von Wilfried Neef
"Das Problemschach bedingt keine Mobilität. Es kann deshalb Lösern und Komponisten, die behindert oder krank sind, durch seine leicht belebenden, anregenden Inhalte oft lange, schwere Tage erhellen - auch Kontakte mit Kunstschach-Kollegen bedeuten da besonders viel."
So schrieb Odette Vollenweider, die Grande Dame des Problemschachs in ihrer Rubrik in der Neuen Zürcher, und hatte dabei auch ihren Landsmann Emil Mächler im Blick, der durch MS an den Rollstuhl gefesselt war und am Ende die Figuren nur noch mit einem Holzstäbchen, das er im Mund führte, bewegen konnte. Der Schweizer Emil Mächler lebte von 1929 bis 1998.
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Sc7! | droht | Sd3# |
... | Lxe2 | f6# |
... | Txb3 | b6# |
... | Sc1 | bxa3# |
... | Db1 | gxh4# |
Alle 4 Batterien müssen zum Einsatz kommen, deshalb muß der Schlüsselspringer sein Zielfeld sorgfältig wählen!
Wilfried Neef
wilfried.neef@telekom.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 23433
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