In der nachfolgenden Liste finden Sie die nächsten Jahrestage aktueller und historischer, deutschsprachiger Schachpersönlichkeiten.
Bitte beachten Sie auch unsere Gedenktafel, mit den Informationen zu in den letzten fünfzehn Monaten verstorbenen Persönlichkeiten.
Rumänische Internationale Meisterin deutscher Abstammung. Sie spielt seit 2004 für Deutschland. Zwischen 1969 und 1980 nahm sie fünfmal mit Rumänien an der Schacholympiade teil.
Internationaler Meister (1991), Diplom-Informatiker. Autor der Schachengine Gullydeckel.
Deutscher Philosoph und Schachspieler, Erfinder des nach ihm benannten Göring-Gambits. Initiator der Gründung des Deutsches Schachbundes und Gründungsmitglied.
Deutscher Kunsthistoriker, der sich durch seine Forschungen über den ältesten Berliner Schachklub einen Namen in der Schachszene machte.
Großmeister und Rechtsanwalt. Stangl war mit der Schachspielerin Anita Stangl geb. Siepenkötter verheiratet. Gemeinsam waren sie Geschäftsführer der Starnberger Firma "MedienLB". Stangl spielte bis zu seinem überraschenden Tod beim SC Starnberg. Er wurde am 11. November 2020 auf dem Starnberger Friedhof in der Hanfelder Straße beerdigt. [Nachrufe: DSB, Anita Stangl, ChessBase, Bayern München, Süddeutsche Zeitung]
Hallmann war seit 1988 Mitglied der Schachabteilung des TSV Grafenberg und spielte in der 1. Mannschaft.Vorher spielte er beim Schachverein Urach. Von 1987 bis 1991 war er Spielerpassbeauftragter des Schachverbandes Württemberg. Von 1991 bis 2009 war er Schatzmeister, danach von Oktober 2010 bis zum Verbandstag 2011 noch einmal kommissarisch in dieser Funktion tätig. 1996 erhielt er die Goldene Ehrennadel des Schachverbandes Württemberg. 2009 wurde er Ehrenmitglied. [Nachruf]
Schachmeister des DSB 1952, Internationaler Meister seit 1953, Deutscher Meister
Großmeisterin, deutsche Nationalspielerin. Am 6. September 2019 heiratete sie in Bad Berkheim den ungarischen Großmeister Gabor Papp.
Lange erlernte das Schachspiel 1950. 1953 und 1955 wurde er Jugendmeister des Schachverbandes Weser-Ems, 1961 und 1981 Bremer Landesmeister. 1962 nahm er an der BRD-Meisterschaft in Bad Pyrmont teil. 1976 wurde er Blitzmeister des Schachverbandes Weser-Ems. Er spielte seit Ende 1971 mit seiner Frau Renate im gerade gegründeten SK Bremen-Nord, nachdem er viele Jahre Mitglied beim Schachklub Bremen-Ost war. [Porträt]
Wohlt war der Gründer des Schach-Depot in Stuttgart-West. Seinen Schachladen hatte er vor etlichen Jahren an Sotirios Stavridis übergeben. [Nachruf]
DSB-Generalsekretär von 1877 bis 1894, Spitzname "Eiserner Schachkanzler". Der Kaufmann war Mitglied und Kassierer der Schachgesellschaft Augustea Leipzig.
Internationaler Meister mit FIDE-Elo 2436 (1998). Internationaler Fernschachmeister seit 1968 (BRD). Spielte für den SV Stuttgart Wolfbusch. Buchautor "Liebenswertes Schach".
Antiquar und Auktionator aus Braunschweig und Experte für Schachliteratur. Er war Geschäftsführer der von seinem Schwiegervater Karl Pfankuch Anfang 1919 gegründeten Braunschweiger Antiquariatsbuchhandlung Klittich-Pfankuch. Er zählte zu den Initiatoren der seit 2003 bestehenden Ken Whyld Foundation & Association. (Quelle)
Funktionär aus Berlin. Von 1933 bis April 1934 war er kommissarischer Leiter des GSB. Er war Mitglied der SS und dort Obersturmführer.
Internationaler Fernschachmeister, Internationaler Schiedsrichter und mehr als 50 Jahre Mitglied der Schachfreunde Essen-Katernberg. Im Essener Schachverband war er lange Jahre Vorsitzende und Pressewart und wurde später zum Ehrenmitglied ernannt. Im Schachbund NRW war er Referenten für Öffentlichkeitsarbeit und viele Jahre Seniorenbeauftragter. Der Deutsche Schachbund verlieh ihm 2007 den Ehrenteller. [Nachruf] [Traueranzeige]
Internationaler Fernschachmeister seit 1959 (DDR), Internationaler Meister (1950), Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1952 und 56 für die DDR-Nationalmannschaft, Deutscher Fernschachmeister 1959 aus Berlin, DDR-Meister 1952, Meister der Sowjetischen Besatzungszone 1946, Deutscher Mannschaftsmeister 1934 und 1936 mit Berlin. Chefredakteur der Zeitschrift SCHACH von ihrer Gründung 1947 bis 1966. Seine Urne wurde am 26. Mai 1988 auf dem Sophienfriedhof in Berlin beigesetzt.
1985 wurde Peters zum Ehrenmitglied des Schachbundes NRW ernannt. Er war 34 Jahre lang für den Schachbund tätig, u.a. als Kassierer. Im Deutschen Schachbund war Peters u.a. 1959 als Kassenprüfer tätig.
Internationaler Meister, Auto der Buchreihe "Schach ohne Scheuklappen". Hamburger Meister 2009.
Mehrfacher Hamburger Meister und Landestrainer des Hamburger Schachverbandes. Von 1988 bis 1999 war er einer der Geschäftsführer von ChessBase. [Ausführlicher Nachruf bei ChessBase]
FIDE-Meister. Er gewann den Goldenen Springer 2002 (Pokalsieger) des Hessischen Schachverbandes. Dreimal wurde er Stadtmeister von Frankfurt/Main. [Nachruf]
Internationaler Meister (2001), seit 2007 verheiratet mit WIM Tina Mietzner
Schätzke war jahrzehntelanges Mitglied des USV Halle und viele Jahre in der Sektionsleitung tätig. Von 1973 bis 1977 war er Vorsitzender der Nachwuchskommission des DSV der DDR und damit Mitglied im Präsidium des DSV. Von 1981 bis 1990 war er Schatzmeister des DSV und damit auch Mitglied des Büros des Präsidiums. Von 1995 bis 2001 war er Schatzmeister des LSV Sachsen-Anhalt und von 1997 bis 2001 auch dessen Vizepräsident. Zudem hatte er eine Lizenz als Nationaler Schiedsrichter. [Nachruf]
Kahl war von 2015 bis zu seinem Tod Ausbildungsreferent im Badischen Schachverband. In der Schachjugend Baden war er von 2012 bis 2015 Präsident. Von 2003 bis 2015 war er Jugendreferent im Badischen Schachverband. Er hatte eine Lizenz als Regionaler Schiedsrichter. Er war seit 1992 Mitglied bei der BG Buchen.[Nachruf]
Deutscher Schachmeister und -trainer. Deutscher Mannschaftsmeister 1934 und 1936 mit Berlin. 1921 und 1926 war er Berliner Meister.
Kern war seit 2016 Mitglied des Krefelder SK Turm und Internationaler Meister (1996). Er war Spieler, Trainer und Stützpunktleiter des Schachbundes NRW in Essen/Mülheim war. Mit seinem belgischen Verein wurde Mannschaftsmeister in der dortigen Liga. [Nachruf]
Deutscher Schachhistoriker und Pfarrer in Tröchtelborn bei Gotha. Vorsitzender des Thüringer Schachbundes von 1891 bis 1897 und später dessen Ehrenmitglied. Darüberhinaus war er Ehrenmitglied im Gothaer Schachklub.
Manfred Kalmutzki ist der Erfinder der Familienmeisterschaften. 1984 organisierte er in seiner Heimatstadt die 1. Dresdner Familienmeisterschaft. 1993 folgte die 1. Sächsische und im Jahr 2001 beschloss der DSB die Deutsche Familienmeisterschaft einzuführen. Kalmutzki gehörte von 1952 bis zu seinem Tod dem SV Lokomotive Dresden an, früher BSG Lokomotive Dresden. 1992 bis 2012 war er Referent für Breitenschach im Schachverband Sachsen. Er gehörte dem Präsidium des Deutschen Schachverbandes der DDR bis zu dessen Auflösung an. Zudem war er Turnierdirektor des Dresner Schachfestivals von 1980 bis 1989 und leitete von 1982 bis 1989 die DDR-Finals im Schnellschach. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. [Nachruf] [Traueranzeige]
BRD-Fernschachmeister 1975 aus Celle. Fernschach-Großmeister seit 1973. 2005 führte der Deutsche Fernschachbund ein Gedenkturnier ihm zu Ehren durch.
Deutsch-amerikanischer Großmeister (IM 1980, GM 1982), Deutscher Meister 1980 und 1984, Teilnehmer für die BRD und Deutschland an den Schach-Olympiaden 1980-84 und 1988-96, BRD-Meister 1980 und 84
Deutscher Aufgabenverfasser und Problemschriftsteller und Autor in der Deutschen Schachzeitung. [DSZ 8/1926 S. 229 Beitrag zum 50. Geburtstag von Wolfgang Pauly]
Kildal gehörte 1960 zum Organisationsteam der Schacholympiade in Leipzig. Er war Landesspielleiter des Schachverbandes Sachsen. 2004 erhielt er die Ehrenmitgliedschaft des Verbandes. Zwei Jahre zuvor erhielt er die Ehrenurkunde des DSB. Verstarb nach langer Krankheit. [Nachruf]
Franz begann seine Schachkarriere mit 13 Jahren bei Lok Leipzig, mit dem er - wie auch später mit Halle - in der DDR-Oberliga spielte. Beruflich bedingt hörte er dann 20 Jahre mit Schach auf, bevor er über die Stationen Meißen, Weimar und Sömmerda in den 1980ern nach Erfurt kam. Er zählte in den 1950er Jahren zu den stärksten Schachspielern in der DDR. So nahm er siebenmal an der DDR-Einzelmeisterschaft teil. Seine beste Plazierung erreichte er 1954 als Vierter. Von 1956 bis 1959 wurde er 17 mal für die DDR-Nationalmannschaft bei Länderspielen gegen Rumänien, Bulgarien, Dänemark, Polen und Österreich eingesetzt. Im Rahmen eines internationalen Turnieres 1959 in Riga spielte er sogar Partien gegen die späteren Weltmeister Michail Tal und Boris Spasski.In der Saison 1987/88 wurde er mit der Mannschaft von Mikroelektronik Erfurt DDR-Mannschaftsmeister. [Text auszugsweise aus dem Nachruf]
Beutel war von 1997 bis 2011 Oberbürgermeister von Mainz. Er spielte Schach in der Oberliga, war zweimal Rheinhessen-Meister und mehrfach Stadtmeister von Mainz. Zudem gewann er das Berliner Politikerturnier. Von 2001 bis 2010 war er Schirmherr der Chess-Classic-Turniere in Mainz. [Nachruf ChessBase] [Nachruf Schachbund Rheinland-Pfalz]
Cherubim war der Älteste von 8 Geschwistern. Er studierte Mathematik, Astronomie, Physik und Geographie und promovierte als Dr. phil.. Von 1948 bis 1972 war er am Gymnasium in Wattenscheid tätig, zuletzt als Studiendirektor. Nach der Pensionierung lebte er in Aachen, wo auch vier seiner Schwestern wohnten. Am 1. November 1973 traf er sich mit DSB-Turnierleiter Helmut Nöttger und anderen in Bielefeld, wo die Gründung der Ingo-Elo-Zentrale vorbereitet wurde. Er machte sich einen Namen als Spezialist für Bewertungssysteme und hatte wesentlichen Anteil an der 1947 in West-Deutschland erfolgten Einführung der von Anton Hößlinger erfundenen Ingo-Zahl.
Cherubim war 10 mal hintereinander Bochumer Bezirksmeister und mehrfacher NRW-Meister. Er war Ehrenratsvorsitzender von NRW und zwei Jahre lang 1. Vorsitzender von NRW. Ebenso hatte er mehrere Ämter im DSB und erhielt drei goldene Ehrennadeln.
Deutscher Schachspieler, von dem fast nur Gewinnpartien erhalten sind und der dadurch in historischen Weltranglisten auf Platz 1 rangiert. Als wohlhabender Bankier, der 1845 eine Privatbank gründete die Banknoten druckte, hatte er viel Zeit für Schach. Sein Vater war ebenfalls ein wohlhabender Geschäftsmann.
[Johannes Fischer bei ChessBase über Eichborn]
Bamberger Bundesligaspieler. Gründete zusammen mit Paul Radic den Hollfeld-Verlag, der ab 1975 den SchachReport herausgab. In den 1970er Jahren war er Jugendleiter beim Schachklub 1868 Bamberg und arbeitete bei der Bayerischen Vereinsbank in Nürnberg.[1]
Deutsch-britischer Schachspieler, Mitglied des Berliner "Siebengestirns"
BRD-Fernschachmeister 1958 aus Bonn, Deutscher Nestorenmeister 1993
Mittig war 1958 BRD-Mannschaftsmeister mit dem Hamburger SK. Er zog sich während des Studiums vom Schach zurück und war zuletzt (bis 2002 passives) Mitglied beim SC Kreuzberg (nach 1989 inaktiv). Mittig war in Berlin Professor für Kunstgeschichte. [Nachruf] [Traueranzeige]
Ehrenmitglied des Thüringer Schachbundes. 1962 bis 1990 Mitglied im Präsidium des Deutschen Schachverbandes der DDR und dort u.a. Vorsitzender der Kommission für Freizeit- und Erholungssport. Machte sich 1990 um die Wiedergründung des Thüringer Schachbundes verdient und war bis 1996 Ausbildungsreferent. Fast 40 Jahre war er Vorsitzender des BFA Schach Erfurt und über 30 Jahre Vorsitzender der BSG Mikroelektronik Erfurt. Zudem wurde er 1997 Ehrenvorsitzender des Schachbezirks Erfurt.
Deventer ist Internationaler Schiedsrichter der FIDE. Von 2015 bis 2019 war er Vizepräsident für Sport im DSB.
Tschechisch-deutscher Schachgroßmeister (1954), -journalist und -theoretiker. Kam Anfang der 1970er Jahre in die BRD. Deutscher Meister 1978. Teilnehmer für die BRD an der Schach-Olympiade 1976. IM-Titel 1950, GM-Titel 1954.
Internationale Meisterin, Teilnehmerin für Deutschland an der Schach-Olympiade 1992. Seit 2002 spielt sie für die Schweiz. Bis 1992 war sie beim SK Wertheim aktiv. Sie war DDR-Meisterin 7/8w 1977 und 1987 in der 17/18w.
Großmeisterin, Schwester von Rudolf Keller. Teilnehmerin für die DDR an den Schach-Olympiaden 1957-69. 1951/52 heiratete sie den Schachmeister Dr. Ludwig Herrmann.
Von 1977 bis 2007 leitete Lang unzählige nationale und internationale Blindenschachturniere. Mit der deutschen Mannschaft gewann er 1979 und 1987 den Weltmeistertitel im Lösen von Schachproblemen. 1979 erreichte er dabei in der Einzelwertung die Bronzemedaille. 1982 wurde er deutscher Meister in derselben Disziplin. Für seine Erfolge im Problemschach verlieh ihm die FIDE im Jahr 2002 den Titel eines Internationalen Meisters im Lösen von Schachproblemen. Im Nahschach wurde er 1965 und 1968 Badischer Meister.
Ehemaliger Referent für Wertungen und Datenverarbeitung des DSB. Seit 2023 ist er Präsident des Hessischen Schachverbandes und im DSB mit Gerald Hertneck gemeinsam Vorsitzender in der Projektleitung nu.
Deutscher Schachschriftsteller. Zwei Varianten in der Spanischen Partie sind nach ihm benannt. Außerdem vertrat er die Ansicht, daß es in jeder Stellung einen eindeutig besten Zug oder mindestens drei gleichgute Züge gibt ("Drei-Züge-Gesetz"). In seiner Freizeit züchtete er Rosen. Eine Rosenart ist nach ihm benannt.
Andresen kam zu Studienbeginn 1991 nach Dresden und spielte dort bei Post (später USV TU). Mit der 1. Mannschaft gewann er 1991 die 2. Bundesliga Ost, wo er selbst ein Ergebnis von 8 aus 9 erzielte. Bis 2001/02 und ab 2011/12 spielte er in der 1. Bundesliga. 1996 in Budapest war er mit seinem Verein als Mannschaftskapitän Teilnehmer am Europacup für Vereinsmannschaften. Im Jahr 2011 verließ er aus beruflichen Gründen Dresden in Richtung Münster. [Nachruf]
Fernschach-Großmeister und zweifacher Meister von Niedersachsen im Nahschach. 1959 wurde er mit dem Hannoverschen Schachklub BRD-Mannschaftsmeister.
1975 ausgezeichnet mit dem Ehrenbrief des DSB. Der SK Bad Aibling führt ihm zu Ehren ein "Hans-Hüter-Gedenkturnier" durch. Hüter war der Initiator des seit 1950 stattfindenden Silberpokals der Stadt Bad Aibling.
Teilnehmer für Deutschland an der Schach-Olympiade 1928, spielte aus beruflichen Gründen ansonsten aber recht wenig
FIDE-Meister, BRD-Mannschaftsmeister 1978 mit Königsspringer Frankfurt. Zwischen 1965 und 1980 spielte er 19 mal für die Nationalmannschaft der BRD. 1973 trat er der Schachabteilung des VfL Sindelfingen bei, wo er bis zu seinem Tod aktiv war. Im Alter von 14 Jahren wurde er Hessischer U20-Meister. Die Hessischen Meisterschaften gewann er 1963, 1964 und 1969. Württembergischer Meister wurde er 1985. Für seine Verdienste um den Schachsport erhielt er neben der Goldenen Ehrennadel des Schachverbandes Württemberg, 2001 die Ehrenmitgliedschaft des Verbandes. Ein Jahr später erhielt er auch vom Deutschen Schachbund die Ehrenurkunde. Fahnenschmidt wurde am 20. Mai 2016 auf dem Waldfriedhof in Maichingen beerdigt.
Deutscher Journalist und ehemaliger Fernsehredakteur des WDR. Von 1983 bis 2005 moderierte er im WDR die Livesendung "Schach der Großmeister".
Internationaler Meister, der viele Jahre in Spanien lebte. Bis Ende 2008 war er beim SC Remagen-Sinzig Mitglied. In den 1980er Jahren spielte er für König Frechen in der Bundesliga.
Rotstein trug den Titel eines FIDE-Meisters. Seine schachlichen Wurzeln liegen in Lemberg (Lwow) in der Ukraine. Beruflich war er in seiner Heimat als Machinenbauingenieur tätig. Seit seinem Eintritt in das deutsche Seniorenschach im Jahr 2000 hatte er eine Vielzahl von deutschen Seniorenmeistertiteln errungen. Bei der Senioren-Mannschaftsweltmeisterschaft 2018 in Radebeul konnte er am 1. Brett von Deutschland 2 die Bronzemedaille erringen. 2019 wurde er noch einmal Deutscher Senioren- und Nestorenmeister. [Nachruf]
Internationaler Meister (2009), der seit mehr als zwanzig Jahren in Deutschland lebte und viele Seniorenturniere mitspielte. 2016 wurde er Deutscher Seniorenmeister. Mit Nordrhein-Westfalen wurde er 2007 und 2008 Deutscher Seniorenmannschaftsmeister der Landesverbände. [Nachruf]
Vor 1955 als Jugendwart im Schachkreis Rhein-Wupper tätig und dann zusätzlich Pressewart. 1966 bis 1976 2. Vorsitzender des Bezirks; 1977 bis 1983 1. Vorsitzender, danach Ehrenvorsitzender. 1981 bis 1987 Präsident des Schachbundes Nordrhein-Westfalen, später Ehrenpräsident.
Verlagsbuchhändler aus Leipzig, Inhaber von Hans Hedewigs Nachf.. Er gab u.a. die "Deutschen Schachblätter" und zahlreiche Schachbücher heraus. [Schach-Echo 11/1960 Nachruf]
Sensationell Westdeutscher U20-Meister 1972 und zuvor Jugendmeister von Rheinland-Pfalz. Er spielt seit Jahrzehnten beim Post SV Neustadt.
Österreichisch-argentinischer Internationaler Meister. Mit Deutschland 1939 in Buenos Aires Olympiasieger. Blieb danach wegen des Kriegsausbruchs in Europa gemeinsam mit seinen Mannschaftskameraden Erich Eliskases, Ludwig Engels, Heinrich Reinhardt und Paul Michel in Südamerika.
Deutsch-baltisch-französischer Berufsspieler. Berühmtheit erlangte er durch die sogenannte "Unsterbliche Partie", die er gegen Adolf Anderssen verlor.
Israelischer Schachmeister deutscher Herkunft (Heinz Förder). Emigrierte nach Palästina. Teilnehmer an der Schach-Olympiade 1928 unter seinem alten Namen für Deutschland.
Deutscher Karl-May-Verleger, Schachgroßmeister (1959, IM 1951) und -sammler, Schachmeister des DSB 1952, Teilnehmer für die BRD an den Schach-Olympiaden 1950-1964, 1968-1970, 1974. BRD-Fernschachmeister 1952 aus Bamberg. BRD-Mannschaftsmeister 1976 und 1977 mit dem SC Bamberg. Fernschach-Großmeister seit 1959. Meister der Sowjetischen Besatzungszone 1947. 1970 erhielt er das Silberne Lorbeerblatt des Bundespräsidenten.
Neunfache DDR-Meisterschaftsteilnehmerin von der BSG Lok Erfurt. Sie erhielt die Ehrennadel des DTSB und des DSV in Gold und war Funktionärin in KFA und BFA.
Schachjournalist, Vizepräsident des Deutschen Schachverbandes der DDR und leitender Redakteur des Organs des Zentralkomitees der SED "Neues Deutschland". Zudem war er Chefredakteur der FDJ-Zeitung "Junge Welt" (1949-52). Stern war mehrfacher Ost-Berliner Journalistenmeister. Bis zu seinem Tod war Stern Mitglied der Schachsektionen vom SSV Rotation Berlin und von TSG Oberschöneweide. Sein jüngerer Bruder Ludwig (* 16.04.1938 Moskau) ist Vorsitzender (2010) des Kinder- und Jugendschach Potsdam e.V.. [Kurzbiographie]
1. Turnierleiter des BdF. 1942 übernahm er nach dem Tod von Max Blümich die Fernturniere der DSZ. [Schach-Echo 22/1960 3. Umschlagseite mit ausführlichem Nachruf]
Hauptmann und 1827 Mitgründer der Berliner Schachgesellschaft, danach deren Vorsteher. 1831 war er als Verfasser der meisten Lieder beteiligt am Werk "Tafellieder für die im Jahre 1827, gestiftete Schachgesellschaft". Vor seiner Pensionierung wurde er noch königlich-preußischer Major im Generalstab des 3. Armee-Corps. [archive.org] [DSZ 1847 S. 112f ausführlicher Nekrolog]
Mitglied im Krefelder Schachklub Turm 1851 seit 1992. Dort führte Cieslik mehr als 15 Jahre die Vereinszeitung und wurde C-Trainer. Seit Anfang Januar 2019 war er zuerst kommissarischer Öffentlichkeitsreferent des DSB. Am 21. November 2020 trat er zurück.
Problem- und Studienverfasser. Von ihm stammt der Begriff "Aristokrat", welcher für bauernlose Stellungen verwendet wird. [Wilfried Neef über Dehler]
Fernschach-Großmeister (2009), Spieler des SV Empor Berlin. Er starb nach kurzer, schwerer Krankheit. Seine Urne wurde am 11. Juni 2010 auf dem Friedhof Berlin-Karlshorst, Robert-Siewert-Str. 57/67 beigesetzt.
Zimnol gehörte von 1961 bis 1990 und von 1997 bis zu seinem Tod dem Schach-Club Kreuzberg an. Von 1976 bis 1979 war er 1. Vorsitzender des Vereins, des Weiteren auch 2. und 3. Vorsitzender, Schriftführer, Turnierleiter, Bücherwart, Kassenprüfer und Seniorenbeauftragter. Im Berliner Schachverband war er Schriftführer, drei Jahre lang Landesspielleiter, Lehrwart und Spielerpass-Beauftragter. Er gehörte gemeinsam mit Dr. Böhme (Lasker-Steglitz) als Berliner Vertreter der Modellkommission der 1. Bundesliga an. 2002 erhielt er zum 125-jährigen Jubiläum des DSB eine Ehrenurkunde. [Nachruf]
Scheidt war seit 1960 Mitglied der Schachgesellschaft Solingen und fast immer im Vorstand des Vereins tätig, u.a. als Mannschaftsführer, Spielleiter und Jugendwart sowie von 1980 bis 1995 als 1. Vorsitzender. Besondere Verdienste erwarb er sich um die 1. Mannschaft, die 12 mal deutscher Meister wurde und zweimal Europapokalsieger. 1969 war er selbst als Spieler mit dabei beim BRD-Meistertitel. 2017 wurde er sowohl vom Deutschen Schachbund als auch vom Schachbund Nordrhein-Westfalen für sein Lebenswerk geehrt. Er erlag an den Folgen einer Lungenentzündung und eines anschließenden Schlaganfalls. [Nachruf SG Solingen]
Großmeister. Von 2000 bis 2002 war er Nachwuchstrainer des Deutschen Schachbundes.
Teilnehmerin für die BRD an der Schach-Olympiade 1966, BRD-Meisterin 1965. 12fache Hessische Meisterin.
Internationaler Meister seit 1966, Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1962-72 für die DDR-Nationalmannschaft
"Internationaler Meister; Weltmeister 1994 und deutscher Meister im Lösen von Schachproblemen"
Fehres war Mitglied bei der VSG 1880 Offenbach. Er war jahrzehntelang sowohl auf Landes- als auch Bezirksebene in Hessen organisatorisch tätig. Von 1975 bis 1982 war er Mitglied im Turnierrausschuss des Hessischen Schachverbandes und wurde 1978 mit der Silbernen Ehrennadel geehrt. Von 1982 bis 2010 war er stellvertretender Vorsitzender im Hessischen Schachverband. Am 1. Februar 2003 übernahm er kommissarisch die Geschäfte für den zurückgetretenen Präsidenten Joachim Gries. Für seine Verdienste für den Hessischen Schachverband wurde er auf dem Kongress am 17. April 2011 in Gladenbach zum Ehrenpräsidenten gewählt. Fehres war von Anfang der 1970er Jahre bis 2009 über 35 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender im Main-Vogelsberg-Schachverband (MVS). Er wurde im März 2009 für seine Verdienste um den Bezirk zum Ehrenvorsitzenden des MVS ernannt. [Nachruf]
Großmeisterin aus Russland. Sie heiratete Anfang 2022 den deutschen GM Dennis Wagner und wechselte Anfang Mai 2022 zum deutschen Verband. Im April 2022 gewann sie das German Masters der Frauen.
Deutscher Problemkomponist (vorrangig Zweizüger) und Begründer der Albrecht-Sammlung
Seit 2008 inaktive deutsch-kroatische Großmeisterin. Sie war U10-Weltmeisterin 2002 und U12-Europameisterin 2004. Ihr Großvater ist Friedrich A. Stock (1900 - 1984), der in den 1950er Jahren Vizepräsident des DSB war. Stock ist promovierte Zahnärztin und führt eine eigene Praxis in Freiburg. Mit Schach hat sie aufgehört. [Lara Stock] [Badische Zeitung] [zahnarztpraxis-villakuenzer.de]
Präsident des Niedersächsischen Schachverbandes von 2000 bis 2005 und Vorsitzender des Bezirks Süd Niedersachsen von 1994 bis 2004 und später noch einmal. Wenige Wochen vor seinem Tod wurde er Ehrenmitglied des Niedersächsischen Schachverbandes. Für 2023/24 schrieb der Niedersächsische Schachverband ein Manfred-Tietze-Kompositions-Gedenkturnier aus. [Nachruf]
DSB-Referent für Breitenschach 1988 bis 1997. Er erstellte zahlreiche Werbematerialien, die auch Jahre später noch Verwendung fanden. Im Bayerischen Schachbund war er Referent für Werbung und Breitensport. Im Bezirksverband Niederbayern war er 1. Vorsitzender und danach Ehrenvorsitzender. Er wurde am 19.11.2005 auf dem Friedhof Passau (Grubweg) bestattet.
Schachmeister des DSB 1952. 1926 und 1937 war er Meister von Schlesien, 1929 Meister von Sachsen und 1947 Meister von Württemberg. 1947 und 1948 war er jeweils Dritter der Deutschen Meisterschaft. 1926 nahm er für Deutschland an der inoffiziellen Schacholympiade in Budapest teil.
FIDE-Meister, Dähne-Pokalsieger 1977. Ihm zu Ehren richten die Schachfreunde Hamburg nach seinem Tod jährlich ein "Peter-Dankert-Gedenkturnier" aus.
Coburg. DSB-Präsident von Juli 1901 bis 1920, vorher seit 1900 Stellvertreter, später Ehrenvorsitzender. 1909 rief er die "Deutschen Schachblätter" als Bundesorgan ins Leben, was aber erst nachträglich auf dem Kongress in Hamburg 1910 genehmigt wurde.
Frauen-Großmeisterin seit 1998. 1993 war sie U16-Europameisterin, 1994 wurde sie Ukrainische Meisterin.
U16-Weltmeisterin 2018 und Dritte bei der U18-Europameisterschaft 2019. Zusammen mit Jana Schneider holte sie außerdem Silber für Deutschland bei der Mannschafts-Europameisterschaft U18 in Bratislava 2019
BRD-Meister 1969, BRD-Mannschaftsmeister 1973 und 1975 mit der Solinger SG, wo er bis Juli 1989 aktiv war. Danach war er noch bis zu seinem Tod beim SV Lahn Limburg gemeldet.