von Wilfried Neef
Heute wollen wir uns einen mittelschweren Dreizüger klassischen Zuschnitts anschauen, den die Löser der Gruppe 1 knacken mußten. Finden Sie alle 4 Varianten? Und erkennen Sie, warum der Schlüssel nicht gut ist?
Bei diesem Format bekommen die Löser 6 Aufgaben verschiedenen Typs vorgesetzt ( Zweizüger, Dreizüger, Mehrzüger, Endspielstudie, Hilfsmatt, Selbstmatt). Die Zeit beträgt dafür 2 Stunden, die man beliebig aufteilen kann. Will man beispielsweise den Zweizüger sicher lösen, darf man sich dafür gerne eine halbe Stunde oder mehr gönnen.
Nach einer (Mittags-)Pause gibt es nochmals 6 Aufgaben mit den gleichen Konditionen, insgesamt sind es daher 12 Aufgaben, von denen jede 5 Punkte wert ist. Das Maximum beträgt also 60 Punkte!
1 | 1 | 2 | 2 | 3 |
---|---|---|---|---|
d6! | droht | Lf5 | ~ | Lg4# |
... | Lxd6 | Ld5 | droht | Lf7# |
... | Lxc2 | Lxf3# | ||
... | Sxd6 | Sd5 | ~ | Sf4# |
... | Tb4 | Sef5 | ~ | Sg3# |
... | d3 | Lxh7 | ~ | Lg6# |
4 mal schwarze Selbstbehinderung.
Der Schlüssel verfolgt 2 Ziele, nämlich die Räumung von d5 und die Verstellung der Linie a3-f8 und ist daher wenig überraschend.
problemschach@schachbund.de
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 24437
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