GM Rasmus Svane (24) Hamburger SK
Ullrich Krause: "Nach neun hart umkämpften Runden gab es zwei eindeutige Sieger: GM Rasmus Svane gewann alle neun Partien und FM Lara Schulze gab nur ein Remis ab. Auf den weiteren Plätzen folgten Martin Heider und Jakob Pajeken bzw. Carmen Voicu-Jagodzinsky und Marta Michna."
GM Alexander Donchenko (21) SF Deizisau, DWZ 2639
Gregor Johann: "Donchenko konnte in Runde 6 seine Führung durch einen Sieg gegen den Hamburger Aljoscha Feuerstack ausbauen, musste sich aber in Runde 7 GM Rainer Buhmann geschlagen geben. Der Hockenheimer war mit 3 Remisen relativ bescheiden gestartet, hatte sich aber nun bis auf Platz 2 vorgekämpft und war punktgleich mit Donchenko. Die beiden Führenden schüttelten in Runde 8 durch Siege die Konkurrenz ab und sicherten durch Remisen in der Schlussrunde ihre Platzierungen."
GM Alexander Naumann (39) SG Solingen, DWZ 2502
Andreas Domaske: "Am zweiten Tag setzte sich der Bitterfelder Großmeister Alexander Naumann etwas ab. Alexander spielt seit 1999 für die SG Solingen in der Schachbundesliga. Seine schachlichen Wurzeln wurden jedoch in Sachsen-Anhalt gelegt. Ihm folgen konnte lediglich das Nachwuchstalent Luis Engel (Hamburger SK) mit 3 Siegen in den Schlussrunden. GM Alexander Naumann kam auf 7,5 Punkte aus 9 gespielten Partien. Damit gewann er mit einem halben Punkt Vorsprung." (Quelle)
IM Hagen Poetsch (26) SC Heusenstamm, DWZ 2457
Michael Zeuner: "Schon als vierte Partie war dann das Spitzenbrett beendet. Der Meister von 2011, IM Hagen Poetsch griff den in der Mitte verbliebenen König von IM Michael Kopylov erfolgreich an und sicherte sich damit nach sechs Jahren wieder den Titel der Schnelldenker."
GM Roland Schmaltz (40) DWZ 2450, OSG Baden-Baden
Frank Hoppe: "Aus dem Titel-Hattrick von Martin Krämer wurde dann doch nichts. Der am Sonnabend fulminant mit 4 aus 4 gestartete Großmeister, unterlag am Sonntag nicht nur dem neuen Deutschen Meister, sondern mußte auch noch zwei Schlußniederlagen gegen Außenseiter einstecken, darunter das 19-jährige Dresdner Talent Hans Möhn. Damit war der Weg zum schicken und größten aller Pokale für Roland Schmaltz frei, der zuletzt mit seinem Wettkampf gegen den 10-jährigen Vincent Keymer für mediale Aufmerksamkeit sorgte."
FM Torsten Lang DWZ 2297, SK Landau
Frank Hoppe: "Die vom niederbayerischen TV Geiselhöring ausgerichteten Titelkämpfe fanden mit FM Torsten Lang (DWZ 2297, SK Landau) und der Berliner FIDE-Meisterin Stefanie Schulz (2051, SK König Tegel) etwas überraschende Sieger. Lang, der lediglich als Nummer 13 der Startrangliste in das Rennen ging, lag nach elf Runden gleichauf mit FM Jens Kotainy (2405, Spfrd. Katernberg). Im Blitzstichkampf setzte sich der Außenseiter durch."
IM Thorsten Michael Haub SVg Plettenberg, DWZ 2429
Markus Walter: Etwas überraschend setzte sich nach elf gespielten Runden IM Thorsten Haub vom SV Plettenberg durch. Mit dem traumhaften Ergebnis von 9,0 Punkten verwies er die beiden Großmeister und Turnierfavoriten Klaus Bischoff und Sergej Kalinitschew auf die Plätze.
IM Gerlef Meins SV Werder Bremen, TWZ 2410
Rochade Bremen: "Der Diplom-Mathematiker und Schach-Amateur Meins (*1970), seit 1994 Werderaner und Stammspieler der 1. Bundesliga-Mannschaft, kommentierte seinen Überraschungserfolg in aller Bescheidenheit mit einer großen Ausgeglichenheit des Feldes, wobei die erklärten Favoriten GM Rabiega und GM Müller etwas unglücklich agierten."
IM Robert Rabiega (29) SK König Tegel, TWZ 2478
Dieter Auer: "Bei den Herren erwischte Titelverteidiger Robert Rabiega vom SK König Tegel einen schlechten Start, konnte sich jedoch am Ende mit einem halben Zähler vor dem stark aufspielenden IM Thorsten-Michael Haub und dem drittplazierten IM Bernd Schneider aus Nordrhein-Westfalen durchsetzen."