von Wilfried Neef
Dem Meisterwerk des Berliner Geschichtsprofessors Wilhelm Berges (8.4.1909-25.12.1978) nähern Sie sich am besten an, indem Sie den Zug 1.Lg2 untersuchen!
1 | 1 | 2 | 2 | 3 | 3 | 4 | 4 | 5 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Ld3! | droht | Lc2# | ||||||
... | Tc4 | Le4 | Da8! | Lxa8 | Tc6 | Lb7 | ~ | Lf3# |
... | Dc7(8) | Le4 | Dc4 | Lf3+ | De2 | Txe2 | ~ | T# |
Lg2? | Da8 | Lxa8 | Tb7! |
Der Turm wird auf eine Parallele gelenkt mit dem Schaden, daß Weiß eine Wartezugmöglichkeit eingeräumt wird. Eine sehr originelle Interpretation und ein frühes Beispiel für schwarze Kombinatorik. Diese ist derzeit in Mehrzügern wieder sehr aktuell und geht oft mit schwarzen Figurenopfern einher. Letzteres ist insofern keine Schwäche, sondern Teil der Kombination, vulgo systemimmanent.
Wilfried Neef
wilfried.neef@telekom.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 23365
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.