von Wilfried Neef
Jedes Jahr schreibt die FIDE ein Kompositionsturnier in 8 Abteilungen aus: 2#, 3#, n#, endgame, h#, s#, fairy (Märchenschach) und Retroanalyse/Beweispartien.
Dem Sieger der Dreizügerabteilung, einem russischer Großmeister, ist ein besonderer Kraftakt gelungen!
Hinweis: es dreht sich alles um 2 Felder in der Brettmitte
1 | 1 | 2 | 2 | 3 |
---|---|---|---|---|
f8S! | droht | Sd7+ | Kxd5 | La2# |
... | Lxd5 | Tfxd4 | droht | f4# |
... | Lf3 | Ld6# | ||
... | Se6 | Sd7# | ||
... | Kxd5 | Tdxd4+ | ~ | Se6# |
... | cxd5 | Sxd4 | ~ | Sd7# |
... | Scxd5 | exd4+ | Kxf4 | Se6# |
... | Sexd5 | Lxd4+ | Kd6 | bxc8S# |
5 Schläge auf d5 werden gefolgt von 5 Schlägen auf d4, mehr geht wohl nicht. Und dabei ist die Stellung noch einigermaßen übersichtlich, auch wenn das ganze ein wenig an Kraftsport erinnert. Ist aber nun damit das Ende des orthodoxen Schachproblems erreicht? Konstruktiv vielleicht schon, aber ideenperspektivisch keinesfalls. Es wird immer findige Komponisten geben, die neuartige Ideen ersinnen!
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 23786
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