4. September 2014
In der Spitzenpaarung von Runde 3 kam es am ersten Tisch zwischen Sachsen I und Hessen I zu einer Auseinandersetzung auf Augenhöhe. In einer englischen Partie zwischen FM Jürgen Haakert und Erwin Böhm entscheidet sich das Blatt aber bereits relativ früh zugunsten der Hessen, weil Schwarz mit einem etwas zu forschen Bauernvorstoß am Königsflügel den Boden für einen schon gewinnbringenden weißen Konter setzte. Die Remisen an den anderen Brettern reichen aber zum knappen Mannschaftssieg.
In der zweiten Spitzenpaarung kann sich Niedersachsen mit einem klaren 3:1-Sieg gegen Hamburg durchsetzen. Auch hier wird in der Botwinnik-Variante der englischen Partie von FM Prof.Dr. Christian Clemens gegen Christoph Engelbert schon früh der Grundstein für einen überzeugenden Sieg gelegt. FM Juri Ljubarski muss sich gegen Jörg Müller etwas länger bemühen, aber auch die 84-Züge-Partie war bereits nach 30 Zügen entschieden.
In der 4.Runde könnte in der Partie zwischen Hessen und Niedersachsen schon eine kleine Vorentscheidung fallen. Die zahlreichen Verfolger - allesamt Erstvertretungen aus Baden, Bayern, Nordrheinwestfalen, Bremen, Hamburg, Berlin und Württemberg - weisen mit 4 Punkten schon zwei Punkte Rückstand auf.
Im Verfolgerduell zwischen Schleswig-Holstein und NRW kann sich Helmut Hassenrück mit einem Sieg gegen Prof. Dr. Joachim Kornrumpf als einziger Spieler des gesamten Turniers die „Weiße Weste“ mit 3 Punkten anziehen. Noch größer wäre seine Freude gewesen, wenn dieser Punkt zum Sieg gereicht hätte. Bedauerlicherweise musste er dann feststellen, dass sein Sieg nur zum 2:2-Ausgleich führte.
In der unteren Tabellenhälfte kommen Sachsen-Anhalt II, Sachsen II und Württemberg II mit Siegen zu ersten Punktgewinnen und können sich etwas im Rating verbessern.
Bergen, den 03.09.2014
Gerhard Meiwald
Pressereferent der Seniorenkommission des DSB
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