von Wilfried Neef
Vor 130 Jahren wurde in Hamburg Dr. Eduard Birgfeld geboren, einer der Wegbereiter des internationalen und insbesondere des deutschen Problemschachs vor dem zweiten Weltkrieg. Eduard Birgfeld war ein hervorragender Redakteur und glänzender Netzwerker; die "SCHWALBE, Deutsche Vereinigung für Problemschach" leitete er 11 Jahre lang von 1928 bis zu seinem frühen Tod 1939.
Beruflich war er als leitender Klinikarzt in Chemnitz und Meissen tätig.
Buchveröffentlichung: "Fata morgana" (1922)
Empfehlen möchte ich dieses Buch über Selbstmatts nach fast 100 Jahren nicht mehr, sondern verweise alle Selbstmattinteressenten auf das 1995 erschienene Werk "Das Matt des weißen Königs" von Friedrich Chlubna, welches den aktuellen Status der Selbstmattkunst weitgehend widerspiegelt!
1 | 1 | 2 | 2 | 3 |
---|---|---|---|---|
Sd5! | droht | Sf6/Se7# | ||
... | Lxd5 | Lb2 | ~ | h7# |
Se4? | Lxe4 | Lb2 | Lxg6! | |
Lb2? | g2 | Sd5? | patt! |
Auswahlschlüssel zwecks Pattvermeidung. Se4 wäre der bessere Schlüssel gewesen, da dann nur einfach droht, aber das war wohl nicht ohne weiteres machbar!?
Natürlich gibt es größer angelegte und bessere Aufgaben von Eduard Birgfeld, das sind dann aber mehrheitlich Selbstmatts!
Ein solches wurde in dieser Spalte unter Nr. 163 vorgestellt!
Wilfried Neef
wilfried.neef@telekom.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 22368
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