleich eine ganze Meute von acht Verfolgern mit drei Punkten im Nacken. "Es ist noch alles drin. In den verbleibenden fünf Runden steht noch jedem alles offen," meint Thomas Luther, verschwindet im Dunkel der Nacht und bereitet sich auf den morgigen Tag vor.
Nach Angaben von Axel Fritz.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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26.11.2002
Unmittelbar nach der schrecklichen Flutkatastrophe im Sommer diesen Jahres hat die DSJ einen Spendenaufruf für geschädigte Schachvereine gestartet. Zu den 3.000 Euro, die die DSJ aus ihrem eigenen Etat zur Verfügung stellte, kamen nun noch einmal knapp 1.500 Euro zusammen. Einen besonders großen Anteil daran hat eine Spende des Pfälzischen Schachbundes über 1.100 Euro. Aber auch viele andere Landesschachjugenden und einzelne Vereine haben sich beteiligt und durch Sachspenden (Schachbretter, Figurensets, Uhren,...) vielen Vereinen vor Ort geholfen. Allen Verbänden und Vereinen, die dem Aufruf gefolgt sind, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!Nach Angaben von Michael Klein.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
Weiterlesen … 4.500 Euro Hilfe für Flutopfer
25.11.2002
Zum vierzigsten Geburtstag des legendären Kandidatenturnier von 1962 gibt es ein starkes Open mit maximal 120 Teilnehmern.Quelle: ChessgateNorbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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25.11.2002
Nach der dritten Runde führt nur noch GM Arkadij Naiditsch (SF Dortmund-Brackel) ohne Punktverlust die Tabelle der 42 Spieler an. Er besiegte im Spitzenspiel Olympiateilnehmer Alexander Graf (SG Porz). Die Partien der ersten sieben Bretter werden täglich live im Internet übertragen unter www.dem-2002.de. Dort können auch weitere Infos abgerufen werden. In der "Sportarena", der sonntäglichen Sportsendung des Saarländischen Rundfunks, spielte Damennationalmannschaftstrainer Raj Tischbierek gegen drei Nachwuchsspieler des Saarländischen Schachverbandes ein Blitzsimultan. Moderator Karl-Heinz Roland standen Herbert Bastian, der Präsident des Saarländischen Schachverbandes, und GM Klaus Bischoff als Interviewpartner zur Verfügung.
Nach Angaben von Stefan Blasius.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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25.11.2002
Spiegel Online hat ein Gespräch mit der Nummer eins der Weltrangliste veröffentlicht.Nach Angaben von Marc Marian.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
Interview
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24.11.2002
Am 22./23. November 2002 fanden Sitzungen des Präsidiums, des erweiterten Präsidiums und des Gremiums der Präsidenten der Landesverbände statt.
Weiterlesen … DSB-Tagungen in Fürth
24.11.2002
Liebe Schachfreunde, das Jubiläumsjahr des Deutschen Schachbundes neigt sich dem Ende zu. 125 Jahre Deutscher Schachbund, mit zahlreichen Veranstaltungen im Mai 2002 in Leipzig gefeiert, haben deutlich gemacht, welchen Stellenwert der Schachsport im Deutschen Sportleben hat. Zurückblickend kann man wohl sagen, dass gerade die jüngste Vergangenheit passend zum Jubiläum mit zahlreichen internationalen Erfolgen aufwarten konnte. Abschließend bleibt festzustellen, dass nicht nur die Jubiläumsveranstaltungen, sondern auch ein weiterer Arbeitsschwerpunkt, nämlich der Anfang einer Neugestaltung unserer Bundesliga, zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gebracht werden konnte. Im kommenden Jahr habe ich für den Deutschen Schachbund erneut zwei Schwerpunkte vorgegeben, die sicherlich viel Diskussionen und Arbeiten mit sich bringen. Dies ist zum einen eine große Strukturreform des Deutschen Schachbundes verbunden mit vielfältigen Satzungsänderungen, zum anderen eine Aufwertung des Schulschachs. Die Strukturreform des DSB soll eine schnellere und vereinfachte Verwaltung unserer Organisation ermöglichen und zudem noch Kosten einsparen. Hierbei ist unbedingt die Mithilfe der Landesverbände und aller Funktionäre erforderlich. Vielleicht müssen wir und einige Funktionäre über unsere Schatten springen, im Interesse unseres Sportes sollten wir dazu bereit sein. Die DSJ hat meinen Vorschlag aufgegriffen, das Jahr 2003 zum Jahr des Schulschachs zu machen. Der gesamte DSB und selbstverständlich auch ich bieten für dieses Vorhaben der DSJ unsere Unterstützung an. Mögen die geplanten Maßnahmen den Schachsport in den Schulen befruchten und zu neuen Höhen führen. Den geplanten Maßnahmen und Ihnen allen wünsche ich ein erfolgreiches Jahr 2003! Alfred Schlya, Präsident des Deutschen Schachbundes
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21.11.2002
Trotz aller Meldungen von der Weltmeisterschaft in Griechenland und anderer wichtiger Nachrichten darf der Schachspieler eine wichtige Nachricht nicht aus den Augen verlieren: Die Deutsche Amateurmeisterschaft geht nach dem tollen Auftakt in Brühl in Kürze in die zweite Runde. Das zweite Turnier steht im RAMADA-TREFF Hotel Aalen in Württemberg als Nikolausüberraschung des DSB vor der Tür. Am 6. Dezember werden an alle Teilnehmer - 200 werden es doch wohl werden? - nicht nur kleine Nikoläuse verteilt sondern es sind bis zum 8. Dezember auch wieder jeweils 5 Punkte in den 5 Wertungsklassen zu verteilen und natürlich jeweils 5 Plätze für das Finale in Magdeburg. Noch gibt es Plätze in Aalen, aber um sich diese zu sichern, sollte man mit der Anmeldung nicht zu lange warten. Also anmelden! Am besten über die Homepage des RAMADA-TREFF Cups. Wer zu lange wartet, kann am Ende leer ausgehen!Nach Angaben von Jörg Schulz.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
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Weiterlesen … Das Nikolausturnier des DSB naht!
21.11.2002
Als wir heute morgen die Vorhänge öffneten, hing ein grauer Himmel über Kreta. Ein schlechtes Omen? Leider ja, denn vor allem die Niederlage von Elisabeth Pähtz (U18) schmerzt und auch die deutlichen Niederlagen von Marco Baldauf und Falko Bindrich (U12). Einzig Evgenija Shmirina (U14) brachte Sonne ins deutsche Team, denn sie gewann sicher und liegt weiterhin mit ihren 5,5 Punkten im Plan. Elisabeth Pähtz zog in der Eröffnung die Dame nach der guten alten Regel berührt, geführt, denn eigentlich wollte sie die Dame gar nicht ziehen. Danach stand sie in der Eröffnung schlechter, verlor einen Bauern gegen die starke ukrainische Gegnerin und spielte mit dem Rücken zur Wand. Am Ende musste sie aufgeben. Ein schwacher Trost, dass ansonsten die U18ner ihr Punktepolster aufbesserten: Robert Schlichthaar, Lorenz Drabke (glücklich, glücklich), Voker Seifert, Tina Mietzner (ja endlich wieder!) und Leonie Helm gewannen, Alice Winnicki spielte remis. Die U16 männlich verlor komplett, Niederlagen für Axel Heinz und Georg Meier. Endlich wieder eine gute Partie dafür von Maria Schöne mit dem dazugehörendem Sieg, ein Remis für Helene Romakin. In der U14 muss ich ein Ergebnis aus Runde sechs korrigieren, dass mir falsch zugetragen wurde. Julia Herkt verlor die sechste Runde und spielte nicht remis, dafür aber in Runde 7. Susan Grossmann verlor und den schönen Erfolg von Evegnija habe ich schon vermeldet. In der U12 wirklich graue Wolken. Marco Baldauf ließ sich den für die Partie entscheidenden Zentralbauern wegnehmen, sah die Remischancen nicht und verlor. Falko Bindrich ließ sich von der Zeitnot des Gegners anstecken, achtete mehr auf dessen Uhr als auf die Stellung und stellte die Partie ein. Beide hatten gerade wieder an der Spitze geschnuppert und nun der Rückschlag. Felix Klein verlor ebenfalls, wieder nach guter Eröffnungsbehandlung, doch dann verliert er oft den Faden. Remis für David Schneider und Markus Mandery. Bei den Mädchen versah der Haase von Katharina Weiß endlich wieder seine Arbeit und half Katharina beim ersten Sieg nach drei Niederlagen. Melanie spielte remis in einem komplizierten Endspiel, Elena Winkelmann lehnte Remis ab und gewann sicher. Judith Fuchs musste sich einer stärkeren Lettin beugen. Bei der U10 erlebte auch nur Julian Geske einen sonnigen Vormittag, hingegen mussten Pauline Mertens und Anna Endress die Stärke der Gegnerinnen anerkennen und ihre Spiele aufgeben. Anna immerhin an Tisch fünf. Es scheint so zu sein wie immer: Kommen unsere Jungs und Deerns in die oberen Bereiche der Tabelle vor, dann müssen sie die Stärke, größere Erfahrung und Turnierhärte der Gegner/innen anerkennen. Aber wer weiß, vielleicht, vielleicht ... wir haben noch vier Runden zu spielen. Um 16:30 Uhr geht es weiter!Nach Angaben von Jörg Schulz.Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
Jugendweltmeisterschaft
Weiterlesen … Jugend-WM: Grauer Himmel über Kreta