von Wilfried Neef
Der Informatiker Rainer Staudte aus Sachsen gehört gewissermaßen zum eisernen Bestand des deutschen Problemschachs. Er komponiert bevorzugt Studien mit eher wenigen Steinen, die gelegentlich auch die Endspieltheorie bereichern, und sorgt auch für viele hilfreiche Einträge in den Problemschach-Wikis.
Was ihn an unserem heutigen Endspiel gereizt haben mag, ist leicht zu erkennen: Der Reiz des Ungewöhnlichen nämlich, denn ohne den weißen Springer wäre es leicht remis!
Die Lösung ist hier eher analytisch, sie dürfen sich gern vom Computer helfen lassen.
Am Ende diesen Monats darf sich Rainer Staudte dann unter die 70-jährigen mischen!
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h7! | Dd5 | Sf5 | Df7 | Sh6 | Df6+ | Kg8 | Dg6+ | Kh8 | Kb4 | Sf7 | Kb5 | Se5 | Dg5 | Sg6 | Kd5 | Kg7= |
Am Ende wird der Springer vom Störer zum Helfer.
Die Frage nach der Hauptvariante in Studien (oder: welches ist denn der beste schwarze Zug?) läßt sich wie folgt beantworten. Der beste schwarze Zug ist immer der (oder einer von denen), auf den es nur eine zielführende weiße Fortsetzung gibt!
// Veröffentlicht von Wilfried Neef // Archiv: Problemschach // ID 24734
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