6. November 2014
Es war einmal ein junger Mann aus Norwegen. Der zog hinaus in die weite, weite Welt um das Fürchten zu lernen. Doch wo immer er sich niederließ, niemand konnte ihm das Fürchten lehren. Auch nicht der etwas ältere Mann aus Indien, damals vor einem Jahr. Und selbst der beste Meister aus dem deutschen Lande, konnte ihn in seiner Heimat an den Fjorden nicht zum Gruseln bringen. Obwohl der Deutsche dicht dran war - mit einem famosen Sieg im Schach.
Naiditsch schlägt Weltmeister Carlsen, Blübaum schlägt Naiditsch. Heißt das nicht per se, das Blübaum auch Carlsen schlagen, ihn das Fürchten lehren kann? Genau diese spekulative Frage stellt René Gralla im Interview dem 17-jährigen Matthias Blübaum. "Naiditsch ist nicht zwingend mein Vorbild. Und was den Weltmeister angeht: Jeder Schachspieler gewinnt gerne gegen Magnus Carlsen, aber das ist nicht mein einziges Ziel." antwortet der Schachprinz, der heute in Berlin gemeinsam mit Dennis Wagner gegen zwei der stärksten Schachamazonen antritt: Walentina Gunina und Elisabeth Pähtz.
Frank Hoppe
// Archiv: DSB-Prinzen // ID 19069
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