von Wilfried Neef
Der britische Wirtschaftswissenschaftler und Oxford-Professor Robin C. O. Matthews gilt als einer der herausragenden Vertreter des strategischen Dreizügers. Er lebte von 1927 bis 2010.
Buchempfehlung: Matthews: Mostly Three-movers, Band 4 der FEE-NIX Verlgsreihe (englisch)
1 | 1 | 2 | 2 | 3 |
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Lh7! | droht | Lxd6+ | Kxf6 | Txh6# |
... | Sg4 | f4+ | exf4 | Sxg4# |
... | Lxf4 | Sd3# | ||
... | Lxc5 | 2.Sg4+ | Sxg4 | Sd3# |
... | fxg4 | f4# | ||
... | g4 | Sd3+ | exd3 | f4# |
... | Sxd3 | Sxg4# |
3 saubere Varianten, die sich nochmals verzweigen, ohne jedes Nebenspiel. Das wäre auch heute noch preiswürdig!
Das Jacobs-Thema, auch zyklisches Überlastungsthema:
Jeder von (mindestens) 3 schwarzen Steinen deckt einen oder mehrere Treffpunkte (d3,f4,g4). Jeder Treffpunkt wird dabei von einem verschiedenen schwarzen Steinpaar kontrolliert. Als Folge der Verteidigung muß jeder der schwarzen Themasteine die Kontrolle über seine(n) Treffpunkt(e) aufgeben, wonach ein weißer Stein genau den Treffpunkt betritt, welcher noch doppelt bewacht ist. (Der Deckungsverlust wird dann also erst im driten Zug genutzt).
Die doppelte Halbfesselung ist hier nicht Thema, sondern eine probate konstruktive Technik!
Wilfried Neef
wilfried.neef@telekom.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 21787
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