von Wilfried Neef
Im Februar diesen Jahres verstarb Robert Burger (*1931) aus den Vereinigten Staaten, ein herausragender Vertreter des strategischen Dreizügers, ebenso wie sein Kollege Robin C. O. Matthews, ein britischer Ökonom (1927-2010).
Partieschachpieler mögen Sich an Burgers ganz besondere Glanztat erinnern:
Bobby Fischer vs. Bob Burger, San Franzisco 1964 (Simultan):
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.Sg5 d5 5.exd5 Sd4?! 6.c3 b5 7.Lf1 Sxd5 8.cxd4 Dxg5 9.Lb5+ Kd8 10.Df3 Lb7 11.0-0 exd4 12.Dxf7?? Sf6! 0-1
Bob Burger scheint auch sonst recht versatil gewesen zu sein: Er war Marathonläufer und zehnfacher Vater!
1 | 1 | 2 | 2 | 3 |
---|---|---|---|---|
Sf4! | droht | De6+ | T/Lxe6 | Tf5/Sg6# |
... | Dd7 | Sfe6 | droht | Tf5# |
... | Dxe6 | Dxd4# | ||
... | Dd6 | Sge6 | droht | Sg6# |
... | Dxe6 | Dxd4# | ||
... | Dxc5 | Dxc5# |
Nowotny, Keller-Paradox (Weiß opfert auf einem soeben von Schwarz nochmals gedeckten Feld) und schwarzer Plachutta (die schwarze Dame verstellt einen eigenen Langschrittler), ein Meisterwerk! Und das bereits 1963!
Wilfried Neef
wilfried.neef@telekom.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 23468
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