von Wilfried Neef
Vor 120 Jahren wurde der westfälische Problemkomponist Heinrich Jambon geboren, er lebte bis 1966.
Vor allem nach dem Krieg veröffentlichte er einige durchaus anspruchsvolle Drei- und Vierzüger.
Und dieser ist dazuhin noch recht schwierig, aber die Abseitsstellung der weißen Dame gibt einen kleinen Hinweis für den Schlüssel.
1 | 1 | 2 | 2 | 3 | 3 | 4 |
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De1! | droht | Dxe3 | ~ | Sxe6# | ||
... | Dxe1 | Sf6 | droht | Sg8/Kh8 | ||
... | Tde2 | Sg8 | ~ | Le7# | ||
... | ... | Tfe2 | Kh8 | ~ | Sh7# | |
... | Tde2 | Dc3 | usw | |||
... | Tfe2 | Dh4 | usw |
Die Verteidigungsfelder der Dame sind d4 (gegen Sf6 nebst Kh8) und c5 (gegen Sf6 nebst Sg8). Nachdem sie nach e1 weggelenkt wurde, sind es andere Felder, nämlich c3 und h4; allerdings kann sie jeweils nur eines von beiden erreichen, was Weiß sich zu Nutze macht.
Schwierig und eigenwillig!
Die Aufgabe wurde dem langjährigen Schwalbe-Schriftleiter Carl Schrader vom Verfasser gewidmet.
Wilfried Neef
wilfried.neef@telekom.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 23539
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