von Wilfried Neef
Das Sommerloch hat begonnen, zu erkennen am Namen über dem Diagramm, dabei bedeuten viele Züge keinesfalls große Schwierigkeit, denn stünde der wL bereits auf a7 würde Kb6 schnell zum Matt führen;
in den nächsten Wochen werde ich diese Spalte mit logischen Mehrzügern von Stefan Schneider befüllen, bevor im September der Problemschach-Weltkongress mit Löseweltmeisterschaft in Mazedonien naht.
siehe: https://www.wfcc.ch
1 | 1 | 2 | 2 | 3 | 3 | 4 | 4 | 5 | 5 | 6 | 6 | 7 | 7 | 8 | 8 | 9 | 9 | 10 | 10 | 11 |
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Lc1! | Kd4 | Lg5 | Kc4 | Lxe7 | Kd4 | Lg5 | Kc4 | Ld8 | Kd4 | Lb6+ | Kc4 | Lxa5 | Kd4 | Lb6+ | Kc4 | La7 | a5 | Kb6 | Kd4 | Kb5# |
1.La7? patt!
Das altbekannte indische Manöver, auf einer Parallelen durchgeführt (Peri-Inder).
Inder: Eine langschrittige Figur zieht über einen Schnittpunkt (hier b6), wird dort verstellt. Der gegnerische König betritt die verstellte Linie und der Versteller zieht ab mit Schach oder Matt.
Der Inder ist eine der ältesten Ideen im Problemschach (etwa 1850 erfunden), für eine Auszeichnung bedarf es schon etwas mehr. Hier wurde das Schema auf Länge getrimmt, vor allem aber wurde ein überraschender Schlüsselzug vorangestellt, ein sogenanntes Antizielelement, denn der Läufer zieht ja scheinbar zuerst in die falsche Richtung.
Wilfried Neef
wilfried.neef@telekom.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 23221
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