von Wilfried Neef
Der niedersächsische Musiker Martin Wessels wird heute 50 Jahre alt. Problemschachlich hat er sich vor allem dem modernen Dreizüger verschrieben. Dieser hier hat ein paradoxes Thema, Sie können es erkennen, wenn Sie die Verführungen 1.Lb7? und 1.d7? nebst den zugehörigen Widerlegungen mit den Zügen vergleichen, die in der Lösung passieren!
Auch die Dreizügerabteilung der Problemschachzeitschrift "Die Schwalbe" hat Martin Wessels zeitweise geleitet.
1 | 1 | 2 | 2 | 3 |
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De7! | droht | Sxf3+ | Le5 | Sg5/Sd2# |
... | Lxe5 | d7 | droht | Sd6# |
... | cxb5 | Lb7# | ||
... | Sxe5 | Lb7 | droht | Lxc6# |
... | Sb6/Sc3 | S(x)c3# | ||
Lb7? | droht | Lxc6# | ||
... | Sxe5! | |||
d7? | droht | Sd6# | ||
... | Lxe5! |
Wladimirow-Thema: Die Erstzüge der Verführungen werden Zweitzüge in der Lösung und zwar nach den Paraden, an denen sie zuvor scheiterten.
Das ist schon sehr ungewönlich! Dass der Zug Lb7 hier auch noch als Mattzug aufscheint, ist aber eher störend, weil verwässernd!
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 23557
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