von Wilfried Neef
Im Jahre 1909 wurde in Sachsen Wolfgang Weber geboren (gestorben 1981 in Karl-Marx-Stadt), der sich so sehr auf Selbstmatts mit einzügigem Satzspiel spezialisierte, daß dieser Problemtypus auch nach ihm benannt wurde. Ein einfaches Selbstmatt vom "Weber-Typ" sei heute vorgeführt!
Selbstmatt: Weiß zieht so, daß Schwarz mattsetzen muß (auch gegen dessen Willen). Wie im normalen Schachproblem findet also ein Kampf statt.
Dieser sollte hier mit Lg8# enden, aber wie stellt Weiß, der ja am Zuge ist, das in maximal 3 Zügen an?
1 | 1 | 2 | 2 | 3 | 3 |
---|---|---|---|---|---|
Lf6 | Kxh6 | Th5+ | Kg6 | Le5 | Lg8# |
So funktioniert der Trick: Turm und Läufer von Weiß wechseln sich ab bei der Blockade von e5 und der Deckung von h6.
Wilfried Neef
wilfried.neef@telekom.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 23354
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