von Wilfried Neef
Vor 150 Jahren wurde Georg Dehler geboren, der sich wie seine beiden Namensvettern -und vermutlich Verwandten- der damals noch jungen (ab 1903) logischen (auch neudeutsche oder neudeutsch-logische) Schule anschloß. Zuvor gab es die altdeutsche Schule, die eine opferreiche Hauptvariante präsentierte, die sich meist aus einem Wust von Nebenspiel heraushob. Sehr schwierig meist und auch tendenziell partienah, jedenfalls so, wie man sich gemeinhin wünscht, eine Partie zu beenden. Ganz anders diese Aufgabe in übersichtlicher Stellung mit wenigen Steinen mit klar konturierter Idee, in welcher übrigens das Auswahlprinzip zur Anwendung kommt!
1 | 1 | 2 | 2 | 3 |
---|---|---|---|---|
Tc5! | droht | Tc1# | ||
... | Txc5 | Se3 | droht | Sxg2# |
... | Tc2 | Sxc2# | ||
1.Se3? | Ta2! | |||
1.Tb,d5? | Txb,d5! |
Die Auswahllogik im Schlüssel ist klar herausgearbeitet, dafür hat der Autor Schwächen in Kauf genommen (wie die Mehrfachfortsetzung nach der unthematischen, aber vollzügigen Verteidigung 1. ...Ta1)
Wilfried Neef
wilfried.neef@telekom.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 23148
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