von Wilfried Neef
Es ist schon eine ganze Weile her, daß der Münchner Mathematiker Helmut Pruscha in der Problemwelt Aufmerksamkeit erregte, dem Münchner Problemkreis ist er bis heute treugeblieben. Kürzlich wurde er 80 Jahre alt!
Sein heutiger Dreizüger zählt zu den Klassikern der Nachkriegszeit.
1 | 1 | 2 | 2 | 3 |
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Th7! | droht | De6+ | Lxe6 | Se8# |
... | Txe6 | Sf5# | ||
... | Lh3/Lg4 | Se6 | droht | De7#/Dd7# |
... | Te7 | Sf5+ | Lxf5/Kd7 | De7# |
... | Ke5 | Se6+ | Ke4 | Sc5# |
... | Kd6 | De7# |
Das Nowotny-Thema ist uralt, aber wandlungsfähig und wird deshalb immer noch gerne gezeigt. Antikritische Züge gegen die Nowotnydrohung (Lg4/Te7) gibt es auch schon lange, und auch die Besetzung des Schnittpunktes mit einem anderen Stein (Se6) nach der schwarzen Parade gab es damals schon, aber die Konstruktion ist schlackenfrei und der Hinterstellungsschlüssel ein absoluter Hingucker!
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 24680
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