31. März 2017
Die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft im RAMADA-Hotel Kassel mit 336 Teilnehmern eröffnet, darunter starke 30 Damen, von denen die aktuelle U16-Europameisterin WFM Fiona Sieber aus Magdeburg die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht. Aber FM Bernd Laubsch aus Uelzen und Hartmut Zieher, Hamburger SK, sind mit zumindest etwas besserer Elo auf Platz 1 und 2 gesetzt und könnten womöglich noch zusätzlich durch den frühen Sommer dieses Jahres beflügelt sein, wer weiß?
Die drei Jüngsten in Kassel wurden 2008 geboren, der Älteste 1935, man sieht: Die Mischung stimmt. Vor uns liegen drei sonnige Tage des Schachs. Es handelt sich um das letzte Qualifikationsturnier dieser Serie in dieser Saison. "Nach diesen fünf Runden kommt nur noch das Finale in Niedernhausen", sagte Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan, Dresden. Das ist ja wie im Sommerschlussverkauf!
Thorsten Ostermeier als Präsident des Hessischen Schachverbandes kam nicht nur zum Grußwort vorbei, sondern spielt auch mit: vorbildlich. In der B-Gruppe wird er nun seine Kreise ziehen. Seine Vorstandskollegin Stefanie Schneider, Frauenreferentin des Verbandes, wies in ihrem Grußwort auf die im Schach erfreulich wichtig (und stark!) gewordenen Damen hin. Es ist offensichtlich, dass der DSB, seine Verbände, die Vereine und eben auch die DSAM mit diesem Thema erfreuliche Fortschritte erzielt haben.
Die Stadt Kassel entsandte Stadträtin Esther Kalveram, die ein fachkundiges Grußwort hielt, in dem sie neben der Frage, warum Schach ein Sport sei, auch die erfreuliche Entwicklung der Kasseler Schachvereine beleuchtete, die mit ihrer Tätigkeit in den Schulen vorbildhaft seien.
Ralf Mulde
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 21828