von Wilfried Neef
Vielleicht etwas unerwartet taucht in dieser Rubrik Partie-GM Stefan Kindermann auf, nunmehr 60 Jahre alt. Wie viele Schachkoryphäen beschäftigt er sich gelegentlich mit Endspielstudien, vielleicht aus einem Partiefragment extrahiert, und zu einer stringenten Zugfolge verdichtet. Stefan Kindermann hat sich hier seine Idee vom derzeitigen Vizeweltmeister der Studienkomposition Martin Minski veredeln lassen.
Schauen Sie sich das an, nach 4 Zügen entsteht in der Hauptvariante ein 6-Steiner, den Sie mit einerm Tablebase-Programm (Nalimov...) ausanalysieren lassen können!
1 | 1 | 2 | 2 | 3 | 3 | 4 | 4 | 5 | 5 | 6 | 6 | 7 | 7 | 8 | 8 | 9 | 9 | 10 | 10 | 11 | 11 | 12 | 12 | 13 |
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d7! | Dxd7 | Th1+ | Th4 | Sg4+ | Dxg4 | Txh4+ | Dxh4 | g4! | Dxg4 | Txg4 | Kh5 | Tg1 | g4 | Kf7 | Kg5 | Kg7 | Kf4 | Kg6 | g3 | Kh5 | Kf3 | Kh4 | g2 | Kh3 |
Stefan Kindermann spricht hier von einem guten und überraschenden Plot, der zudem ein gewisses Maß an Ästhetik ausstrahlt.
Wir können dem nur beipflichten!
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 23560
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