von Wilfried Neef
Herbert Engel aus Hof wurde an Weihnachten 1927 geboren und lebte bis 2010. Er gilt als Lordsiegelbewahrer des ebenfalls aus der Oberpfalz stammenden "Rätselonkels" Fritz Giegold und hat diesem (zusammen mit Co-Autor Klaus-Dieter Schulz) in seinem Buch "Fritz Giegold - 200 problematische Einfälle und Ideen" ein Denkmal gesetzt. Für Freunde von Schachrätseln mit oft hoher Schwierigkeit fast ein Muß, der Kunstaspekt kann sich in diesem Genre -im Gegensatz zum Ideenproblem- aber naturgemäß nicht allzu deutlich ausprägen.
Das hier gezeigte Stück gehört dieser Rätselgattung an mit Opfer und überraschendem Schlüssel!
1 | 1 | 2 | 2 | 3 |
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Dh2! | Zugzwang | |||
... | L-bel. | Sxe3! | ~ | Dxf2# |
... | Lxg2 | Dh5+ | Kxf1 | Dd1# |
... | Lf3 | Db5# | ||
... | Kxf1 | Dh1+ | Ke2 | Sf4# |
... | Kf3 | Dxh3+ | Ke2 | Sf4# |
Viele Varianten erzeugen eine gewisse Schwierigkeit, die fortgesetzte Verteidigung des sL (also: Läufer beliebig ist die Verteidigung ersten Grades; sie wird von Schwarz korrigiert mit Lxg2, worauf Weiß eine andere Fortsetzung braucht) sorgt für ein künstlerisches Element.
Wilfried Neef
wilfried.neef@telekom.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 22565
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