1. Runde am 5. März 2014 in Berlin
Bedenkzeit: 90 min/40 Züge + 30 min + 30 sec Inkrement/Zug
Br. | Norwegen | Elo | 1:3 | Deutschland | Elo |
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1 | Ellisiv Reppen | 2008 | 0:1 | WGM Zoya Schleining | 2360 |
2 | Anita Grønnestad | 1987 | ½:½ | WGM Elena Levushkina | 2279 |
3 | Ellen Øen Carlsen | 1931 | ½:½ | Jade Schmidt | 2124 |
4 | Yonne Tangelder | 1822 | 0:1 | Josefine Heinemann | 1997 |
Deutschland spielte an allen Brettern mit Schwarz und hatte trotz teilweise deutlichem Elo-Vorteil einen schweren Stand. Einzig Zoya Schleining fuhr einen souveränen Sieg ein. Josefine Heinemann benötigte dafür die Mithilfe ihrer Gegnerin, die ihren Turm gegen einen der beiden heinemannschen Läufer opferte.
Pech hatte Elena Levushkina, die sich einen Läufer abklemmte und fortan mit einer Figur weniger das Letzte aus ihrer Stellung herausholen mußte. Zeitweise sah es so aus, als könnte Elena sogar noch gewinnen, doch die Norwegerin rettete weingstens noch einen halben Punkt.
Die ältere Schwester des Weltmeisters spielte ganz anders als "taub und blind" wie ihr prominenter Bruder in einem Interview behauptete. Ein Springeropfer auf d5 nahm die Hamburgerin Jade Schmidt nicht an - und spielte fortan mit einem Minusbauern weiter. Im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern war die Punkteteilung schnell unterschrieben.
Frank Hoppe