von Wilfried Neef
Vor 110 Jahren wurde der Altphilologe Albert Volkmann in Düsseldorf geboren, der zu den großen Aufgabenverfassern der Nachkriegsjahre zählte. Er schuf Zwei-, Drei- und -vornehmlich logische- Mehrzüger und erhielt viele Auszeichnungen. Gleichwohl ist sein Name heute fast vergessen. Als 20-jähriger trat er der damals noch ganz jungen "SCHWALBE, deutsche Vereinigung für Problemschach" bei, verstorben ist er 1985 im Münsterland.
Ein Lösetip für Zweizüger lautet ja: Schauen Sie, ob Schwarz gefährliche Züge in petto hat...
1 | 1 | 2 |
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Dd2! | droht | Dd5# |
... | Ke5+ | Sg6# |
... | Kg5+ | Sfd3# |
Satz | ||
... | Ke5+ | Scd3# |
... | Kg5+ | Se4# |
Weiß baut im Schlüssel seine scheinbar gefährliche Damenbatterie ab, macht aber dafür die Turmbatterie scharf.
Zwei sehr eindrückliche Mattwechsel mit Kreuzschach, die man nun wirklich nicht übersehen kann, auch weil jegliches Nebenspiel fehlt.
Dazu noch die passende analoge Verführung 1.Td2? (haben Sie deren Widerlegung gesehen?), und die Aufgabe kam ins entsprechende FIDE-Album,
einer Auswahl der allerbesten Schachprobleme aus einem bestimmten Publikationszeitraum (heute 3 Jahre), quasi dem Olymp des Schachproblems!
Wilfried Neef
wilfried.neef@telekom.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 23213
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