von Wilfried Neef
Zum Abschluß der kleinen Michael-Barth-Serie anläßlich der Verleihung des IM-Titels für Schachkomposition nochmals etwas Modernes, aber auch Komplizierteres: Von zwei scheinbar möglichen Mattzügen führt immer nur derjenige zum Ziel, der es vermeidet, eine gerade von Weiß geöffnete Deckungslinie zum Themafeld zu verstellen. Dies wird in der Lösung und in einer Verführung gezeigt.
Und natürlich kennt ein Meisterkomponist Konstruktionskniffe, um die Verführung auch als solche sofort kenntlich zu machen!
1 | 1 | 2 |
---|---|---|
Sfxd3! |
droht | Txe2# |
... | Sc3 |
Sc5# |
... | Txd3+ |
Dxd3# |
... |
Sf4 |
Txf4# |
Sexd3? |
droht |
Txe2# |
... |
Sc3 |
Sf2# |
... |
Se5! |
Das Mari-Thema beschäftigt sich mit Linienöffnungen und -schließungen (hier in Bezug auf das Feld f5) und Dualvermeidung im Mattzug, also
1.Sexd3 Sc3 2.Sc5+? Kf5! bzw. 1.Sfxd3! Sc3 2.Sf2+ Kf5!
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 23972
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