2. September 2014
In der ersten Runde kam es erwartungsgemäß zu den Favoritensiegen.
Aber die deutlichen Ergebnisse blieben mit Ausnahme des klaren 4:0 von NRW gegen Bremen aus. Wobei das 2,5:1,5 von Hessen I gegen Sachsen-Anhalt I nach Remisen an den ersten drei Brettern durch einen Erfolg von Dr. Matthias Kierzek gegen Roland Franke besiegelt wurde, mit dem Beleg, dass in einem Springer-gegen-Läufer-Endspiel mit Bauern auf beiden Flügeln, der Springer doch mehr Durchschlagskraft besitzen kann.
Daß Baden I gegen die eigene Zweitvertretung mit 3:1 siegreich blieb war weniger überraschend als das mühsam erkämpfte 2,5:1,5 von Hamburg I gegen Schleswig-Holstein II. Hier musste sich Christoph Engelbert am Spitzenbrett lange gegen Helmut Kracht quälen bevor ihm der Ausgleich gelang, ehe dann Volker Papenbrock gegen Dorit Gehrmann, in einer lange ausgeglichenen Partie der erlösende Siegpunkt gelang.
In dem 3:1-Erfolg von Niedersachsen I gegen Sachsen-Anhalt II bewies der mehrfache Deutsche Seniorenmeister Dr. Christian Clemens am Spitzenbrett in einer Reti-Partie gegen Burkhard Bauer mit einem überzeugenden Springeropfer seine herausragende Spielkunst.
Der klare Sieg von Sachsen I gegen Hessen II war auch ein bisschen dem Glück geschuldet, dass Erwin Böhm gegen Thomas Falck in der spanischen Abtauschvariante bereits in der Eröffnung einen Läufer „gefangen“ nehmen konnte. Das gleiche Schicksal ereilte den Bremer Stephan Buchal gegen den amtierenden Deutschen Nestorenmeister FM Jefim Rotstein (NRW).
Bergen, den 02.09.2014
Gerhard Meiwald
Pressereferent der Seniorenkommission des DSB
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