von Wilfried Neef
Vor 175 Jahren wurde in Lublin der deutsch-polnische Schachmeister Johannes Hermann Zukertort geboren (18.08.1842 - 20.06.1888), einer der stärksten Spieler seiner Zeit. Sein Leben verbrachte er vorzugsweise in London, wo er als Berufsspieler ein Auskommen fand. In jener Zeit beschäftigten sich die Meister noch gerne mit Schachproblemen (auch Anderssen und Steinitz), und vor 150 Jahren durfte es dabei auch etwas gröber und partiegemäßer zugehen (dies als Hinweis, falls Sie sich an die schwierige Aufgabe heranwagen möchten)!
1 | 1 | 2 | 2 | 3 | 3 | 4 | 4 | 5 | 5 | 6 | 6 | 7 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Txg4! | droht | Dxg7# | ||||||||||
fxg4 | Sh6+ | gxh6 | Dh8+ | Kxh8 | Kf7 | d3 | Lf6+ | Lxf6 | Tb8+ | Ld8 | Txd8# |
Damals wie heute hat man sich um weiße Ökonomie bemüht (Ziel: keine weiße Bauern), inhaltlich werden 2 weiße Räumungsopfer gezeigt, einmal Feld (f7), einmal Linie (Reihe 8), welche den Schwarzen wiederum zu schädlichen Linienöffnungen zwingen; dazu Opferminimal (=Weiß opfert alles, bis auf den Mattsetzer), aus heutiger Sicht ist die Darstellung aber zu grob und auch etwas zu lang geraten.
Wilfried Neef
wilfried.neef@telekom.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 22315
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.