150 Jahre Schach in Löberitz

Die 1860er Jahre neigten sich ihrem Ende zu, als der junge Theologiestudent Johann Melchior Kirsch von Halle aus, wo er studierte, nach Löberitz aufbrach. Dort hatte er eine Anstellung als Privatlehrer erhalten. Vermutlich ist er mit der Eisenbahn bis Stumsdorf gefahren. Von dort ging es dann die 8 km über Zörbig zu Fuß weiter. Zur damaligen Zeit waren solche Fußmärsche für die Menschen eine Notwendigkeit und gehörten zum Alltag. Vielleicht hat ihn auch einer der Rittergutsbesitzer oder ein Großbauer, der ihn als Privatlehrer angestellt hatte, mit der Kutsche von der Bahnstation abgeholt oder abholen lassen. Und ob er ständig da war oder nur während der Wochenenden oder an studienfreien Tage nach Löberitz kam, all das wissen wir nicht. Mit Sicherheit finanzierte er durch diese lehrende Tätigkeit sein Studium.

Das Besondere an der Geschichte ist, dass er ein Schachspiel im Gepäck hatte, mit dem er es verstand, die Bauern von Löberitz und Umgebung zu begeistern. Ganz besonders den Gasthofbesitzer Friedrich Franz Ohme. Eine Begeisterung, die sich heutzutage sicherlich in Grenzen hält, aber immer noch vorhanden und nicht nur auf Löberitz beschränkt ist. So kam es am 14. Juni 1871 im Gasthaus „Zur grünen Weintraube“ zur Gründung des Löberitzer Schachklubs. Auf dem Lande war das damals eine Pioniertat!

Es folgte eine Entwicklung vom bürgerlichen Schachklub des ausklingenden 19. Jahrhunderts über die unterschiedlichen Vereinsformen, die sich zwischen den beiden Weltkriegen und in der Zeit der DDR im DTSB etablierten, zum juristisch selbständigen Verein als einmalige Chance der Wiedervereinigung beider deutschen Staaten bis in die vollzogene Leistungsexplosion im beginnenden 21. Jahrhundert.

Die Gesellschaftssysteme wechselten vom Kaiserreich über die Weimarer Republik zum Nationalsozialismus. Die Löberitzer überstanden Besatzung durch Amerikaner und Sowjetrussen. Der Verein erlebte den gescheiterten Sozialismus in der DDR bis hin zur friedlichen Revolution und agiert nun in der bestehenden Demokratie der Bundesrepublik Deutschland. Es war ein langer und avantgardistischer Weg.  

Das Buch zum Jubiläum: „Ein weiter Weg“

Die inzwischen schon 150 Jahre andauernde Löberitzer Schachgeschichte wird nun in einem Buch, das anlässlich des Jubiläums erschienen ist, mittels kleiner Episoden, die wie kleine Perlen auf einem langen virtuellen Faden aufgefädelt sind, dargestellt. Mal sind die Geschichten etwas größer, manchmal sind sie kleiner und auch die Abstände zwischen den Perlen sind unterschiedlich.

Während in den ersten Jahren nur wenige Belege vorhanden sind, wurde in den letzten Jahrzehnten alles notiert, was spätere Generationen interessieren könnte.

Nicht alle sportlichen Erfolge können hier an dieser Stelle aufgeführt werden, doch einige bedeutende Ereignisse müssen unbedingt Erwähnung finden:

Die Löberitzer Schachgeschichte in der Übersicht

1868

Johann Melchior Kirsch brachte das Schachspiel nach Löberitz

1871

Gründung des Löberitzer Schachclubs durch Friedrich Franz Ohme, Johann Melchior Kirsch und Friedrich Gustav Krause  im Gasthof „Zur grünen Weintraube“

1874

Der Herausgeber der „Deutschen Schachzeitung“ Dr. Constantin Schwede besuchte zusammen mit den Schachmeistern J.A. Metger  und E. Hoffmann für zwei Tage  den Ort und bezeichnete Löberitz erstmals als Schachdorf

1875

Durch den Löberitzer Einfluss wird der Zörbiger Schachclub ins Leben gerufen. Weitere Vereinsgründungen folgen in Möhlau, Quellendorf, Jeßnitz und Bitterfeld

1877

Gründung des „Deutschen Schachbundes“  am  18. Juli anlässlich einer Adolph-Anderssen-Feier in Leipzig. Löberitz war Gründungsmitglied Nr. 10!

1879

I. Kongress des Deutschen Schachbundes vom 13.-19. Juli in Leipzig mit Teilnehmern aus Löberitz

1879

Fernpartie zwischen dem Löberitzer Schachclub und dem Apoldaer Schachclub, vertreten durch dessen Leiter C. Weschke

1881

II. Kongress des Deutschen Schachbundes in Berlin. Franz Ohme belegte im I. Nebenturnier den 5. Platz.

1882

Gründung des Saale-Schachbundes am 8. Oktober in  „Bettmann's Hotel“ in Zörbig durch die Vereine aus Halle, Löberitz und Zörbig. Erster Präsident wurde der Löberitzer Franz Ohme

1883

II. Kongress des Saale-Schachbundes mit 80 Teilnehmern am 10. Juni in Löberitz, Siegbert Tarrasch (Halle) gewinnt das Ehrenpreisturnier vor Otto Rosenbaum / Dessau

1885

Fernpartie Löberitz gegen Dessau, Dessau gewinnt 1,5:0,5

1885

V. Kongress des Saale-Schachbundes am 15. Juni in Zörbig, Beachtenswert: II. Hauptturnier: 1. Franz Ohme (Löberitz); II. Nebenturnier: 1. Kühne (Löberitz). Der Löberitzer Rudolf verliert beim Blindsimultan gegen Dr. Siegbert Tarrasch aus Halle

1887

VII. Kongress des Saale-Schachbundes am 10. und 11. September in Löberitz

1891

20 jähriges Stiftungsfest des Löberitzer Schachclubs, verbunden mit dem XI. Kongress des Saale-Schachbundes am 13. und 14. Juni in Löberitz

1896

25 jähriges Stiftungsfest des Löberitzer Schachclubs, verbunden mit dem XIV. Kongress des Saale-Schachbundes am 14.Juni, Ehrengast:  DSB-Bundessekretär Dr. Max Lange

1903

32. Stiftungsfest des Löberitzer Schachclubs, verbunden mit dem XXI. Kongress des Saale-Schachbundes am 14. Juni in Löberitz

1914

Durch Beginn des I. Weltkrieges Ende der aktiven Zeit des Löberitzer Schachclubs

1927

Löberitz wird im Heimatkalender der Kreise Bitterfeld und Delitzsch in einem Artikel über den Flinz oder Teufelsstein noch als „Schachspielerdorf“ bezeichnet

1930

Donnerstags wird nach der Übungsstunde im Gesangverein immer Schach gespielt. Herausragende Spieler waren Richard Krause und Franz Blaue

1944

Der Löberitzer Walter Essebier belegte beim Schachturnier des Reserve-Lazarettes Carlsfeld den 2. Platz

1948

Gründung eines allgemeinen Schachzirkels durch Walter Essebier, als stärkster Spieler galt Franz Reiß

1951

Gründung einer Arbeitsgemeinschaft Schach an der Löberitzer Schule

1964

Gründung der BSG Traktor Löberitz mit einer Sektion Schach unter der Leitung des Lehrers Franz Xaver Zinke (1904-1968)

1965

Paul Werner Wagner, der bekannte Schachmanager, Literaturwissenschaftler und Gründer der „Dr. Emanuel Lasker Gesellschaft“ beginnt in Löberitz seine schachliche Laufbahn

1978

Neugründung der Arbeitsgemeinschaft  Schach am  4. September durch Konrad Reiß

1979

I. Schulschachmeisterschaft, Thomas Richter gewinnt vor Lars-Guido Hauchwitz und Sabine Kaspar

1983

Gründung der „Schachgemeinschaft 1871 Löberitz“ am 29. April als Rechtsnachfolger der früheren Löberitzer Schachvereine; Konrad Reiß wird SG-Leiter

1985

I. Vereinsmeisterschaft, Uwe Bombien gewinnt vor Thomas Richter und Heiko Thomaschewski

1985

Löberitz wird mit 14:0 Punkten erstmalig Kreismeister der Männer

1985 Kreismeister

1984

Errichtung einer Großfeldschachanlage auf den Schulhof der Löberitzer Schule

1985

DDR-FDJ-Pokal der weiblichen Jugend AK 15/16 in Löberitz, 4. Platz für Löberitz

1986

DDR-FDJ-Pokal der weibl. Jugend AK 15/16 in Bitterfeld, Veranstalter Löberitz  erreicht zum 3. Mal in Folge Rang 4

1986

Festwoche „115 Jahre Schach in Löberitz“ vom 20. bis 29. Juni mit Einweihung der neuen Turnhalle, die den Namen „Dr. Emanuel Lasker“ erhält

1990

Simultanveranstaltung mit dem Schachgroßmeister Lothar Schmid aus Bamberg in der Lasker-Turnhalle

1990

Die Schachgemeinschaft 1871 Löberitz wird am 25. Juli 1990 in das Vereinsregister des Kreisgerichtes Bitterfeld unter der Nr. 88 registriert und ist damit rechtsfähig

1991

Das 120 jährige Löberitzer Schachjubiläum mit einer Simultanveranstaltung des  Bamberger Großmeisters  Dr. Helmut Pfleger

1992

Löberitzer Schachtage  vom 26. bis 28. Juni mit Einweihung  des neuen  „Schachclub der SG 1871 Löberitz“

1992

VIII. Franz-Ohme-Gedenkturnier  (Sieger IM Heinz Liebert / VdS Buna Halle)  mit Einweihung des Franz-Ohme-Schachdenkmals an der Turnhalle „Dr. Emanuel Lasker“

1993

Die Vereinszeitung „Löberitzer Schachnachrichten“ wird vom Deutschen Sportbund mit dem Titel „Beste Vereinszeitung des Landes Sachsen-Anhalt“ ausgezeichnet.

1995

Fernschach mit der 1871 gegründeten niederländ. Schachgemeinschaft Staunton Groningen, Groningen gewinnt 1½ : ½

1996

Mit Stephanie und Rebekka Reiß nehmen erstmalig zwei Löberitzer an Deutsche Meisterschaften in Pinneberg teil

1996

„125 jährige Vereinsjubiläum“ mit Int. Großmeisterturnier um den Ehrenpreis 1.-2. GM Bönsch und GM Luther, 3. GM Tischbierek, 4. GM Wolfgang Uhlmann, 5. IM Liebert (alle Deutschland), 6. IM Edwin Bhend (Schweiz); Egon Ditt,  Präsidenten des Deutschen Schachbundes, besucht Löberitz

1996

Die SG 1871 Löberitz wird für die Verdienste um die Verbreitung des Schachsports mit der Sportplakette des Bundespräsidenten Dr. Roman Herzog ausgezeichnet

1997

1. Bistumsmeisterschaft des Bistums Magdeburg in Löberitz, Konrad Reiß sichert sich den 1. Platz

1999

Konrad Reiß wird Vizelandesmeister im Schnellschach der Männer

2000

Roland Franke belegt mit dem Team Sachsen-Anhalt bei der Deutschen-Eisenbahnermeisterschaft Rang 2

2001

Rebekka Reiß belegt mit Auswahl von Sachsen-Anhalt Platz 3 bei Deutschen Frauen-Mannschaftsmeisterschaft

2001

Rebekka Reiß wird Landesmeisterin der Frauen

2001

„Das große Schachfest“ aus Anlass des 130. Vereinsjubiläums vom 15. bis 24. Juni mit Int. Großmeisterturnier um den Ehrenpreis  1. GM Dr. R. Hübner,  2. IM C. Jahn,  3. GM Dr. B. Malich (alle Deutschland),  4. GM  N. Lakos,  5.  GM I. Madl  (beide Ungarn),  6. IM Liebert (Deutschland)

2001

IM Constanze Jahn belegt bei der 101. Int. Schweizer Meisterschaft der Frauen  im Kurort Scuol  Platz 4

2001

IM Constanze Jahn wird 3. bei der Deutschen Schnellschachmeisterschaft der Frauen in Halle / Saale

2001

I. Schachmeisterschaft der Kirchenprovinz Sachsen in Sandersdorf (Ausrichter SG 1871 Löberitz), Uwe Bombien belegt Rang 2

2002

Die SG 1871 Löberitz  schaltet beim Deutschen Mannschaftspokal der Männer SC Leipzig-Gohlis aus und scheitert in der Zwischenrunde am USC Magdeburg

2002

IM Constanze Jahn belegt mit Auswahl von Sachsen-Anhalt Platz 3 bei Deutschen Frauen-Mannschaftsmeisterschaft

2002

IM Constanze Jahn belegt als einzige Frau bei der 1. Deutschen Amateurmeisterschaft in Leipzig den 16. Platz

2002

IM Constanze Jahn und Konrad Reiß wurden aus Anlass des 125-jährigen Jubiläums des Deutschen Schachbundes für ihren langjährigen und erfolgreichen Einsatz mit der DSB-Ehrenurkunde ausgezeichnet

2002

Eröffnung einer zweiten Trainings- und Wettkampfstätte

2003

Die lettische Großmeisterin und Nationalspielerin Dana Reizniece kommt in Löberitz an Brett 1 zum Einsatz

2003

GM Dana Reizniece, IM Constanze Jahn und Rebekka Reiß belegt mit Auswahl von Sachsen-Anhalt in Naumburg Platz 3 bei Deutschen Frauen-Mannschaftsmeisterschaft

2003

Der Traditionsverein verstärkt sich, u.a. mit dem besten Schachspieler des Landes Sachsen-Anhalt, Holger Pröhl

2004

Die I. Männermannschaft wurde Landesblitzmeister, Landespokalsieger, Landesmeister und steigt in die Oberliga auf

2004

IM Constanze Jahn und Rebekka Reiß wurden mit Auswahl von Sachsen-Anhalt in Braunfels Deutschen Frauen-Mannschaftsmeisterinnen

2004

Löberitz nahm an der Deutschen-Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach in Bad Godesberg teil

2005

Norman Schütze wurde Schnellschachlandesmeister, Roland Franke belegt Rang 3

2005

Martin Schuster erkämpfte den Landesmeistertitel

2005

Die II. Frauenmannschaft wurde Landesmeister

2005

Die I. Männermannschaft wurden Landesblitzmeister, Landespokalsieger und 5. In der Oberliga-Ost

2005

IM Constanze Jahn wurde in Halle / Saale Deutschen Schnellschachmeisterin  der Frauen

2005

Löberitz nahm an der Deutschen-Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach in Wattenscheid teil

2005

Roland Franke belegte mit dem Team Sachsen-Anhalt bei der Deutschen-Eisenbahnermeisterschaft Platz 1

2006

Martin Schuster und Norman Schütze nahmen erfolgreich an der 77. Deutschen Schachmeisterschaft in Osterburg/Sachsen-Anhalt teil

2006

Josephine Reiß wird Landesmeisterin in der AK U16

2006

Alle 5 Männermannschaften erreichen in ihre Spielklassen mindestens den 3. Rang! Herausragend: Löberitz I in der Oberliga Platz 2  und Löberitz II in der Bezirksoberliga Platz 1

2006

SG 1871 Löberitz wird Landesblitzmeister

2006

Norman Schütze wurde 3. im Deutschen Pokal (Einzel)

2006

Das 135. Vereinsjubiläum mit dem Großmeisterturnier um den Ehrenpreis 1. GM Dr. R. Hübner, 2. GM V. Hort, 3. H. Pröhl (alle Deutschland), GM L. Rogule, GM D. Reizniece (beide Lettland) u. IM C. Jahn

2006

Auszeichnung des Vereins mit der Ehrenurkunde des Landesschachverbandes

2007

Martin Schuster nimmt an der 78. Deutschen Schachmeisterschaft in Bad Königshofen / Bayern teil und belegt Platz 20

2007

Eröffnung des Löberitzer Schachmuseums aus Anlass des 800. Jahrestages der Ersterwähnung des Ortes Löberitz

2007

Ehrenurkunde des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt

2007

Löberitz wird Landespokalsieger

2007

Holger Pröhl erkämpft bei der 34. Deutschen Blitzmeisterschaft in Calbe/Saale den 21. Platz

2008

Löberitz scheitert erst im Viertelfinale des Deutschen Pokals an ESV Nickelhütte Aue 1:3

2008

Löberitz wird Jugendlandesmeister und steigt in die Jugendbundesliga auf

2008

Löberitz belegt bei der 25. Deutschen Blitzschachmeisterschaft in Herford Rang 23

2008

Löberitz wird Landespokalsieger der Männer

2008

Das Schachmuseum Löberitz ist Offizieller Aussteller des DSB bei der Schacholympiade in Dresden

2009

Patricia Lehmann und Pauline Mertens werden Jugendlandesmeisterinnen

2009

FM Harald Matthey wird Schnellschachlandesmeister der Männer

2009

Der Verein restauriert historischen Burgkeller als Museumserweiterung

2010

Konrad Reiß erhält den Ehrenteller des Deutschen Schachbundes

2011

Die Frauenmannschaft wird Landesmeister

2011

Norman Schütze wird Schnellschachlandesmeister der Männer, FM Harald Matthes auf Rang 3

2011

Löberitz belegt bei der 28. Deutschen Blitzschachmeisterschaft in Aue Rang 17

2011

Löberitz wird Landespokalsieger der Männer

2011

Das Schachmuseum  erwirbt das erste in deutscher Sprache 1616/17 in Leipzig gedruckte Schachbuch „Das Schach- oder König-Spiel“ von Gustavus Selenus, aus dem früheren Besitz des Zörbiger Geschichtsschreibers Reinhold Schmidt

2011

Das 140. Vereinsjubiläum mit dem Großmeisterturnier um den Ehrenpreis 1. GM Naumann, 2. GM Slobodjan, 3. GM Elisabeth Pähtz, 4. GM Dr. Hübner, 5. FM Stolz und 6. H. Pröhl

2012

Sebastian Pallas, Marlen Eltze, Patricia Lehmann und Fridolin Mertens holen Nachwuchs Landesmeistertitel

2012

Christian Schindler und Norman Schütze nehmen an der 83. Deutschen Meisterschaft in Osterburg teil

2012

SG 1871 Löberitz I gewinnt die Oberliga und steigt in die II. Bundesliga auf

2012

FM Harald Matthey wird Schnellschachlandesmeister der Männer

2012

Schachlegende Viktor Kortschnoi / Schweiz besucht Löberitz und enthüllt mit seiner Frau eine Selenus-Gedenktafel

2012

Gründungsversammlung der Initiative „Schach in Kindergärten“ für die Metropolregion Sachsen - Sachsen-Anhalt – Thüringen im „Löberitzer Schachclub“

2013

Annika Priese, Sebastian Pallas u. Patricia Lehmann holen Nachwuchs-Landesmeistertitel

2013

FM Harald Matthey wird Schnellschachlandesmeister der Männer u. Nicolas Niegsch Vizemeister

2013

Norman Schütze wird Landesmeister im Blitzschach

2014

Konrad Reiß erhält in der Kategorie Kulturgeschichte den Mitteldeutschen Historikerpreis „Ur Krostitzer Jahresringe 2013“ für die Monographie „Das Schach- oder König-Spiel des Gustavus Selenus“ über das Exemplar des Schachmuseums Löberitz

2014

Ein historischer Schachtisch aus dem Schachmuseum Löberitz kommt in der Leipzig Universität beim Wettkampf der Schachlegenden Viktor Kortschnoi und Wolfgang Uhlmann zum Einsatz

2014

Die Frauenmannschaft gewinnt die Regionalliga und steigt in die 2. Bundesliga auf

2014

Die Männermannschaft qualifiziert sich im Deutschen Pokal  für das Halbfinale und verliert dort gegen den amtierenden Deutschen Meister OSG Baden-Baden

2014

Löberitz belegt bei der 31. Deutschen Blitzschachmeisterschaft in Bielefeld Rang 25

2014

Roland Franke wird in Halberstadt Seniorenlandesmeister

2014

Löberitz wird Landespokalsieger und Landesblitzmeister

2014

Nicolas Niegsch wird Landesmeister in der AK U18

2015

Die Männermannschaft qualifiziert sich im Deutschen Pokal bis ins Viertelfinale und scheidet durch ein 2:2 nach Berliner Wertung gegen Rotation Pankow aus, was am Ende Platz 5-8 bedeutet. Pankow wurde am Ende 2.

2015

Dr. Martin Schuster belegt bei der Landesmeisterschaft in Magdeburg den 3. Rang

2015

Nicolas Niegsch, Christian Schindler und Sebastian Pallas belegen bei der Landesschnellschachmeisterschaft der Männer die Plätze 1-3

2015

Löberitz belegt bei der 32. Deutschen Blitzschachmeisterschaft in Garching Rang 22

2015

Norman Schütze wird in Burg Blitzschachlandesmeister

2016

IM Anita Gara von der SG 1871 Löberitz wird vor ihrer Schwester Tizia Meisterin von Ungarn

2016

Das 145. Vereinsjubiläum mit dem Großmeisterturnier um den Ehrenpreis 1. GM Alexander Naumann (Deutschland), 2. GM Jan Timman (Niederlande), 3. GM Dana Reizniece-Ozola (Lettland), 4. IM Herbert Bastian, 5. GM Dr. Hübner und 6. FM Manfred Schöneberg (alle Deutschland)

2016

WGM Dana Reizniece-Ozola, Lettlands Finanzministerin, schlägt bei der Schacholympiade in Baku / Aserbaidschan die amtierende Weltmeisterin Hou Yifan aus China

Dana Reizniece-Ozola besiegt die Weltmeisterin
Dana Reizniece-Ozola besiegt die Weltmeisterin

2017

Sebastian Pallas und Robert Stein gewinnen Titel bei den Nachwuchslandesmeisterschaft  des Landes Sachsen-Anhalt

2017

Heiko Thomaschewski wird Bezirkspokalsieger der Männer im Schachbezirk Dessau

2017

Die SG 1871 Löberitz gibt das Buch „Reinhold Schmidts Schachgeschichten“ heraus. Autoren sind Konrad Reiß, Dr. Antje Göhler (Berlin) und Elke Rehder (Hamburg-Barsbüttel)

2017

Robert Stein belegt beim 27. Internationalen Turnier Chess Holiday in Prag hinter IM Alexander Chudinovskikh den 2. Platz

2017

Die Löberitzer Frauenmannschaft belegt in der 2. Bundesliga den 3. Platz und wird durch den Kreissportbund Anhalt-Bitterfeld geehrt

2018

Sebastian Pallas und Robert Stein gewinnen Landestitel der Jugend

2018

Christian Böhm und Nicolas Niegsch belegten bei der Landesschnellschachmeisterschaft den 2. und 3. Platz

2019

Die Löberitzer Frauenmannschaft belegt in der 2. Bundesliga 18/19 den 3. Platz

2019

SG 1871 Löberitz I belegt in der Oberliga 2018/19 den 2. Platz

2019

Konrad Reiß gibt anlässlich der Löberitzer Schachtage das Buch „Der Saale-Schachbund – 1882-1945“ heraus

2019

FM Robert Stein siegt in Budapest beim First Saturday Turnier

2019

FM Robert Stein gewinnt in Wolfen Lasker Masters der Lasker-Gesellschaft

2019

2. Platz für Nicolas Niegsch beim Meisterturnier des 27. Magdeburger Open

2019

FM Robert Stein wird Blitzlandesmeister und in Magdeburg 10. der Deutschen Meisterschaft

2019

Sebastian Pallas und Elina Otikova gewinnen Männer- und Frauentitel bei der 2. Deutschen MINT-Meisterschaft in Leipzig

2019

Großmeister Dr. Robert Hübner besucht am 30.11.2019 den Löberitzer Schachclub und das Schachmuseum und wird vom Bürgermeister Matthias Egert mit der Eintragung ins „Goldene Buch“ der Stadt Zörbig geehrt

2020

Die Löberitzer Frauenmannschaft gewinnt die Oststaffel der 2. Bundesliga 2019/20  und steigt in die 1. Bundesliga auf.

Aufstieg in die 1. Frauenbundesliga
Aufstieg in die 1. Frauenbundesliga

2020

Das Schachmuseum Löberitz erhält durch die Initiative von Gert Kleint und Konrad Reiß eine eigene Homepage

2020

Das Schachmuseum gibt anlässlich der Löberitzer Schachtage das Buch von Konrad Reiß „Der Correspondenz-Schachkampf zwischen der Stadt Dessau und dem Dorf Löberitz - Ausgetragen im Jahre 1883“ heraus

2020

10. Platz für Robert Stein bei der 46. Deutsche Blitzmeisterschaft 2020

2020

Sebastian Pallas wird Landesschnellschachmeister 2020

2021

Dana Reizniece-Ozola wird Sekretärin des Weltschachbundes FIDE

2021

Die Falschmünzerei Radegast prägt limitierte Gedenkmünzen zum 150. Vereinsjubiläum

2021

Das Schachmuseum gibt anlässlich des 150. Vereinsjubiläums das Buch von Konrad Reiß „Ein weiter Weg – 150 Jahre Löberitzer Schachgeschichte“ heraus