von Wilfried Neef
Günter Büsing aus München kann auf 70 Lebensjahre zurückblicken. Er hat in den Funktionen als 2. Vorsitzender und Schriftleiter jahrzehntelang die "Schwalbe, deutsche Vereinigung für Problemschach" orchestriert, und auch heute ist seine Handschrift im Hintergrund immer noch deutlich erkennbar. Sein kompositorisches Werk ist eher märchenhaft angehaucht, und so möchte ich den Lesern dieser Spalte eine unorthodoxe, aber leicht verständliche Forderung zumuten: Schwarz macht 16 legale Züge am Stück, (wobei er dem Weißen kein Schach geben darf, denn der kann sich nicht wehren) und ganz am Schluß setzt Weiß den Schwarzen mit einem Zug patt!
Ein Ansatz: Könnte Schwarz in nebenstehender Aufgabe 16 neutrale Züge machen, also ohne Stellungsveränderung, wäre danach die Forderung mit Tf1 patt schon erfüllt. Aber so einfach ist es nicht!
Die Redaktion wünscht Dir, lieber Günter, alles Gute zum runden Geburtstag!
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f1T! | Sf2 | Sg4 | Lf2 | Th1 | Dg1 | Sh2 | Sf1 | Th2 | Dh1 | Kg1 | g2 | Lh4 | Le7 | La3 | Lc1 | Txc1 patt |
Die Originalstellung kann in 16 schwarzen Serienzügen nicht erhalten werden, weil zuallererst der Bf2 umwandeln muß. Wenn man den Knoten in der Südostecke geeignet umbaut und erkennt, wie man die dann überflüssige schwarze Figur entsorgt, kommt man zum Ziel!
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 21923
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