von Wilfried Neef
Vor kurzem verstarb der Doyen des österreichischen Problemschachs, Gerald Sladek, im Alter von 90 Jahren.
Er pflegte einen epigrammatisch-kalligraphischen Stil und fühlte sich dem logischen Schachproblem verbunden.
(Soll heißen: wenig weiße Figuren und am besten keine weißen Bauern). Die Idee ist bei Sladek meist versteckt,
und daher ist die beigefügte Aufgabe -sie wurde den Lösern des slowakischen Online-Turniers im Sommer vorgesetzt- auch eher schwierig!
1 | 1 | 2 | 2 | 3 | 3 | 4 | 4 | 5 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Ld2! | c3 | Lg5 | Dxg5 | Ld7 | a3 | Sc6+ | Ka4 | Tb4# |
... | Dc5 | Ta6+ | Kxb4 | Txa4 | ||||
... | Dd5 | Sxd5 | a3 | Ta6# |
Nach 1.Lg5? Dxg5 2.Ld7 Dc5 3.Ta6+ Kxb4 4.Txa4+ entfleucht der König nach c3.
problemschach@schachbund.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 24360
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