21. Juli 2008
Das trifft zwar nicht ganz zu – aber für die Schacholympiade werden über 100 dieser den meisten Schachspielern unbekannten Experten benötigt. Der Deutsche Schachbund macht seine besten Schiedsrichter in zwei Trainingswochenenden fit für Olympia. Vom 18. bis 20 Juli traf die erste Gruppe in Dresden zusammen.
Dr. Dirk Jordan, der Chairman des Organisationskomitees, führte die Gruppe am Freitag durch das Internationale Congress Centrum, vom 12.-25. November Schauplatz der Schacholympiade 2008, bei der Schachspieler aus über 130 Nationen nach Deutschland kommen werden. Zusammen mit dem olympiaerfahrenen Klaus Deventer beantwortete er geduldig die Fragen. Gold-Card, Dopingkontrollen, Pressebereich – die Anwesenden bekamen so einen Eindruck von der Kompliziertheit der Organisation. Tausend Rädchen müssen ineinander greifen, damit so ein Großereignis ablaufen kann. Am Samstag wurde der Einblick durch weitere Beiträge und Diskussionen vertieft. Sogar ein kurzer Exkurs in die englische Sprache stand auf dem Programm. Den Abschluss bildete am Sonntagvormittag die Diskussion von aktuellen Schiedsrichterentscheidungen mit dem Bundesturnierdirektor Ralph Alt. Zum Ende am Sonntagmittag waren sich alle Teilnehmer einig: Die Schacholympiade in Dresden wird ein Spitzenereignis, an das sich alle noch lange erinnern werden. Dresen im November 2008 ist ein Muss für jeden Schachspieler!
Michael Voss
// Archiv: DSB-Nachrichten - Schiedsrichterkommission // ID 9491