Am 17. Oktober 2015 gab es in Bern eine Weltpremiere. Die offene Schweizer Problemlösemeisterschaft fungierte gleichzeitig als allererstes Turnier für den neu eingeführten „World Solving Cup“, einem auch aus anderen Sportarten bekannten Format.
Dabei müssen die Problemlöser in knapper Bedenkzeit Schachprobleme verschiedener Gattungen (Zweizüger, Dreizüger, Mehrzüger, Hilfsmatts, Selbstmatts, Endspielstudien) analysieren, die in ihrer Komplexität oft weit über das hinausgehen, was in der Partie aufs Brett kommt. Und dies ist auch ein Grund, der den speziellen ästhetischen Reiz dieses Genres ausmacht. Als Beispiel mag nebenstehender Vierzüger dienen.