von Wilfried Neef
Bei der offenen Löse-Weltmeisterschaft in Batumi siegte IM Ural Khasanov (FID) vor GM Eddy van Beers (BEL) und Weltmeister GM Danila Pavlov (FID). Der Belgier schaffte es damit in letzter Sekunde, den Solving World Cup mit nur eienm Punkt Vorsprung zu gewinnen, welcher aus einer 17-teiligen Turnierserie übers Jahr in verschiedenen Ländern besteht; die offene WM war das letzte Turnier dieser Serie.
Die deutschen Teilnehmer ließen es etwas verhaltener angehen und belegten im Open die Plätze 15, 35, 43 und 45-46.
Und: Open bedeutet hier tatsächlich offen für jedermann, sofern eine Registrierung zum Kongress erfolgt ist!
In welcher Sportart gibt es das noch: Man läuft einfach in den Turniersaal und kann bei einer WM mitmachen?
Im Märchenschachlösewettbewerb (Rahmenprogramm) setzte sich dagegen die Erfahrung durch: Die ersten 4 Teilnehmer brachten mehr als 230 Jahre auf die Waage, es gewann mit Doppel-GM Michel Caillaud (66), der zweiterfolgreichste Komponist aller Zeiten, GM Boris Tummes wurde Vierter. Experience counts!
1 | 1 | 2 |
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Le7! | droht | Sf7# |
... | Te4 | Sf3# |
... | Le4 | Sg4# |
... | Tf4 | gxf4# |
... | Dd3 | Sxd3# |
... | Tg4 | Sxg4# |
e4? | De2! | |
Le4? | De2! | |
Sfe4? | Lxe4 | |
Sge4? | Txe4! |
Typisch für geeignete Lösemeisterschaftsprobleme: Alles scheint sich um das Schnittpunktfeld e4 zu drehen (1.e4/Le4/Sfe4/Sge4?), der Schlüssel ist aber ganz anders, wonach das Schnittpunktgeschehen jedoch zurückkehrt!
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 24751
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